Konrad I. von Luxemburg

Konrad I. von Luxemburg

Konrad I. (* um 1040; † 8. August 1086) war von 1059–1086 Graf von Luxemburg. Er war der Erstgeborene des Giselbert von Luxemburg und verheiratet mit Clémence von Poitiers, einer Tochter des Guillaume l'Aigret, Herzog von Aquitanien, aus der Familie der Ramnulfiden, mit der er fünf Kinder hatte.

Konrad I. bestieg den Thron 1059 nach dem Tode seines Vaters. Eine seiner ersten (bekannten) Taten war, dass er den Erzbischof Eberhard von Trier gefangen genommen und ihn auf die Luxemburg gebracht haben soll. Daraufhin wurde er von Papst Nikolaus II. mit dem Kirchenbann belegt.

Am 6. Juli 1083 gründete Graf Konrad die Benediktinerabtei „Almënster“. Er schenkte dem Kloster fünf Bauernhöfe (Meierhöfe), das Fischereirecht an der Péitruss und an der Uelzecht, und für die Mühle an der Urecht Bau- an Brennholz aus dem Grengewald.

1085 zog er mit seinen Brüdern, der eine war Bischof von Toul und der andere Bischof von Metz ins Heilige Land. Er starb 1085 während der Rückreise in Italien. Sein Leichnam wurde 1090 auf die Luxemburg verbracht und in der Krypta der Almënsterabtei beigesetzt.

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