- Ludwig Opel
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Ludwig Opel (* 1. Januar 1880; † 16. April 1916) war Jurist und Mitinhaber der Opel-Werke.
Familie
Ludwig Opel war Nachkomme einer ursprünglich aus der Landgrafschaft Hessen-Rheinfels stammenden Bauernfamilie und der fünfte Sohn von Adam Opel.
Leben
Der Vater von Ludwig Opel, Adam Opel, hatte im Jahr 1862 in Rüsselsheim das Familienunternehmen als Hersteller von Nähmaschinen gegründet; später erweiterte er den Konzern zur Fahrradmanufaktur. Nach dem Tod des Vaters (1895) übernahmen seine fünf Söhne die Firma. 1898 brachte die Familie Opel, unter Federführung von Wilhelm und seinem Bruder Fritz, das Unternehmen in die Automobilindustrie. Sie kauften die Firma des Dessauer Automobilpioniers und Konstrukteurs Friedrich Lutzmann, machten ihn zum Direktor und bauten den Opel-Patentmotorwagen System Lutzmann.
Ludwig Opel war begeisterter Rad-Rennfahrer, 1898 wurde er Zweiter der Welt-Meisterschaft im Sprint der Amateure und trug so zum Weltruf der damaligen Opelfahrräder bei.
Nach dem Abitur studierte Ludwig Opel Rechtswissenschaften an den Universitäten Gießen und Freiburg. Er gehörte dem Corps Starkenburgia Gießen und dem Corps Rhenania Freiburg an. Nach dem Assessorexamen und der Promotion zum Dr. iur. leitete er zunächst die Berliner Filiale der Opel-Werke, ehe er als Mitinhaber in die Geschäftsführung der Opelwerke in Rüsselsheim eintrat.
Ludwig Opel fiel im Ersten Weltkrieg als Oberleutnant des Darmstädter Leibdragoner Regiment Nr. 24 an der Ostfront.
An ihn erinnert die Dr. Ludwig Opel Stiftung für Wohnungsbau in Rüsselsheim.
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