Mamunta-Mayoso Wildlife Sanctuary

Mamunta-Mayoso Wildlife Sanctuary
Mamunta-Mayoso Wildlife Sanctuary
IUCN-Kategorie -
Markierung
Karte von Sierra Leone
Lage: Westafrika
Geographische Lage: 8° 35′ N, 12° 10′ W8.5830555555556-12.166666666667Koordinaten: 8° 34′ 59″ N, 12° 10′ 0″ W
Fläche: 2.072 Hektar (ca. 21 km²)
Einrichtungsdatum: 1981
Verwaltungsbehörde: The Wildlife Conservation Branch / Ministry of Forestry

Mamunta-Mayoso (oder auch Mamunta–Mayawso) liegt im Zentrum von Sierra Leone. Es handelt sich um eines der wichtigsten Wildschutzgebiete des Landes und ist letztes Rückzugebiet einiger vom Aussterben bedrohter Tierarten, u.a. des Zwergkrokodils.

Inhaltsverzeichnis

Der Park

Einführung

Das Wildschutzgebiet besteht aus einer Vielzahl von verschiedenen Vegetationszonen. Den größten Anteil hat Boliland, eine Grassavanne die mehrere Monate im Jahr überschwemmt ist. Diese wird durchzogen von Sümpfen, Sekundärwald und zwei Seen. Die Sümpfe erreichen eine Tiefe von bis zu 1,5 Metern. Der durchschnittliche Jahresniederschlag beträgt bis zu 3.000 Millimeter. Die Tagestemperaturen liegen ganzjährig um 30° C.

Ein großes Problem für das Schutzgebiet ist, dass es nur einen Parkwächter gibt. Illegale Siedlungen und Jagd bedrohen zunehmend die seltene Tier- und Pflanzenwelt.

Anreise

Mamunta-Mayoso ist eines der wenigen Schutzgebiete in Sierra Leone das mit einem PKW erreichbar ist. Die Fahrt von Freetown dauert etwa 5 Stunden. Die Strecke (ca. 35 km) von Magburaka zum Schutzgebiet ist nicht befestigt und in der Regenzeit nicht befahrbar.

Unterkünfte und Einrichtungen

Im Schutzgebiet, vielmahr an der Hauptstraße dorthin, befindet sich eine kleine Touristeninformation. Zudem gibt es eine Einrichtung in die lokale Bevölkerung sehr gute Flechtprodukte (z.B. Körbe) herstellt. Weiterhion gibt es keine Einrichtungen oder Unterkünfte. Übernachten kann man am besten in Makeni, ca. 50 km nördlich des Schutzgebietes.

Fauna und Flora

Säugetiere

Zwergkrokodil

Neben dem äußerst seltenen und bedrohten Stumpfkrokodil (Zwergkrokodil) wurden im Park acht verschiedene Primatenarten nachgewiesen. Zudem gibt es Buschböcke, Buschschweine und Ducker. Einige wenige Zwergflusspferde nennen den Park ihre Heimat.

Vögel

Zwischen 1979 und 1991 wurden 252 Vogelarten beobachtet, zwei von diesen sind vom Aussterben bedroht.

Weblinks und Referenzen


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