Marché

Marché
Mövenpick - Holding [1]
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1948
Unternehmenssitz Cham ZG, Schweiz
Unternehmensleitung

Guido Egli
(CEO)
Peter Kalantzis
(VR-Präsident)

Mitarbeiter 16'600 (2007)
Umsatz 1,232 Mrd. CHF (2006)
Branche Gastronomie und Hotellerie
Produkte

Restaurants, Hotels und Weinhandel

Website

www.moevenpick-group.com

Mövenpick ist eine internationale Unternehmensgruppe mit Schweizer Wurzeln. Die Mövenpick-Gruppe ist mit fünf selbstständigen Unternehmensbereichen im Restaurant-, Hotel- und Weingeschäft, sowie im Marketing und Vertrieb von Produkten tätig. Geographisch präsent ist die Gruppe in Europa, dem Mittleren Osten, Nord- und Ostafrika sowie in Asien. Mövenpick erwirtschaftete 2006 einen Umsatz von 1,232 Milliarden CHF und beschäftigt weltweit rund 16.600 Mitarbeiter (auf Vollzeitbasis).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 19. Juli 1948 eröffnete der Schweizer Hotelierssohn Ueli Prager das erste Mövenpick Restaurant: Den „Claridenhof“ in Zürich. Entwickelt für Menschen mit wenig Zeit, zeigte das damalige Logo von Mövenpick eine Möwe, die schnell „wie im Flug zum Aufpicken“ versorgt wird. Das W der Möwe, die dem Lokal ihren Namen leiht, weicht aus grafischen Gründen einem V, weil sich dieses besser als ein Vogel im Flug darstellen lässt.

In den Folgejahren wurden weitere Restaurants in Zürich, Luzern, Bern, Genf und Lugano eröffnet. 1960 gründete Prager eine eigene Einkaufs- und Importgesellschaft sowie eine zentrale Produktionsstätte. In Zürich wurde 1962 die erste „Silberkugel“ als Fast-Food- und Take-Away-Restaurant eröffnet. Fast gleichzeitig lancierte Mövenpick die ersten Markenartikel. 1965 eröffnete Prager das erste Mövenpick-Restaurant in Deutschland. Unter dem Namen Caves Mövenpick entstanden 1970 die ersten Weinkeller in der Schweiz und in Deutschland.

1972 wurde in Bursins (CH) die Produktion von "Mövenpick Ice Cream" aufgenommen. Wenig später eröffnete Mövenpick in Glattbrugg und Regensdorf die beiden ersten Groß-Hotels in der Schweiz und vergab Lizenzen für Markenprodukte nach Deutschland. In Ägypten wurden die ersten Hotels außerhalb Europas eröffnet. In den frühen 80er Jahren wurden zwei weitere Gastronomiekonzepte lanciert: Die Caveau Weinbar und das Mövenpick Marché mit Selbstbedienungsrestaurants, welche die Speisen à la minute vor den Augen der Gäste zubereiteten.

1992 verkaufte Gründer Ueli Prager seine Aktienmehrheit an den deutschen Unternehmer August von Finck. 1995 trennte sich Mövenpick von der Marke Silberkugel. An der Autobahn in Wädenswil bei Zürich öffnete das erste Cindy’s Diner. Im April 2003 verkaufte Mövenpick die internationalen Markenrechte für "Mövenpick Ice Cream" an Nestlé.

Firmenstruktur

Seit Anfang 2003 wandelte sich Mövenpick zu einer klassischen Holdingorganisation. Die Unternehmensbereiche werden als selbständige Tochter- und Beteiligungsgesellschaften primär über finanzielle und strategische Richtlinien geführt.

Unternehmensbereiche

  • Mövenpick Hotels & Resorts: Führt weltweit über 62 Hotels.
  • Marché International: Betreibt über 80 Gastronomie-Standorte an hochfrequentierten Verkehrslagen in Mitteleuropa: Autobahnen, Flughäfen, Bahnhöfen.
  • Mövenpick Restaurants: Besitzt über 20 Restaurants an City-Lagen in der Schweiz und Deutschland.
  • Mövenpick Wein: Verkauft über Ladengeschäfte diverse Alkoholika.
  • Mövenpick Fine Foods: Vermarktet Markenprodukte über Lizenz- und Distributionspartner.

Besitzverhältnisse

Die Aktien der Mövenpick-Holding wurden am 12. Juni 2007 das letzte Mal an der Schweizer Börse SWX Swiss Exchange Zürich gehandelt. Seither ist Mövenpick ein privates Familienunternehmen und im Besitz der Carlton-Holding AG. Die in Allschwil ansässige Carlton-Holding gehört zu 100% Luitpold-Ferdinand von Finck. Die Mövenpick-Holding hat ihren Sitz in Cham (Schweiz).

Quellen

  1. Eintrag im Handelsregister des Kantons Zug

Weblinks


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