Maren Valenti

Maren Valenti

Maren Valenti (* 15. Oktober 1976 in Freiburg im Breisgau) ist eine ehemalige deutsche Eishockeyspielerin.

Karriere

Valenti, Schwester des ebenfalls eishockeyspielenden Sven Valenti, war als Spielerin bei den Vereinen EV Ravensburg, EHC Freiburg, ERC Mannheim, Heilbronner EC, ESG Esslingen, EHC Bülach (Schweiz), Vancouver Griffins, Sainte Julie Pantheres (Kanada), OSC Berlin und TV Kornwestheim aktiv. Sie wurde 1990, 1992, 1997, 1999 und 2000 Deutsche Meisterin sowie 1991, 1993, 1994 und 1998 Deutsche Vizemeisterin.

1990 nahm Valenti als Dreizehnjährige als bis dato jüngste Spielern mit der Deutschen Nationalmannschaft an einer A-Weltmeisterschaft teil. Weitere Teilnahmen folgten 1994, 1997, 1999 und 2000. Zudem absolvierte sie die Europameisterschaft 1991, 1993, 1995 und 1996. Der Höhepunkt ihrer Karriere war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City. Insgesamt erzielte sie 86 Tore und 64 Assists in 164 Länderspielen.

1998 trainierte Valenti vier Wochen bei den Eisbären Berlin und hatte als erste Frau einen Kurzeinsatz bei einem Herrenspiel im deutschen Eishockey. 1999 war sie in der 2. Liga bei den Herren des EHC Freiburg aktiv.

Nach ihrem Rücktritt als Spielerin betreute sie den ESV Hügelsheim und den ERC Mannheim als Trainerin. 2009 wurde sie in die Hall of Fame aufgenommen.

Nach ihrer aktiven Zeit als Eishockeyspielerin wurde die ausgebildete Mediengestalterin Pop-Art-Künstlerin. 2008 gab sie bekannt, dass sie an Multiple Sklerose erkrankt ist.[1]

Einzelnachweise

  1. [1], Schwäbische Zeitung vom 15. Oktober 2008

Weblinks


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