Max Freiherr Riederer von Paar

Max Freiherr Riederer von Paar
Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.

Max Freiherr Riederer von Paar (* 2. September 1897 in Wien; † 4. Januar 1964 in Schönau) war ein deutscher Jurist, Gutsbesitzer und Politiker (CSU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Er entstammt dem alten bayerischen Adelsgeschlecht Riederer von Paar wurde als Sohn des Gutsbesitzers Eduard Riederer von Paar zu Schönau geboren. Nach dem Abitur 1915 am Theresiengymnasium in München studierte er Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er unterbrach 1916 sein Studium, nahm anschließend bis 1918 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und wurde zuletzt zum Leutnant ernannt. 1919 gehörte er als Zeitfreiwilliger dem Freikorps Epp an, das sich an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik beteiligte.

Nach der Entlassung aus der Reichswehr setzte Riederer von Paar sein Studium fort, das er 1920 mit dem ersten und 1923 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Anschließend arbeitete er als Rechtsanwalt in München. Er nahm im März 1933 eine Tätigkeit als Sachbearbeiter für gesellschafts- und steuerrechtliche Fragen bei der Victoria-Versicherung in Berlin auf und war in dieser Funktion Mitglied des Steuerbeirates des Reichsfinanzministeriums sowie des Steuerausschusses des Zentralfinanzamtes Berlin. Von 1939 bis 1944 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 wurde er im Rang eines Majors aus der Wehrmacht entlassen, da zwischen seiner Ehefrau und Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Verwandtschaftsverhältnis bestand.

Riederer von Paar bewirtschaftete ab 1944 das Familiengut in Schönau über Eggenfelden. 1952 wurde er Mitarbeiter im Steuerausschuss und im Ausschuss für Kulturpolitik des Bayerischen Bauernverbandes (BBV). Außerdem war er Vorstandsmitglied des Verbandes bayerischer Grundbesitzer.

Partei

Riederer von Paar zählte 1945 zu den Gründern der CSU. 1952 wurde er zum Vorsitzenden des CSU-Kreisverbandes Eggenfelden gewählt.

Abgeordneter

Riederer von Paar war Kreistagsmitglied des Kreises Eggenfelden und von Juli bis November 1946 Mitglied der Bayerischen Beratenden Landesversammlung. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1953 bis 1957 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Pfarrkirchen.

Öffentliche Ämter

Riederer von Paar war von 1945 bis 1948 Bürgermeister der Gemeinde Schönau. Von 1948 bis 1952 amtierte er als Landrat des Kreises Pfarrkirchen.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Max Riederer von Paar — Max Freiherr Riederer von Paar (* 2. September 1897 in Wien; † 4. Januar 1964 in Schönau) war ein deutscher Jurist, Gutsbesitzer und Politiker (CSU). Leben und Beruf Max Riederer von Paar entstammte dem alten bayerischen Adelsgeschlecht Riederer… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 2. Wahlperiode (1953–1957). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1953 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Rie — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Abetz-Preis — Der Karl Abetz Preis wird seit 1972 durch die Albert Ludwigs Universität Freiburg im Breisgau verliehen. Mit ihm werden jeweils hervorragende Beiträge zur Förderung der Wirtschaftlichkeit in Forstbetrieben ausgezeichnet. Der Preis ist nach dem… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”