Max Pfeiffer

Max Pfeiffer

Max Pfeiffer (* 7. Mai 1881 in Sankt Petersburg; † Oktober 1947) war ein aus Russland stammender deutscher Filmproduzent.

Pfeiffer spielte an Theatern in Sankt Petersburg, Kiew und Odessa. In Folge der Oktoberrevolution emigrierte er 1919 nach Berlin. Hier gründete er das deutsch-russische Kabarett Der blaue Sarafan.

Er knüpfte zu Beginn der 20er Jahre Kontakte zur Filmproduktion und arbeitete anfangs als Faktotum für Carl Froelich sowie als Aufnahmeleiter für Fritz Lang, in dessen Der müde Tod er zudem eine kleine Rolle übernahm.

Pfeiffer war als Aufnahmeleiter unter anderem an den Klassikern Dr. Mabuse, der Spieler, Die Nibelungen, Der letzte Mann, Tartüff und Faust – eine deutsche Volkssage beteiligt. 1928 ernannte ihn Erich Pommer zum Produktionsleiter der Universum Film (UFA), ab 1933 bekleidete er die Funktion eines Herstellungsleiters.

Er produzierte für die UFA durchweg unpolitische Unterhaltungsfilme, darunter mehrere Revuefilme mit Lilian Harvey und Marika Rökk. Pfeiffer war mit der Schauspielerin Lydia Potechina verheiratet.

Filmografie

  • 1928: Ungarische Rhapsodie
  • 1929: Melodie des Herzens
  • 1929: Asphalt
  • 1932: Ich bei Tag und Du bei Nacht
  • 1932: Quick
  • 1933: Abel mit der Mundharmonika
  • 1933: Die schönen Tage von Aranjuez
  • 1933: Des jungen Dessauers große Liebe
  • 1934: Die Csardasfürstin
  • 1934: Spiel mit dem Feuer
  • 1935: Mach' mich glücklich
  • 1935: Liebeslied
  • 1935: Schwarze Rosen
  • 1936: Boccaccio
  • 1936: Der Bettelstudent
  • 1936: Glückskinder
  • 1937: Gasparone
  • 1937: Sieben Ohrfeigen
  • 1937: Und du mein Schatz fährst mit
  • 1937: Fanny Elssler
  • 1938: Fortsetzung folgt
  • 1938: Nanon
  • 1939: Frau am Steuer
  • 1940: Kora Terry
  • 1940: Die keusche Geliebte
  • 1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten
  • 1941: Tanz mit dem Kaiser
  • 1943: Liebesgeschichten
  • 1944: Eine Frau für drei Tage
  • 1947: Jan und die Schwindlerin
  • 1949: Der Posaunist

Weblinks


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