Mormyridae

Mormyridae
Mormyridae
Gnathonemus petersii (oben) & Campylomormyrus tamandua

Gnathonemus petersii (oben) & Campylomormyrus tamandua

Systematik
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Kohorte: Knochenzünglerähnliche (Osteoglossomorpha)
Ordnung: Knochenzünglerartige (Osteoglossiformes)
Familie: Mormyridae
Wissenschaftlicher Name
Mormyridae

Die Mormyridae sind eine Familie afrikanischer Süßwasserfische. Im Deutschen werden sie, je nach Körper- und Schnauzenform, Elefantenfische oder Nilhechte genannt.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet dieser Fische umfasst ganz Afrika südlich der Sahara, aber ohne die Capensis, sowie den Nil. Die artenärmeren Gattungen haben kleinere Verbreitungsgebiete. Hyperopisus, Genyomyrus und Myomyrus kommen nur im Stromgebiet des Kongos vor, Paramormyrops nur in Kamerun, Isichthys in Westafrika mit Ausnahme des Kongos und Hyperopisus lebt im Gebiet zwischen Senegal und Nil. Von den artenreicheren Gattungen ist Stomatorhinus auf das Stromgebiet des Kongos und des Ogooué beschränkt. Boulenger gab 1909 für den Kongo 47 endemische Arten an, 14 für Westafrika nördlich des Kongogebietes, acht für das Kongogebiet und andere westafrikanische Flüsse, sieben für den Nil, sechs leben vom Nil über den Tschadsee, den Niger bis zum Senegal und zwei im Viktoriasee. [1] Bis heute wurden im Kongobecken über 100 Arten gefunden. Die Mormyriden stellen damit 16,2% aller Fischarten des Kongos und in einigen Regionen über 65% der Fischbiomasse. [2]

Merkmale

Die Angehörigen dieser Familie werden, je nach Art, 5,2 Zentimeter bis 1,20 Meter lang. Der Schwanzstiel ist schmal, die Schwanzflosse immer gegabelt. Die Rückenflosse hat 12 bis 91 Flossenstrahlen, die Afterflosse 20 bis 70. Sie sitzen weit hinten am Körper und stehen sich oft symmetrisch gegenüber. Mormyriden haben 37 bis 64 Wirbel.

Maul- und Schnauzenform der Mormyriden sind extrem variabel. Bei vielen (den „Elefantenfischen“) ist die Schnauze sehr verlängert und nach unten gebogen (Gattung Gnathonemus), mit einem endständigen Maul oder mit einem verlängerten Unterkiefer. Andere haben einen abgerundeten Kopf und ein unterständiges Maul (Gattung Marcusenius). Arten, die vom Gewässergrund fressen, haben oft eine Kinnbartel, die den im Freiwasser fressenden fehlt. [3] Die Augen sind klein, die Haut dick, glatt und schleimig, die Färbung ist unscheinbar, meist dunkel gräulich, schwarz oder bräunlich. Von allen Knochenfischen haben die Mormyridae das größte Gehirn. Im Unterschied zu den Säugetieren ist hier jedoch nicht das Großhirn, sondern das Kleinhirn vergrößert, das weit nach vorne reicht und das Großhirn überdeckt. Mormyriden haben ein deutliches Lernvermögen und einen ausgeprägten Spieltrieb. Als einzige Fischgruppe drehen sich die Mormyriden zum Reiben auf den Rücken und bewegen sich vor und zurück. Die Geschlechter lassen sich bei einigen Arten an der Biegung der Körperprofillinie im Bereich der Afterflosse unterscheiden. [4]

Elektrische Orientierung

Im Bereich des Schwanzstiels haben viele Arten vier schwache elektrische Organe, die der Orientierung in trüben, schlammigen Gewässern sowie der Revierabgrenzung dienen [4]. Das elektrische Organ befindet sich in Schwanznähe und setzt sich aus vielen sogenannten Elektrocyten zusammen, die sich phylogenetisch von Muskelzellen herleiten. Die Innervation der Elektrocyten erfolgt caudal. Die gleichzeitige Aktivierung der in Reihe geschalteten Elektrocyten sorgt, infolge der Ladungsumkehr, zuerst an der caudalen, dann an der rostralen Membran der Elektrocyten, für das Entstehen eines elektrischen Feldes. Mit Hilfe des so erzeugten elektrischen Dipolfeldes können die Fische Gegenstände oder Lebewesen, deren Leitfähigkeit sich von der des umgebenden Süßwassers unterscheidet und die sich in der Nähe ihres Körpers befinden, wahrnehmen. Dazu besitzen sie spezielle Elektrorezeptoren, die besonders dicht am Kopfende des Fisches sitzen und Veränderungen der Feldliniendichte an der Körperoberfläche perzipieren.

Vielfältiges, artenspezifisches Vokabular der Elektrokommunikation begünstigt die Ausformung einer großen Artenvielfalt.[5]

Lebensweise

Mormyriden bewohnen meist schlammige und trübe Gewässer und sind dämmerungsaktiv. Die meisten sind unverträgliche Einzelgänger. Nur wenige leben gesellig. Sie ernähren sich vor allem von Kleintieren. Die Fortpflanzung ist nur ungenügend bekannt. Einige Arten sollen Nester bauen, andere graben für den Laich Gruben in den Sandboden [4]. Die Balz soll mit der Regenzeit beginnen, was zum Anstieg des Wasserspiegels und zum Absinken von Leit- und pH-Wert führt. Pollimyrus baut schwimmende Nester aus Pflanzenmaterial. Während der Balz geben die Fische Laute von sich und erzeugen bestimmte elektrische Entladungsmuster. Nach der Eiablage verjagt das Männchen das Weibchen und bewacht das Nest. Die Larven schwimmen nach etwa 18 Tagen frei. [6]

Systematik

Die Mormyridae gehören zu den Knochenzünglerartigen (Osteoglossiformes), einer Gruppe sehr alter urtümlicher Knochenfische, die weltweit in tropischen Süßgewässern verbreitet ist. Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass die Familie ohne Einbeziehung des Großnilhechts (Gymnarchus niloticus), der in die monotypische Familie Gymnarchidae gestellt wird, kein Monophylum ist. [3]

Gattungen und Arten

Es gibt etwa 200 Arten in 18 Gattungen und zwei Unterfamilien. Die Gattung Petrocephalus steht basal und ist die Schwestergattung aller anderen Gattungen:

  • Unterfamilie Petrocephalinae
    • Boxernilhechte (Petrocephalus) Marcusen, 1854
      • Petrocephalus ansorgii Boulenger, 1903
      • Petrocephalus balayi Sauvage, 1883
      • Petrocephalus bane (Lacepède, 1803)
      • Petrocephalus binotatus Pellegrin, 1924
      • Petrocephalus bovei (Valenciennes, 1847)
      • Petrocephalus catostoma (Günther, 1866)
      • Petrocephalus christyi Boulenger, 1920
      • Petrocephalus cunganus Boulenger, 1910
      • Petrocephalus gliroides (Vinciguerra, 1897)
      • Petrocephalus grandoculis Boulenger, 1920
      • Petrocephalus guttatus Fowler, 1936
      • Petrocephalus hutereaui (Boulenger, 1913)
      • Petrocephalus keatingii Boulenger, 1901
      • Petrocephalus levequei Bigorne & Paugy, 1990
      • Petrocephalus microphthalmus Pellegrin, 1908
      • Petrocephalus pallidomaculatus Bigorne & Paugy, 1990
      • Petrocephalus pellegrini Poll, 1941
      • Petrocephalus sauvagii (Boulenger, 1887)
      • Petrocephalus schoutedeni Poll, 1954
      • Petrocephalus simus Sauvage, 1879
      • Petrocephalus soudanensis Bigorne & Paugy, 1990
      • Petrocephalus squalostoma (Boulenger, 1915)
      • Petrocephalus sullivani Lavoué, Hopkins & Kamdem Toham, 2004
      • Petrocephalus tenuicauda (Steindachner, 1895)
      • Petrocephalus wesselsi Kramer & van der Bank, 2000
  • Unterfamilie Mormyrinae
    • Boulengeromyrus Taverne & Géry, 1968
      • Boulengeromyrus knoepffleri Taverne & Géry, 1968
    • Brienomyrus Taverne, 1971
      • Brienomyrus adustus (Fowler, 1936)
      • Kurzkopf-Nilhecht (Brienomyrus brachyistius) (Gill, 1862)
      • Brienomyrus curvifrons Taverne, Thys van den Audenaerde, Heymer & Géry, 1977
      • Brienomyrus hopkinsi Taverne & Thys van den Audenaerde, 1985
      • Brienomyrys kingsleyae (Günther, 1896)
      • Schmaler Nilhecht (Brienomyrus longianalis) (Boulenger, 1901)
      • Brienomyrus longicaudatus Taverne, Thys van den Audenaerde, Heymer & Géry, 1977
      • Brienomyrus niger (Günther, 1866)
      • Brienomyrus sphekodes (Sauvage, 1879)
      • Brienomyrus tavernei Poll, 1972
    • Campylomormyrus Bleeker, 1874
      Campylomormyrus elephas
      • Campylomormyrus alces (Boulenger, 1920)
      • Campylomormyrus bredoi (Poll, 1945)
      • Campylomormyrus cassaicus (Poll, 1967)
      • Campylomormyrus christyi (Boulenger, 1920)
      • Campylomormyrus curvirostris (Boulenger, 1898)
      • Campylomormyrus elephas (Boulenger, 1898)
      • Campylomormyrus luapulaensis (David & Poll, 1937)
      • Campylomormyrus mirus (Boulenger, 1898)
      • Ibis-Nilhecht (Campylomormyrus numenius) (Boulenger, 1898)
      • Campylomormyrus orycteropus Poll, Gosse & Orts, 1982
      • Campylomormyrus phantasticus (Pellegrin, 1927)
      • Langnasen-Nilhecht (Campylomormyrus rhynchophorus) (Boulenger, 1898)
      • Tamandua-Rüsselfisch (Campylomormyrus tamandua) (Günther, 1864)
      • Campylomormyrus tshokwe (Poll, 1967)
    • Genyomyrus Boulenger, 1898
      • Genyomyrus donnyi Boulenger, 1898
    • Gnathonemus Gill, 1863
      Elefantenrüsselfisch (Gnathonemus petersii)
      • Gnathonemus barbatus Poll, 1967
      • Gnathonemus echidnorhynchus Pellegrin, 1924
      • Gnathonemus longibarbis (Hilgendorf, 1888)
      • Elefantenrüsselfisch (Gnathonemus petersii) (Günther, 1862)
    • Heteromormyrus Steindachner, 1866
      • Heteromormyrus pauciradiatus (Steindachner, 1866)
    • Löffelschnabel-Nilhechte (Hippopotamyrus) Pappenheim, 1906
      • Hippopotamyrus aelsbroecki (Poll, 1945)
      • Hippopotamyrus ansorgii (Boulenger, 1905)
      • Hippopotamyrus batesii (Boulenger, 1906)
      • Hippopotamyrus castor Pappenheim, 1906
      • Hippopotamyrus discorhynchus (Peters, 1852)
      • Hippopotamyrus grahami (Norman, 1928)
      • Hippopotamyrus harringtoni (Boulenger, 1905)
      • Hippopotamyrus macrops (Boulenger, 1909)
      • Hippopotamyrus macroterops (Boulenger, 1920)
      • Hippopotamyrus pappenheimi (Boulenger, 1910)
      • Löffelschnabel-Nilhecht (Hippopotamyrus paugyi) Lévêque & Bigorne, 1985
      • Hippopotamyrus pictus (Marcusen, 1864)
      • Papageien-Nilhecht (Hippopotamyrus psittacus) (Boulenger, 1897)
      • Hippopotamyrus retrodorsalis (Nichols & Griscom, 1917)
      • Hippopotamyrus szaboi Kramer, van der Bank & Wink, 2004
      • Hippopotamyrus weeksii (Boulenger, 1902)
      • Hippopotamyrus wilverthi (Boulenger, 1898)
    • Hyperopisus Gill, 1862
      • Hyperopisus bebe (Lacepède, 1803)
    • Isichthys Gill, 1863
      • Isichthys henryi Gill, 1863
    • Ivindomyrus Taverne and Géry, 1975
      • Ivindomyrus opdenboschi Taverne & Géry, 1975
    • Schlanke Nilhechte (Marcusenius) Gill, 1862
      Marcusenius moorii
      • Marcusenius abadii (Boulenger, 1901)
      • Marcusenius altisambesi Kramer, Skelton, van der Bank & Wink, 2007
      • Marcusenius annamariae (Parenzan, 1939)
      • Marcusenius bentleyi (Boulenger, 1897)
      • Marcusenius brucii (Boulenger, 1910)
      • Marcusenius cuangoanus (Poll, 1967)
      • Marcusenius cyprinoides (Linnaeus, 1758)
      • Marcusenius deboensis (Daget, 1954)
      • Marcusenius devosi Kramer, Skelton, van der Bank & Wink, 2007
      • Marcusenius dundoensis (Poll, 1967)
      • Marcusenius friteli (Pellegrin, 1904)
      • Marcusenius furcidens (Pellegrin, 1920)
      • Marcusenius fuscus (Pellegrin, 1901)
      • Marcusenius ghesquierei (Poll, 1945)
      • Marcusenius greshoffii (Schilthuis, 1891)
      • Marcusenius intermedius Pellegrin, 1924
      • Marcusenius kutuensis (Boulenger, 1899)
      • Marcusenius leopoldianus (Boulenger, 1899)
      • Marcusenius livingstonii (Boulenger, 1899)
      • Großschuppiger Nilhecht (Marcusenius macrolepidotus) (Peters, 1852)
      • Marcusenius macrophthalmus (Pellegrin, 1924)
      • Marcusenius mento (Boulenger, 1890)
      • Marcusenius meronai Bigorne & Paugy, 1990
      • Marcusenius monteiri (Günther, 1873)
      • Marcusenius moorii (Günther, 1867)
      • Marcusenius ntemensis (Pellegrin, 1927)
      • Marcusenius nyasensis (Worthington, 1933)
      • Marcusenius rheni (Fowler, 1936)
      • Marcusenius sanagaensis Boden, Teugels & Hopkins, 1997
      • Schilthuis Nilhecht (Marcusenius schilthuisiae) (Boulenger, 1899)
      • Marcusenius senegalensis (Steindachner, 1870)
      • Marcusenius stanleyanus (Boulenger, 1897)
      • Marcusenius thomasi (Boulenger, 1916)
      • Marcusenius ussheri (Günther, 1867)
      • Marcusenius victoriae (Worthington, 1929)
    • Mormyrops Müller, 1843
      • Riesen-Nilhecht (Mormyrops anguilloides) (Linnaeus, 1758)
      • Mormyrops attenuatus Boulenger, 1898
      • Mormyrops batesianus Boulenger, 1909
      • Mormyrops breviceps Steindachner, 1894
      • Mormyrops caballus Pellegrin, 1927
      • Mormyrops citernii Vinciguerra, 1912
      • Mormyrops curtus Boulenger, 1899
      • Mormyrops curviceps Roman, 1966
      • Mormyrops engystoma Boulenger, 1898
      • Mormyrops furcidens Pellegrin, 1900
      • Mormyrops intermedius Vinciguerra, 1928
      • Mormyrops lineolatus Boulenger, 1898
      • Mormyrops mariae (Schilthuis, 1891)
      • Mormyrops masuianus Boulenger, 1898
      • Mormyrops microstoma Boulenger, 1898
      • Mormyrops nigricans Boulenger, 1899
      • Mormyrops oudoti Daget, 1954
      • Mormyrops parvus Boulenger, 1899
      • Mormyrops sirenoides Boulenger, 1898
    • Mormyrus Linnaeus, 1758
      • Mormyrus bernhardi Pellegrin, 1926
      • Mormyrus caballus Boulenger, 1898
      • Mormyrus casalis Vinciguerra, 1922
      • Mormyrus caschive Linnaeus, 1758
      • Mormyrus cyaneus Roberts & Stewart, 1976
      • Mormyrus felixi Pellegrin, 1939
      • Mormyrus goheeni Fowler, 1919
      • Mormyrus hasselquistii Valenciennes, 1847
      • Mormyrus hildebrandti Peters, 1882
      • Mormyrus iriodes Roberts & Stewart, 1976
      • Tapir-Rüsselfisch (Mormyrus kannume) Forsskål, 1775
      • Mormyrus lacerda Castelnau, 1861
      • Mormyrus longirostris Peters, 1852
      • Mormyrus macrocephalus Worthington, 1929
      • Mormyrus macrophthalmus Günther, 1866
      • Mormyrus niloticus (Bloch & Schneider, 1801)
      • Mormyrus ovis Boulenger, 1898
        Mormyrus sp.
      • Rume-Rüsselfisch (Mormyrus rume) Valenciennes, 1847
      • Mormyrus subundulatus Roberts, 1989
      • Mormyrus tapirus Pappenheim, 1905
      • Mormyrus tenuirostris Peters, 1882
      • Mormyrus thomasi Pellegrin, 1938
    • Myomyrus
      • Myomyrus macrodon Boulenger, 1898
      • Myomyrus macrops Boulenger, 1914
      • Myomyrus pharao Poll & Taverne, 1967
    • Oxymormyrus Bleeker, 1874
      • Tubenmaul-Nilhecht (Oxymormyrus boulengeri) (Pellegrin, 1900)
      • Oxymormyrus zanclirostris (Günther, 1867)
    • Paramormyrops Taverne, Thys van den Audenaerde and Heymer, 1977
      • Paramormyrops gabonensis Taverne, Thys van den Audenaerde & Heymer, 1977
      • Paramormyrops jacksoni (Poll, 1967)
    • Rundkopf-Nilhechte (Pollimyrus) Taverne, 1971
      • Pollimyrus adspersus (Günther, 1866)
      • Pollimyrus brevis (Boulenger, 1913)
      • Pollimyrus castelnaui (Boulenger, 1911)
      • Rundkopf-Nilhecht (Pollimyrus isidori) (Valenciennes, 1847)
      • Pollimyrus maculipinnis (Nichols & La Monte, 1934)
      • Pollimyrus marchei (Sauvage, 1879)
      • Pollimyrus marianne Kramer, van der Bank, Flint, Sauer-Gürth & Wink, 2003
      • Pollimyrus nigricans (Boulenger, 1906)
      • Schwarzflossiger Nilhecht (Pollimyrus nigripinnis) (Boulenger, 1899)
      • Pollimyrus pedunculatus (David & Poll, 1937)
      • Pollimyrus petherici (Boulenger, 1898)
      • Pollimyrus petricolus (Daget, 1954)
      • Pollimyrus plagiostoma (Boulenger, 1898)
      • Pollimyrus pulverulentus (Boulenger, 1899)
      • Pollimyrus schreyeni Poll, 1972
      • Pollimyrus stappersii (Boulenger, 1915)
      • Pollimyrus tumifrons (Boulenger, 1902)
    • Stomatorhinus Boulenger, 1898
      • Stomatorhinus ater Pellegrin, 1924
      • Stomatorhinus corneti Boulenger, 1899
      • Stomatorhinus fuliginosus Poll, 1941
      • Stomatorhinus humilior Boulenger, 1899
      • Stomatorhinus ivindoensis Sullivan & Hopkins, 2005
      • Stomatorhinus kununguensis Poll, 1945
      • Stomatorhinus microps Boulenger, 1898
      • Stomatorhinus patrizii Vinciguerra, 1928
      • Stomatorhinus polli Matthes, 1964
      • Stomatorhinus polylepis Boulenger, 1899
      • Stomatorhinus puncticulatus Boulenger, 1899
      • Stomatorhinus schoutedeni Poll, 1945
      • Stomatorhinus walkeri (Günther, 1867)

Aquarienhaltung

Einige Mormyriden, besonders der Elefantenrüsselfisch werden zum Zweck der Aquarienhaltung gefangen und nach Deutschland importiert. Campylomormyrus cassaicus, Mormyrus rume, Pollimyrus isidori und Petrocephalus bovei wurden bereits in Gefangenschaft gezüchtet. Dazu wird eine künstliche Regenzeit simuliert, indem der Wasserstand erhöht wird und Leit- und PH-Wert abgesenkt werden. Pollimyrus isidori wurde im Aquarium 28 Jahre und 11 Monate alt, Mormyrus kannume erreichte ein Alter von 16 Jahre und 3 Monate. [6]

Quellen

Literatur

  • Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
  • Lavoué, Bigorne, Lecointre & Ágnèset: Phylogenetic Relationships of Mormyrid Electric Fishes (Mormyridae; Teleostei) Inferred from Cytochrome b Sequences. Molecular Phylogenetics and Evolution, Nr. 1, Jan. 2000 PDF

Einzelnachweise

  1. Petru Banaescu: Zoogeography of Fresh Waters. Seite 63, AULA, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89104-480-1
  2. Lavoué, Bigorne, Lecointre & Ágnèset (2000)
  3. a b Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
  4. a b c Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania-Verlag, 1990, ISBN 3-332-00109-4
  5. ORF Science – Artenreich durch Elektrokommunikation
  6. a b Peter Bucher: Zootierhaltung 5. Fische. Seiten 254 - 257 Deutsch Harri GmbH, 2005, ISBN 3-8171-1352-8

Weblinks

 Commons: Mormyridae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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