Naszvad

Naszvad
Nesvady
Wappen Karte
Wappen fehlt
Nesvady (Slowakei)
DEC
Nesvady
Nesvady
Basisdaten
Landschaftsverband (Kraj): Nitriansky kraj
Bezirk (Okres): Komárno
Region: Podunajsko
Fläche: 57,86 km²
Einwohner: 5.000 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 86,42 Einwohner je km²
Höhe: 114 Meter
Postleitzahl: 946 51
Telefonvorwahl: 0 35
Geographische Lage: 47° 56′ N, 18° 8′ O47.927518.126944444444114Koordinaten: 47° 55′ 39″ N, 18° 7′ 37″ O
Kfz-Kennzeichen: KN
Gemeindekennziffer: 501280
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung Gemeindegebiet: 4 Gemeindeteile
Verwaltung (Stand: Februar 2007)
Bürgermeister: Jozef Haris
Adresse: Obecný úrad Nesvady
Obchodná 23/76
94651 Nesvady
Webpräsenz: www.nesvady.sk
Gemeindeinformation
auf portal.gov.sk
Statistikinformation
auf statistics.sk

Nesvady (bis 1948 slowakisch „Nasvad“; ungarisch Naszvad) ist ein Dorf im Süden der Slowakei im Nitriansky kraj, Okres Komárno am Ufer des Flusses Nitra (Neutra). Derzeit hat der Ort zirka 5.000 Einwohner.

Blick auf die Kirche im Ort

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Name

Das Gebiet ist ein alter Siedlungsplatz. Es gibt hier Funde aus dem Neolithikum, Äneolithikum, aus der Bronzezeit, sowie Siedlungen aus der Hallstattzeit, La-Tène-Zeit, römischen Zeit und frühen slawischen Zeit.

Das Dorf wurde im Jahr 1269 zum ersten Mal urkundlich als Novum Naswod erwähnt. 1311 wurde der Ort von Mattheus Csák besetzt und 1416 bekam es das Stadtrecht verliehen. 1554 verheerten die Türken den Ort. Bis 1918 gehörte er zum Königreich Ungarn, danach zur neu gegründeten Tschechoslowakei, dazwischen kurzzeitig nochmal von 1938-1945 zu Ungarn (aufgrund des Ersten Wiener Schiedsspruchs).

Der ungarische Name Nas(z)vad leitet sich vom slawischen/slowakischen - seit 1948 als offizieller Name verwendeten - Namen Nesvady ab (vgl. polnisch Swadna, Niewadovo u.ä.), indem in der ungarischen Sprache das -y regelmäßig entfällt und das -e- aufgrund von Vokalharmonie regelmäßig durch -a- ersetzt wird.

Bevölkerung

Im Ort leben heute neben Slowaken 58,97 % Magyaren und 4,65 % Roma. Ein Teil der Magyaren wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen des tschechoslowakisch-ungarischen Bevölkerungsaustausch gegen Slowaken aus Ungarn ausgetauscht.

Die Hauptkonfessionen sind römisch-katholisch (60 %, meist Ungarn) und evangelisch-lutheranisch (27 %, meist aus Ungarn im Rahmen des Bevölkerungsaustauschs übergesiedelte Slowaken).

Wirtschaft

Die Wirtschaft zeichnet sich durch überwiegend klassische landwirtschaftliche Produktion wie Getreideanbau sowie Viehzucht aus. Seit der Wende wird das Gemüse am Ort verarbeitet. Die nahe gelegene Stadt Nové Zámky und die Bezirkshauptstadt ziehen etwa 40% der Bevölkerung zur Pendelarbeit an.

Gliederung

Der Ort gliedert sich in folgende 4 Ortsteile:

  • Aňala (ungarisch Anyala)
  • Aňalské Záhrady
  • Nesvady
  • Sady

Weblinks



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