- Natasha Maria Hamilton
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Atomic Kitten
McClarnon, Frost und Hamilton in Krakau (2005)Gründung 1998 Genre Pop Website http://www.atomickitten.co.uk/ Gründungsmitglieder Gesang Elizabeth Margaret McClarnon Gesang Heidi India Range (bis 1999) Gesang Kerry Jayne Elizabeth Katona (bis 2001) Aktuelle Besetzung Gesang Elizabeth Margaret McClarnon Gesang Natasha Maria Hamilton (seit 1999) Gesang Jennifer Frost (seit 2001) Atomic Kitten ist eine aus Liverpool kommende englische Girlgroup bestehend aus den Mitgliedern Elizabeth „Liz“ McClarnon, Natasha „Tash“ Hamilton und Jennifer „Jenny“ Frost.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
1998–2001: Anfängliche Karriere
Die Gruppe wurde im September 1998 von Andy McCluskey (OMD) gebildet. Der Bandname leitete sich vom Modelabel Automatic Kitten ab. Ursprünglich hieß die Band Honeyhead und war mit Liz McClarnon, Kerry Katona und der späteren Sugababes-Sängerin Heidi Range besetzt; diese wurde im Mai 1999 jedoch durch die damals 16-jährige Natasha Hamilton abgelöst. Die Gruppe schaffte mit ihrer ersten Single Right Now, die im Dezember 1999 erschien, den Sprung in die Top-Ten der britischen Single-Charts. Nach diesem kommerziellen Erfolg gab es die erste Tour in Asien.
Im Juli 2000 veröffentlichten sie eine Coverversion von The Locomotion für den amerikanischen Film Thomas and the Magic Railroad. Nach dem mäßigen Erfolg ihres Debütalbums und dem Scheitern auf dem globalen Markt forderte ihre Plattenfirma Innocent Records größeren Erfolg. Atomic Kitten starteten 2001 einen neuen Versuch mit der Single Whole Again. In diesem Moment sollte ihre Karriere eine völlige Wendung nehmen, denn mit dieser Single landeten sie ihren ersten Nummer-1-Hit in der Heimat. Im Sommer 2001 gelang dann auch in Deutschland und Österreich der Durchbruch. Die Single konnte sich im deutschsprachigen Raum sogar 6 Wochen lang auf der Eins halten. Von Whole Again gibt es zwei Versionen, da das Bandmitglied Kerry Katona (Schwangerschaft) im Sommer 2001 durch Jenny Frost abgelöst wurde.
Im selben Jahr erschien in Deutschland auch das schon im Jahr zuvor in England veröffentlichte Debütalbum Right Now, das – im Vergleich zu späteren Alben – recht positive Rezensionen erhielt, hauptsächlich für die Wiederbelebung von Stilelementen des New Wave aus den 80er-Jahren. Erfolgreichste Single-Auskopplung neben Whole Again war daher auch das Bangles-Cover Eternal Flame, ursprünglich aus dem Jahr 1989. In England markierte die Single ihren zweiten Nummer-1-Hit. Die dritte Single You Are erreichte keine nennenswerte Chart-Platzierungen in Deutschland (Platz 61), wo der Song sich zwischen Ende November 2001 und Anfang Februar 2002 acht Wochen in den Top-100 hielt.
2002: Feels So Good
Im September 2002 erschien ihr zweites Album Feels So Good mit dem neuen Bandmitglied Jennifer Frost. Die erfolgreichste Singleauskopplung der Albums war eine Neuauflage des Reggaeklassikers The Tide Is High von den Paragons aus dem Jahr 1967. Der Song stürmte – nach Whole Again – abermals die britischen, deutschen und ozeanischen Charts. Zu den weiteren Auskopplungen des Albums zählten The Last Goodbye, It’s OK und Be With You. Mitte 2002 kam es schließlich zur Trennung von Andy McCluskey, was jedoch dem Erfolg von Atomic Kitten keinen Abbruch tun sollte; die Bandmitglieder wirkten hingegen nun zunehmend bei der Komposition ihrer eigenen Lieder mit. Im April 2002 gab Natasha Hamilton ihre erste Schwangerschaft bekannt. Sie wirkte trotzdem im Video zu The Tide Is High und der 2002er Tour mit. Schließlich brachte sie am 24. August 2002 ihren erstgeborenen Sohn, Josh, auf die Welt. Von dem Vater des Kindes Fran Cosgrave trennte sie sich kurz darauf.
2003: Tour und das bisher letzte Studio-Album
Im Januar und Februar 2003 tourten Atomic Kitten durch Südostasien wo sie Länder wie Singapur, Thailand und Südkorea besuchten. Im April 2003 veröffentlichten sie das nur für den amerikanischen Markt vorgesehene Album Atomic Kitten. Das Album enthielt Songs aus den ersten beiden Alben Right Now und Feels So Good, erreichte aber nur Platz 102 der amerikanischen Billboard Charts. Aufgrund dessen spezialisierten sie sich dann nur noch auf den europäischen und asiatischen Markt.
Zudem erschien 2003 schließlich das bisher letzte Studioalbum von Atomic Kitten Ladies Night. Das Album erhielt zum Teil vernichtende Rezensionen, nicht zuletzt, weil man sich dem Mainstream-Pop immer weiter annäherte und vom alten Stil etwas abgekommen war; zudem brachte die Platte mit dem Titelsong (ursprünglich von Kool & The Gang) eine weitere Coverversion als Single hervor. Mit u. a. If You Come To Me und Someone Like Me gelangen der Band zumindest in Großbritannien weitere Top-Ten-Erfolge.
2004: Auszeit
Mit dem 2004 veröffentlichten Album The Greatest Hits bestätigten Atomic Kitten nach monatelangen Pressegerüchten schließlich die vorläufige Auszeit für die Band. Natasha Hamilton war zum zweiten Mal schwanger und brachte am 31. Dezember 2004 ihren zweitgeborenen Sohn, Harry, zur Welt. Vater des Kindes ist der Tänzer Gavin Hatcher; von dem sie sich im Juli 2005 trennte, um ein zweites mal eine Beziehung zu Fran Cosgrave aufzubauen. Allerdings war diese Partnerschaft auch nicht von langer Dauer, die Trennung kam im Februar 2006.
2005-2006: Wiedervereinigungsversuche
Schon im Januar 2005 kam es jedoch bereits zu einer kurzen Reunion im Rahmen der neu eingesungenen Charity-Single Cradle; am 16. Juni 2006 kam noch die Single All Together Now. Der Song wurde im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland mit WM-Maskottchen Goleo VI aufgenommen und erreichte in Deutschland die Top 20. Am 31. Dezember 2006 zeigten Atomic Kitten in Hong Kong anlässlich des Nokia-Neujahrfestes ein paar Songs.
2007: Familie statt Karriere
Jenny Frost brachte am 9. Oktober 2007 ihren ersten Jungen, namens Casper, zur Welt.[1] Vater des Kindes ist ihr langjähriger Freund Dominic Thrupp. Natasha Hamilton heiratete am 24. November 2007 ihren Freund Riad Erraji.
2008: Reunion
Am 19. Januar 2008 gab es eine erneute Reunion. Atomic Kitten sangen den Klassiker Anyone Who Had a Heart von Cilla Black und die Songs Whole Again und The Tide Is High in der neuen Echo Arena in Liverpool anlässlich eines vom Number One Project organisierten Konzerts.[2] Am 12. Juli traten sie beim King’s Lynn-Festival auf.
Solokarrieren
Liz McClarnon nahm im Juni 2005, zusammen mit Fran Cosgrave, an der Reality-Dating-Show Celebrity Love Island von ITV teil, wo sie es bis ins Finale schaffte. Kurz darauf veröffentlichte sie ihre erste Solosingle, eine Coverversion des Barbra-Streisand-Songs Woman In Love (erreichte Platz 5 der britischen Singlecharts). 2007 nahm sie mit dem Lied (Don't It Make You) Happy am britischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2007 teil, scheiterte aber dort. Ihr Soloalbum ist für 2009 geplant.
Jenny Frost veröffentlichte indessen ebenfalls ihre erste Solo-Single, Crash Landing, scheiterte jedoch an den britischen Top 40 (Platz 47). Ihr Soloalbum In the Frost ist für das Weihnachtsgeschäft 2009 geplant.
Natasha Hamilton wollte bereits im Sommer 2005 ihr erstes Soloalbum herausbringen, das allerdings bis heute nicht veröffentlicht wurde. Im März 2008 erschien in Großbritannien ihre erste Solo Single Round and Round.[3]. Ihr Soloalbum In your Love erscheint 2009.
Diskografie
Alben
- 2000: Right Now (Ältere Version) (Altversion von Right Now mit Kerry Katona & Liz McClarnon und Natasha Hamilton statt Heidi Range)
- 2001: Right Now (Final Version) (Neuversion von Right Now mit Natasha Hamilton & Jenny Frost & Liz McClarnon) DE: #6 UK: #1
- 2002: Feels So Good DE: #6 UK: #1
- 2003: Ladies Night DE: #12 UK: #5
- 2004: The Greatest Hits (Best-Of-Album) DE: #42 UK: #5
- 2005: The Collection (Best-Of-Album)
- 2005: Remixed And B-Side (Best-Of-Album inkl. DVD)
Singles
Die höchsten Chartplatzierungen in Deutschland (DE), Großbritannien (UK) und der Schweiz (CH).
Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkungen DE UK CH 1999 Right Now
Right Now– 10 – Erstveröffentlichung: 29. November 1999 2000 See ya
Right Now– 6 – Erstveröffentlichung: 27. März 2000 2000 I Want Your Love
Right Now– 10 – Erstveröffentlichung: 3. Juli 2000 2000 Follow Me
Right Now– 20 – Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2000 2001 Whole Again
Right Now / Right Now (Final Version)1 1 2 Erstveröffentlichung: 29. Januar 2001 2001 Eternal Flame
Right Now (Final Version)5 1 9 Erstveröffentlichung: 23. Juli 2001 2001 You Are
Right Now (Final Version)61 – 40 Erstveröffentlichung: 26. November 2001 2002 It’s OK!
Feels So Good18 3 7 Erstveröffentlichung: 10. Juni 2002 2002 The Tide Is High (Get The Feeling)
Feels So Good3 1 4 Erstveröffentlichung: 16. September 2002 2002 The Last Goodbye
Feels So Good28 – 28 Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2002 2002 The Last Goodbye/Be with You
Feels So Good– 2 – Erstveröffentlichung: 25. November 2002 2003 Be With You
Ladies Night36 – 39 Erstveröffentlichung: 24. Februar 2003 2003 Love Doesn’t Have To Hurt
Ladies Night– 4 – Erstveröffentlichung: 31. März 2003 2003 If You Come To Me
Ladies Night10 3 10 Erstveröffentlichung: 27. September 2003 2004 Ladies Night (feat. Kool & The Gang)
Ladies Night33 8 38 Erstveröffentlichung: 15. Dezember 2003 2004 Right Now 2004/Someone Like Me
Greatest Hits67 8 42 Erstveröffentlichung: 29. März 2004 2005 Cradle 2005
The Collection– 10 – Erstveröffentlichung: 14. Februar 2005 2006 All Together Now (Strong Together) (& Goleo VI)
Goleo VI Presents His Worldcup Hits 200616 – – Erstveröffentlichung: 16. Juni 2006 Weblinks
- Offizielle Website (deutsch)
- Offizielle Website (englisch)
- Biographie über Atomic Kitten
- Myspace über Atomic Kitten
- Atomic Kitten World (englisch)
- Atomic Kitten bei MusicBrainz (englisch)
- Atomic Kitten bei Discogs (englisch)
- Weitere Links zum Thema Atomic Kitten im Open Music Project – MusicMoz (englisch)
Einzelnachweise
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