- Naturraumressourcen
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Das Naturraumdargebot bezeichnet alle Ressourcen, welche von der Natur angeboten werden. Dabei wird nicht betrachtet, wie dieses Angebot genutzt werden kann. Jedoch werden die Ressourcen in ihrer potenziellen Nutzbarkeit hinterfragt. Der Begriff ist verwandt mit der so genannten Naturraumausstattung. Diese bezieht sich jedoch rein auf die Feststellung von Geofaktoren, ohne Bezug zur Nutzung.
Vom Naturraumpotential spricht man in der Landschaftsökologie, wenn das Angebot des Naturraumdargebotes hinsichtlich einer potentiellen Nutzung betrachtet wird. Dabei ist es nicht wichtig, ob dieses Potential dann wirklich genutzt wird. Weiterhin wird hinterfragt, wie leistungsfähig das Angebot ist. Ein Naturraum kann hinterfragt werden z.B. danach:
- wie leistungsfähig er für Land- und Forstwirtschaft ist.
- wie er sich für Freizeit- und Erholung eignet.
- wie er sich für die Bebauung eignet.
Im wesentlichen wird also danach gefragt, in wieweit ein Raum dazu in der Lage ist ökonomische (Landwirtschaft, Industrie), soziale (Wohnen, Erholen) und ökologische Funktionen zu übernehmen.
Von Naturressourcen spricht man dann, wenn ein bestimmter Teil des Naturraumpotentials wirtschaftlich genutzt wird, oder geplant ist dieses zu nutzen. Da hier eine Wertung stattfindet hinsichtlich eines möglichen Ertrages ist dies ein ökonomischer Begriff.
Literatur
- Leser, Hartmut (Hrsg.):DIERCKE Wörterbuch der Allgemeinen Geographie. Deutscher Taschenbuchverlag, München 2001, ISBN 978-3423034227
- Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum Akademischer Verlag, 2005, ISBN 978-3-8274-1654-4
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