- Natürlich blond 2: Jetzt wird's richtig blond
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Filmdaten Deutscher Titel: Natürlich blond 2 Originaltitel: Legally Blonde 2: Red, White & Blonde Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2003 Länge: 91 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK ohne Al. Stab Regie: Charles Herman-Wurmfeld Drehbuch: Eve Ahlert, Amanda Brown, Dennis Drake, Kate Kondell Produktion: David Nicksay, Marc E. Platt, Reese Witherspoon Musik: Rolfe Kent Kamera: Elliot Davis Schnitt: Ricky Andres, Peter Teschner Besetzung - Reese Witherspoon: Elle Woods
- Sally Field: Victoria Rudd
- Regina King: Grace Rossiter
- Jennifer Coolidge: Paulette
- Bruce McGill: Stanford Marks
- Mary Lynn Rajskub: Reena Giuliani
- Jessica Cauffiel: Margot
- Alanna Ubach: Serena McGuire
- Luke Wilson: Emmett Richmond
- Jack McGee: Detective Finchley
- Bob Newhart: Sid Post
- Tanja Reichert: Delta-Nu
- Masi Oka: Kongress-Referendar
- James Read: Elles Vater
Natürlich blond 2 (Originaltitel: Legally Blonde 2: Red, White and Blonde; Alternativtitel: Natürlich blond 2: Jetzt wird's richtig blond) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2003 mit Reese Witherspoon in der Hauptrolle.
Der Film ist eine Fortsetzung der Komödie Natürlich blond aus dem Jahr 2001.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Anwältin Elle Woods arbeitet in Boston für eine große Kanzlei und soll zur Partnerin befördert werden. Sie steht kurz vor der Hochzeit und besitzt einen Hund. Woods entdeckt, dass ein Mandant ihrer Kanzlei, das Kosmetikunternehmen V.E.R.S.A.C.E, Hunde für Tierversuche nutzt. Da sie ihren Chefs gegenüber moralische Bedenken äußert, wird sie entlassen. Um die Mutter ihres Hundes aus dem Versuchslabor zu retten, zieht sie nach Washington (D.C.), wo sie bei der Politikerin Victoria Rudd neue Arbeit als Rechtsbeistand der Abgeordneten findet.
Woods startet eine gegen die Tierversuche gerichtete Kampagne, die sie in einer Gesetzesvorlage (alias Brutus' Vorlage) zusammenfasst. Die anderen Mitarbeiter von Rudd räumen dem Gesetz keine Chance ein. Um Spannungen innerhalb des Teams abzubauen, stellt Elle eine Methode vor, bei der jeder auf einem Zettel etwas Positives über eine andere Person schreibt. Die Inhalte der Zettel werden laut vorgelesen, danach wird Schnipp-Schnapp gerufen. Die aufgeschriebenen Bemerkungen über Elle fallen jedoch nicht besonders positiv aus.
Woods wird von einem Politiker unterstützt, dessen Hund sich als homosexuell erweist und in den Hund von Woods verliebt. Weitere Unterstützung erhält sie von einer Politikerin, die derselben Studentinnenverbindung alpha society wie sie angehört. Als die Gesetzesvorlage zur weiteren Beratung angenommen werden soll, zieht Rudd ihre Unterstützung zurück. Es stellt sich heraus, dass sie Spendengelder von einem Unternehmen erhält, welches in die Kosmetikbranche eingestiegen ist.
Die einzige Chance von Woods ist es, eine bestimmte Anzahl der Unterschriften der Abgeordneten zu sammeln. Die Mitarbeiter von Rudd kündigen und helfen Woods beim Sammeln der Unterschriften. Ihre Studentinnenverbindung organisiert in Washington eine Demonstration. Woods hält vor dem US-Kongress eine Rede. Rudd telefoniert mit ihrem Sponsor Bob. Da das Gespräch aufgezeichnet wird, wird Rudd gezwungen, die Gesetzesvorlage ebenfalls zu unterzeichnen.
Die Kampagne wird erfolgreich und das Gesetz wird verabschiedet. Woods kehrt nach Boston zurück und heiratet den freundlichen Anwalt Emmett. In der letzten Szene liest die Vorsitzende des Parlaments aus einem Zettel positive Bemerkungen über eine andere Politikerin, die Abgeordneten rufen danach laut Schnipp-Schnapp - Dieses Ritual wurde von Woods während ihrer Zeit als Rechtsbeistand einer Abgeordneten eingeführt.
Kritiken
James Berardinelli bezeichnete den Film auf ReelViews als eine cineastische Abscheulichkeit (cinematic abomination). Er kritisierte, die Filmautoren würden versuchen, in einem als eine Satire konzipierten Film eine seriöse Botschaft unterzubringen. Berardinelli spottete, keiner der Charaktere des Films weise einen dreistelligen IQ auf. Die Gestalt des Hundes von Elle Woods bezeichnete er als nervtötend. Weiterhin spottete er, nach dem Sehen des Films bevorzuge er Brünette mehr denn je zuvor.
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 2. Juli 2003, der Film vermittle ein vereinfachtes und idealisiertes Bild des US-Kongresses. Die Rede von Woods vor dem Parlament bezeichnete er als wahrlich idiotisch (truly idiotic), er bescheinigte dem Film jedoch einige lustige Szenen.
Auszeichnungen
Reese Witherspoon wurde im Jahr 2004 für den MTV Movie Award nominiert. Rolfe Kent gewann 2004 den BMI Film Music Award. Der Film gewann 2004 den Genesis Award der Stiftung The Fund for Animals und wurde für den Costume Designers Guild Award sowie für den Hollywood Makeup Artist and Hair Stylist Guild Award nominiert.
Hintergründe
Die Produktionskosten des Kinofilms, für die das Filmstudio Metro-Goldwyn-Mayer verantwortlich war, betrugen ca. 45 Millionen US-Dollar, das Einspielergebnis in den USA lag bei 89 Millionen US-Dollar.
Die Musicalversion des ersten Films, die 2007 am Broadway startete, übernimmt keine Handlungsstränge der Kinofortsetzung.
Es wurde noch ein dritter Teil abgedreht. In diesem taucht Elle Woods aber nur noch namendlich auf. Die Protagonisten sind ihre beiden Cousinen. Der Film schaffte es nicht in die Kinos. Reese Witherspoon hat allerdings mitproduziert.
Weblinks
- Natürlich blond 2 in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Natürlich blond 2 auf Metacritic.com (englisch)
- Kritiken zu Natürlich blond 2 auf Rotten Tomatoes (englisch)
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