- Nebenaggregat
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Als Nebenaggregat bezeichnet man zur Abgrenzung von einem Hauptaggregat alle Hilfsmaschinen eines Fahrzeugs, die nicht oder nicht unmittelbar seine Fortbewegung bewirken.
Dazu zählen zum Beispiel:
- Hilfstriebwerk
- Anlasser [1]
- Lichtmaschine
- Schmierstoffpumpe
- Hydraulikpumpe (z. B. für die Servolenkung)
- Kühlwasserpumpe
- Kraftstoffpumpe
- Einspritzpumpe
- Dosierpumpe
- Ventilator für den Kühler
- Kompressor der Klimaanlage[1], der Druckluftbremse oder zur Aufladung des Motors
- Turbolader
- Bremskraftverstärker
- Ruderanlage eines Schiffes
Nebenaggregate werden entweder vom Kfz-Antriebsmotor direkt (über Keilriemen oder Zahnräder) oder indirekt (elektrisch oder hydraulisch) angetrieben. Aufgrund der größeren Flexibilität setzt sich heute im Kfz-Bau der Einsatz von elektrisch betriebenen Nebenaggregaten durch[2], dies ermöglicht beim Montageort eine größere Flexibilität, weiters ist ein elektrisch betriebenes Nebanaggregat unabhängig vom Kfz-Hauptantrieb. Zum Beispiel beim Kfz-„Stop and Go“-Betrieb bleibt die Funktionalität des elektrisch betriebenen Nebenaggregates über die Energieversorgung aus dem Kfz-Bordspannungsnetz erhalten. Elektrisch angetriebene Nebenaggregate tragen auch zur Energieeinsparung bei, da der Antrieb nur bei Bedarf läuft und nicht ständig durch den Keilriemen mitgeschleppt werden muss.
Nebenaggregate benötigen Energie und tragen daher in der Regel zum Kraftstoffverbrauch bei.
Quellen
- ↑ a b Google Bücher. Handbuch Verbrennungsmotor - Grundlagen, Komponenten, Systeme, Perspektiven. Richard van Basshuysen, Fred Schäfer. Abgerufen am 19. November 2009.
- ↑ BMW electric power steering: [1],Stand:01. Mai 2010
Siehe auch
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