- Nederlandse Herdershond
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Hollandse Herdershond FCI - Standard Nr.223 Patronat Niederlande Klassifikation FCI - Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
- Sektion 1 : Schäferhunde
Rassenamen laut FCI Hollandse Herdershond (Holländischer Schäferhund) - Kurzhaarig
- Langhaarig
- Rauhhaarig
Andere Namen Herder Widerristhöhe 55–60 cm Hündinnen, 57–62 cm Rüden Gewicht bis ca 30 kg (Rüden) Liste der Hunderassen Der Hollandse Herdershond ist eine von der FCI (Nr. 223, Gr. 1, Sek. 1) anerkannte niederländische Hunderasse.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Der Hollandse Herdershond entspricht in weiten Bereichen dem Belgischen Schäferhund. Die Rasse kommt aus derselben Gegend wie der „Belgier“. Nachdem Belgien im 19. Jahrhundert sich von den Niederlanden trennte, teilte diese Grenze auch die bis da einheitliche „Rasse“ auf, ohne sich in den einzelnen Ländern großartig zu verändern. Der Grund ist einfach: „Belgier“ und „Niederländer“ waren Gebrauchshunde, die genau auf den Bedarf gezüchtet wurden, und der war jeweils identisch. Heutzutage ist die niederländische Variante sehr selten, ein auffälliger Unterschied ist das Gegenstück zum belgischen „Mali“, also der Belgischen Kurzhaarvariante: Der Hollandse Herder ist gestromt. Erst 1960 wurde der Hollandse Herder FCI anerkannt.
Beschreibung
Wie bei seinem engen Verwandten, dem Belgischen Schäferhund, ist seine Körpergröße am Widerrist bis 62 cm bei einem Gewicht von ca 30 kg (Rüden). Auch er wird in mehreren Fellvariationen gezüchtet, die aber nicht extra benannt werden: Kurzhaarig (eig. Stockhaar), Langhaarig (langstockhaar), Rauhhaarig. Kurz- und Langhaarige sind gold- und silbergestromt - von sehr hell über mittel bis sehr dunkel. Rauhhaarige sind neben gold- und silbergestromt auch blaugrau, pfeffer- und salzfarben. Die Ohren der Hunde sind groß und aufrecht stehend, sehr beweglich.
Wesen
Vom Zuchtverband wird sein Charakter folgendermaßen beschrieben: „der typische Hund soll anhänglich und folgsam sein, wachsam, natürlich arbeitsfreudig, dabei anspruchslos und von großer Ausdauer“. Im Gegensatz zur Schwesterrasse, dem Belgischen Schäferhund, soll er toleranter sein gegenüber Artgenossen. Mit dem Belgier gemeinsam hat er seine Sensibilität, eine harte Hand verträgt er nicht.
Ähnlich wie beim Belgischen Schäferhund wird den drei Varietäten ein unterschiedliches Wesen nachgesagt, die kurzhaarigen Variante (entspricht dem Malinois), wird als triebiger angesehen und deswegen als eher für den Schutzdienst geeignet, die lang- und rauhaarigen Schläge sollen freundlicher, ruhiger, verträglicher untereinander sein. Allen drei Varietäten ist aber gemeinsam die Freude am Hundesport oder der Rettungsarbeit, wobei der Langhaarige Holländische Schäferhund eher eine Ausnahme im Schutzhundesport ist.
Verwendung
Schutzhund, Begleithund, Hundesport, Hütehund, Rettungshund, Polizeihund, Therapiehund
Weblinks
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