- Neuburg (Freiburg)
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Neuburg
Freiburg im BreisgauStadtkreis Freiburg im Breisgau (FR)
Baden-Württemberg, DeutschlandBasisdaten Stadtteil von Freiburg Stadtteilnummer: 12 (Bezirk: 120) Stadtteil: Stadtbezirk: {{{adunit}}} Gliederung: eingemeindet seit: Geografische Lage: 48° 0′ N, 7° 51′ O487.8536111111111270Koordinaten: 48° 0′ 0″ N, 7° 51′ 13″ O Höhe: 270 m ü. NN Fläche: 1,64 km² Einwohner: 4.118 (31.12.2005) Bevölkerungsdichte: 2516 Einwohner je km² Ausländeranteil: % Postleitzahl: 79104, 79106 Vorwahl: 0761 Adresse der
Verwaltung:Internetauftritt: www.freiburg.de E-Mail-Adresse: Politik {{{MAYOR_TIT}}}: {{{mayor}}} Dialekt: Hauptvariante: Regionalvariante: Lokalvariante: Verbreitung: Topographie [[Bild:|300px|Topographie]] Luftbild [[Bild:|300px|Luftbild]] Neuburg ist ein unmittelbar nördlich der Altstadt gelegener Stadtteil von Freiburg im Breisgau, zu dem auch der östlich der Altstadt gelegene Schlossberg gehört. Nach Osten grenzt der Bezirk auf dem bewaldeten Schlossberg an die Oberau, nach Norden an Herdern, nach Westen trennt ihn die Rheintalbahn vom Stadtteil Stühlinger.
Der Stadtteilname Neuburg ist in der Bevölkerung nur wenig verankert. Die östlich der den Stadtteil zerschneidenden Habsburger Straße gelegenen Bereiche werden gemeinhin als Teil von Herdern angesehen, die Gebiete westlich davon als Institutsviertel bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste Bebauung von Neuburg fand schon bald nach der Stadtgründung Freiburgs noch im 12. Jahrhundert statt. In dieser nördliche Vorstadt waren auch das Armenspital und das Findelhaus zu finden. Die Vorstadt besaß eine eigene Stadtmauer.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Vorstadt schwer in Mitleidenschaft gezogen, und nach der französischen Besetzung Freiburgs 1677 ließ Vauban die Vorstadt schleifen, um Platz für den Nordteil des Festungsrings um Freiburg zu schaffen, der die Altstadt in den folgenden Jahrzehnten wie ein Korsett einschnüren sollte. Die 25 km westlich von Freiburg gelegene elsässische Stadt Neuf-Brisach (Neu-Breisach) liefert als Idealform einer Vaubanschen Festung eine sehr gute Anschauung, wie Freiburgs Festungsring damals ausgesehen haben mag.
Die Wiederbesiedelung des Gebietes erfolgte erst wieder ab Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Viertel wurde nun zu Ehren des badischen Großherzogs Ludwigsvorstadt genannt. Erst im 20. Jahrhundert wurde, zumindest in der amtlichen Bezeichnung, wieder der mittelalterliche Name Neuburg verwendet.
Bei der Bombardierung Freiburgs im November 1944 wurde der Stadtteil fast vollständig zerstört.
Infrastruktur
Die Wohnbevölkerung von knapp über 4000 Personen ist vergleichsweise niedrig. Große Teile der westlichen Hälfte des Stadtbezirks werden vom Campus der Universität eingenommen, die im sogenannten Institutsviertel ihre mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten sowie das Rektorat angesiedelt hat. In der Osthälfte des Stadtteils hat das Landratsamt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald seinen Sitz.
Daneben sind im Stadtteil u.a. ein Krankenhaus, zwei Gewerbeschulen, die Katholische Akademie, die Verlagsgruppe Herder, die Justizvollzugsanstalt sowie weitere Behörden angesiedelt. Zwei Grünanlagen gehören ebenfalls zum Stadtteil: der Stadtgarten und der Alte Friedhof, der 1683 bis 1872 Freiburger Begräbnisstätte war. 1725 und 1753-57 wurde im Friedhof die St. Michaelskapelle erbaut. Nördlich des Friedhofs steht die evangelische Ludwigskirche, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Ersatz für die kriegszerstörte erste evangelische Kirche Freiburgs an anderem Standort erbaut wurde. Am Ostrand des Friedhofs steht die evangelisch-lutherische Erlöserkirche im neugotischen Stil.
Der Stadtteil ist mit Bussen in das Liniennetz des Öffentlichen Nahverkehrs von Freiburg eingebunden. Entlang der Habsburgerstraße war er bis Januar 2009 auch mit der Stadtbahnlinie 2 verbunden, die jedoch im Zuge der zweijährigen Sanierungsarbeiten entlang der Straße unterbrochen werden musste.
Literatur
- Hermann Flamm: Zur Topographie der Vorstadt Neuburg, in: Schau-ins-Land 41 (1914), S. 34-36.
- Walter Vetter: Freiburg. Ein Führer zu Kunst und Geschichte. Rombach, Freiburg 1986, S. 129-133. ISBN 3-7930-0496-1
Weblinks
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