Neuseeländische Silberbuche

Neuseeländische Silberbuche
Silberne Scheinbuche

Silberne Scheinbuche (Nothofagus menziesii)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Scheinbuchengewächse (Nothofagaceae)
Gattung: Scheinbuchen (Nothofagus)
Art: Silberne Scheinbuche
Wissenschaftlicher Name
Nothofagus menziesii
(Hook. f.) Oerst.

Die Silberne Scheinbuche (Nothofagus menziesii), auch Neuseeländische Silberbuche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Scheinbuchen in der Familie der Scheinbuchengewächse (Nothofagaceae). Die Art ist in Neuseeland heimisch und in Mitteleuropa nicht winterhart.

Zweig

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Silberne Scheinbuche ist ein immergrüner Baum, der an den Naturstandorten Wuchshöhen von bis zu 30 Metern erreicht, in Europa allerdings nur etwa 20 Meter. Die jungen Bäume sind schlank und blaßgrau belaubt. Die immergrünen Blätter sind fast kreisrund, etwa 1 × 1 cm und an jungen Pflanzen fast silbrig, an alten Bäumen jedoch dunkel glänzendgrün.

Die Blüten sind monözisch; sie werden windbestäubt.[1]

Verbreitung und Standort

Die Heimat der Silbernen Scheinbuche liegt in Neuseeland. Ihre Vorkommen liegen auf der Südinsel und der Nordinsel; auf der Nordinsel reicht das Verbreitungsgebiet in nördlicher Richtung bis zum 37. Breitengrad, also etwa bis zur Stadt Thames.

Sie kommt vom Tiefland bis in die Höhenlagen der Bergwälder vor und ist auch als Strauch in der subalpinen Zone anzutreffen.

[1]

Die Art ist in Mitteleuropa nicht winterhart, erweist sich aber in bevorzugten Lagen auf den Britischen Inseln wie den milden Parks des Cornwall als raschwüchsig und wird dort bis zu 20 Meter hoch.[2][1]

Nutzung

Aus der Rinde wird ein schwarzer Farbstoff gewonnen; daneben wird Tannin aus der Rinde gewonnen. Das Holz wird unter anderem für Weingestelle und im Hausbau verwendet;[1] englische Handelsbezeichnungen sind „Silver Beech“ und „Southland Beech“.[3]

Systematik

Der englische Botaniker Joseph Dalton Hooker beschrieb die Art 1844 unter dem Taxon Fagus menziesii, ordnete sie also in die Gattung der Buchen (Fagus) ein.[4] Der dänische Botaniker Anders Sandøe Ørsted verschob die Art 1871 unter dem heute gültigen Taxon Nothofagus menziesii in die Gattung der Scheinbuchen (Nothofagus).[5]

Innerhalb der Gattung der Scheinbuchen (Nothofagus) wird die Silberne Scheinbuche in die Untergattung Lophozonia gestellt.

Weblinks

Belege

  1. a b c d Eintrag bei Plants for a Future (engl.)
  2. Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann: Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1975, ISBN 3-490-05918-2. 
  3. Siehe Weblink Holzeigenschaften.
  4. Icon. Pl. 7: t. 652. 1844.
  5. Bidr. Egefam. 25. 1871; Kongel. Danske Vidensk. Selsk. Skr., Naturvidensk. Math. Afd. ser. 5, 9:355. 1873.

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