- New Bop
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Mit Neobop wird eine Stilrichtung des Jazz bezeichnet, die als Folge des wiederkehrenden Interesses am Bebop und Hardbop ab dem Ende der 1970er entstanden ist. Als Protagonisten gelten beispielsweise Wynton Marsalis, Nicholas Payton oder Joshua Redman. Egal ob sich dabei klassischer Bebopthemen angenommen wird oder nicht, so handelt es sich auf keinen Fall um ein schlichtes “Revival”. Vielmehr unterscheidet sich das Spiel deutlich von dem der 1940er Jahre, da harmonische Errungenschaften der dazwischen liegenden Zeit (z. B. die modale Jazzimprovisation), neue Instrumentaltechniken (z. B. Multiphonics oder Clusterakkorde), aber auch die bessere Verstärkung (die z. B. den Einsatz von Flageoletttönen oder perkussiven Effekten erlaubt) den Aufbau und die Entwicklung der Stücke deutlich beeinflussen.
Literatur
- Ian Carr, Digby Fairweather, Brian Priestly, Charles Alexander, Roger Bardon und Gracie Cole: The Rough Guide to Jazz. Rough Guides, 2004. ISBN 1843532565
- Ekkehard Jost: Sozialgeschichte des Jazz in den USA. Erweiterte Neuausgabe 2001: Frankfurt 2003. ISBN 3-86150-472-3
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