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GNU-Varianten sind Betriebssysteme, die auf GNU basieren, aber nicht den Betriebssystemkern des GNU-Projektes GNU Hurd benutzen.
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GNU/Linux
GNU/Linux, eine GNU-Variante, die den Linux-Kernel benutzt, ist bei weitem die populärste Variante von GNU und wird häufig statt GNU/Linux als Linux bezeichnet (siehe GNU/Linux-Namensstreit). Dieser Begriff wird auch bei Betriebssystemen verwendet, bei denen nur Grundprogramme wie Shell und Compiler des GNU-Projekts und nicht GNOME und GNU-GTK-Anwendungen enthalten sind.
Debian GNU/kFreeBSD
Debian GNU/kFreeBSD ist ein Betriebssystem, das auf GNU und dem Kernel von FreeBSD basiert. Das k im Namen steht für kernel (of). Der inoffizielle Debian GNU/kFreeBSD-Port ist derzeit (Januar 2007) die einzig verfügbare GNU/kFreeBSD-Distribution. Die Entwickler von Gentoo/FreeBSD sehen ihr Betriebssystem als Variante von FreeBSD an.
Weblinks
Debian GNU/NetBSD
Debian GNU/NetBSD ist eine Variante von GNU, die den Kernel von NetBSD benutzt. Der inoffizielle Debian GNU/NetBSD-Port ist derzeit (Januar 2007) die einzig verfügbare GNU/NetBSD-Distribution.
Richard Stallman hält einen Namen wie „GNU/kernelofNetBSD“ für zutreffender, da NetBSD nicht nur ein Kernel, sondern ein komplettes Betriebssystem sei. Außerdem sei GNU/NetBSD kein BSD-System, da der Großteil des Systems von GNU stamme.[1]
Weblinks
Nexenta OS
Nexenta OS ist eine auf dem Solaris-Kernel basierende freie GNU-Variante. Das Betriebssystem enthält den im Zuge von OpenSolaris quelloffen gemachten Solaris-Kernel, die Software hingegen wird über das Debian-Paketformat verwaltet. Als Basis für das System nutzt Nexenta OS Debian GNU/Linux und Ubuntu. Der eigentlich geplante Name für Nexenta OS war GNU/Solaris. Aktuell ist die Version 1.0, die am 11. Februar 2008 veröffentlicht wurde.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Richard Stallman: GNU/Linux-FAQ: Sollen wir auch „GNU/BSD“ sagen?
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