- Niederrheinischer Knabe
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Der Lüttinger Knabe (auch Niederrheinischer Knabe) ist eine wahrscheinlich aus der römischen Colonia Ulpia Traiana stammende Bronze-Statue im Pergamonmuseum in Berlin.
Entdeckt wurde der Lüttinger Knabe am 16. Februar 1858 durch 6 Fischer aus Lüttingen und Bislich im Ufergelände des Rheins nahe der Ortschaft Lüttingen. Der knapp 1,50 m großen Statue fehlen die Augäpfel und der rechte Unterarm, im Übrigen ist sie jedoch weitestgehend erhalten.
Der Wert der Statue wurde zum Zeitpunkt des Fundes auf 8.000 Taler geschätzt; 8 Monate nach dem Fund wurde sie ins Pergamonmuseum nach Berlin gebracht, wo sie noch heute ausgestellt ist. Abgüsse des Lüttinger Knaben besitzen das Rheinische Landesmuseum in Bonn und das Regionalmuseum in Xanten. Eine weiterer Abguss des "Lüttinger Knaben" wurde durch den Heimat- und Bürgerverein Lüttingen gefertigt und vor der Kirche in Lüttingen aufgestellt. Seit 1860 sind in der Berliner Gipsformerei bis heute Abgüsse der Figur erhältlich.
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