Niedrigpreisfilm

Niedrigpreisfilm

Ein Low-Budget-Film ist ein sehr günstig produzierter Spielfilm.

Junge oder noch nicht anerkannte Regisseure sind oftmals gezwungen, kostengünstige Filme zu erstellen, die sich im Endprodukt kaum von normalen Produktionen unterscheiden sollen. Die Schauspieler und Techniker einer solchen Low-Budget-Produktion stellen sich häufig ohne Gage zur Verfügung. Sie wollen damit die künstlerische Idee oder die jungen aufstrebenden Protagonisten fördern. Technisch wird einfaches Filmmaterial oder Video eingesetzt.

Es ist unbestimmt, bis zu welchem Budget ein Film noch als eine Low-Budget-Produktion gilt. Was in Hollywood noch eine low-budget production ist, kann in Europa eventuell schon eine normale Filmproduktion sein. Low-Budget ist somit relativ zu den „normalen“ Kosten eines Spielfilms in dem jeweiligen Land zu sehen.

Der erfolgreichste Low-Budget-Film war Deep Throat (1972), der nur einige tausend Dollar kostete und über 600 Mio. einspielte.

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Der billigste jemals hergestellte Spielfilm, der im Wettbewerb eines A-Festival teilgenommen hatte, ist der Film Die Spieler (2007) von Sebastian Bieniek (2000 € Budget).

Low-Budget-Filme von etablierten Regisseuren stellen eher eine Ausnahme dar. Alfred Hitchcock drehte 1960 sein Meisterwerk Psycho mit einem Fernsehteam als Low-Budget-Produktion in Schwarz-Weiß für weniger als eine Million Dollar. Der überwältigende Erfolg an der Kinokasse machte Psycho zu Hitchcocks finanziell erfolgreichstem Film.

Ein Film, dessen verwendetes Budget gegen Null tendiert – in der Regel ist das nur bei Amateurfilmen der Fall –, wird auch „No-Budget-Film“ genannt.

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