- Niendorf an der Stecknitz
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Herzogtum Lauenburg Amt: Breitenfelde Höhe: 69 m ü. NN Fläche: 8,41 km² Einwohner: 597 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km² Postleitzahl: 23881 Vorwahl: 04156 Kfz-Kennzeichen: RZ Gemeindeschlüssel: 01 0 53 095 NUTS: DEF06 Adresse der Amtsverwaltung: Wasserkrüger Weg 16
23879 MöllnWebpräsenz: Bürgermeister: Friedhelm Wenck Niendorf/ Stecknitz (abgekürzt auch Niendorf a.d.St.) ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Niendorf war lange Herrensitz. Gutsherren waren die Scharpenbergs (um 1640), die Freiherren von Albedyll und zuletzt Maximilian Theodor Metzener, der das Gut 1928 an den Kreis verkaufte. 1928 kam es auch zur Vereinigung der Landgemeinde mit dem Gutsbezirk.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Rot zwei aufrecht gekreuzte silberne Schwerter. Im Winkel zwischen den Klingen ein silbernes, die durchbrochene Figur einer heraldischen Lilie aufweisendes Monogramm.“[1]
Das Wappen ist das Familienwappen der letzten Besitzerfamilie des örtlichen Gutshofs. Die Schwerter symbolisieren, obwohl sie aus dem Wappen einer Nebenlinie der letzten bereits bürgerlichen Besitzerfamilie, stammen, die selbst keine Verbindung mit dem Ort hat, als Zeichen für die Gerichtsbarkeit, die durch eine weit zurück reichende Kette von Adelsherrschern des Gutshofs ausgeübt wurde. Eine Deutungsmöglichkeit für die Lilie ist die eines Monogramms das die Anfangsbuchstaben aller Besitzerfamilie seit 1653 (von Wanken, von Erlenkamp, von Scheell, von Albedyll, von Taube, Lamprecht und Metzener).
Flagge
Blasonierung: „Auf weißem, oben und unten durch einen breiten blauen Streifen begrenzten Flaggentuch das Gemeindewappen in flaggengerechter Tingierung zwischen zwei waagerechten roten Streifen von der Länge eines Drittels der Länge des Flaggentuchs.“[1]
Sehenswürdigkeiten
- Herrenhaus in Backstein (um 1780), an der rückwärtigen Seite Portikus mit dorischen Säulen. Ab 1930 bis zu seinem Tod Wohnhaus des Ratgebers Walther von Hollander.
- St. Anna Kirche (erbaut 1581)
Persönlichkeiten
- Heinrich Burmester, Schriftsteller niederdeutscher Mundart, (* 1839, † 1889)
- Walther von Hollander, Schriftsteller und Journalist, (* 1892, † 1973)
Quellen
Weblinks
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