Noam Avram Chomsky

Noam Avram Chomsky
Noam Chomsky‎

Avram Noam Chomsky [ˈævɹəm ˈnoʊəm ˈtʃɑːmskɪ] (* 7. Dezember 1928 in Philadelphia, Pennsylvania, USA) ist Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

Er entwickelte die nach ihm benannte Chomsky-Hierarchie, seine Beiträge zur allgemeinen Sprachwissenschaft förderten den Niedergang des Behaviorismus und den Aufstieg der Kognitionswissenschaft. Neben seiner linguistischen Arbeit gilt Chomsky als einer der bedeutendsten linken politischen Intellektuellen Nordamerikas und ist seit dem Vietnamkrieg als scharfer Kritiker der US-amerikanischen Außen- und Wirtschaftspolitik weltweit bekannt. Dem Arts and Humanities Citation Index von 1992 zufolge ist Chomsky im Zeitraum zwischen 1980 und 1992 die am häufigsten zitierte lebende Person der Welt gewesen. Er bezeichnet sich als libertären Sozialisten mit Sympathien für den Anarchosyndikalismus und ist Mitglied der Industrial Workers of the World.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Chomsky wurde am 7. Dezember 1928 in Philadelphia (Pennsylvania, USA) als Sohn des jüdischen Hebraisten William Chomsky und Elsie Simonofsky geboren. Im Jahr 1945 begann er, an der University of Pennsylvania Philosophie und Linguistik zu studieren. Zu seinen Lehrern zählten der Sprachwissenschaftler Zellig S. Harris und der Philosoph Nelson Goodman. Chomskys anarchistische Überzeugungen bildeten sich schon in den 1940er Jahren heraus. Von großer Bedeutung war dabei die Auseinandersetzung mit den anarchistischen Experimenten während des Spanischen Bürgerkriegs.

Anfang der 1950er Jahre studierte er einige Jahre an der Harvard University, bis er 1955 an der Universität von Pennsylvania in Linguistik promovierte. In seiner Doktorarbeit The Logical Structure of Linguistic Theory begann er bereits damit, einige der Ideen zu entwickeln, die er 1957 in seinem Buch Syntactic Structures, einem der bekanntesten Werke der Linguistik, ausarbeitete.

Nach der Verleihung der Doktorwürde lehrte Chomsky zunächst als Assistenzprofessor, seit 1961 als ordentlicher Professor für Linguistik und Philosophie am Massachusetts Institute of Technology. In den 1960er Jahren wurden seine revolutionären linguistischen Arbeiten weltweit anerkannt, seither gilt er als einer der wichtigsten Theoretiker auf diesem Gebiet.

Noam Chomsky war seit 1949 mit der Linguistin Carol Chomsky (1930–2008) verheiratet.[1]

Akademisches Wirken

Noam Chomsky auf dem Weltsozialforum 2003

Noam Chomsky hat die Darstellung natürlicher Sprachen formalisiert: Die Neuerung war, die einzelsprachlichen Ausdrücke mit Hilfe einer Metasprache rekursiv zu definieren. Die aus der Metasprache abgeleiteten Klassen von Grammatiken können in eine Hierarchie eingeteilt werden, die heute Chomsky-Hierarchie genannt wird. Seine Arbeit stellt einen Meilenstein für die Linguistik dar.

Formale Sprachen und die Chomsky-Hierarchie spielen auch in der Informatik eine wichtige Rolle, insbesondere in der Komplexitätstheorie und im Compilerbau. Moderne Forscher wie Steven Pinker bauen auf Chomskys Methodik auf.

Zusammen mit den Arbeiten Alan Turings begründen sie einen eigenen Bereich in der Mathematik und machen strukturelle Bereiche und Formalismen natürlicher Sprachen einer mathematischen Betrachtung zugänglich, unter anderem mit dem Ergebnis, dass maschinelle Übersetzungen prinzipiell möglich sind.

Die mathematische Formalisierung hat unter anderem das Forschungsgebiet der Computerlinguistik hervorgebracht, in dem versucht wird natürliche Sprache mit mathematischen Mitteln zu beschreiben. Chomskys Theorien selbst gelangten dabei aber schnell in die Kritik, nachdem bewiesen wurde, dass die generative Transformationsgrammatik Turing-vollständig und damit kognitiv nicht verarbeitbar ist. Als Reaktion beschränkte Chomsky daraufhin die Eigenschaften seiner Grammatik durch sogenannte Barriers. Diese und spätere Grammatiktheorien, wie Government and Binding und Minimalistisches Programm sind allerdings nicht mathematisch formalisiert und spielen damit für die Computerlinguistik nur noch eine untergeordnete Rolle neben unifikationsbasierten Grammatiken wie LFG und HPSG.

Noam Chomsky ist seit 1965 ein führender linker Kritiker der US-amerikanischen Außenpolitik. Seine Vorträge werden nicht nur in Büchern, sondern einige auch auf CDs veröffentlicht, die beispielsweise auf dem Label Alternative Tentacles von Jello Biafra erscheinen.

Zusammen mit Edward S. Herman hat Chomsky im Propagandamodell zu erklären versucht, wie Massenmedien im kapitalistischen Umfeld die Berichterstattung so gestalten, dass die Interessen der Regierung und der Oberschicht gewahrt bleiben.

Beiträge zur Linguistik

Chomskys erstes Buch Syntactic Structures ist ein gekürzter, umgearbeiteter Auszug aus seiner weit umfänglicheren Doktorarbeit Logical Structure of Linguistic Theory, in der er die Transformationsgrammatik einführte. Die Theorie nimmt Äußerungen (Worte, Phrasen, Sätze) und setzt sie mit „Oberflächenstrukturen“ in Zusammenhang, die selbst wieder mit abstrakteren Tiefenstrukturen korrespondieren. (Eine steife und klare Unterscheidung zwischen Oberflächen- und Tiefenstrukturen wird heute in gegenwärtigen Versionen der Theorie nicht mehr vorgenommen.) Umformungsregeln bestimmen zusammen mit den Regeln für die Struktur von Phrasen und anderen Strukturprinzipien sowohl die Erzeugung als auch die Interpretation von Äußerungen. Mit einem begrenzten Instrumentarium von grammatikalischen Regeln und einer endlichen Anzahl von Wörtern kann eine unbegrenzte Menge von Sätzen gebildet werden, darunter solche, die noch nie zuvor gesagt wurden. Die Fähigkeit, unsere Äußerungen auf diese Weise zu strukturieren, ist angeboren und somit ein Teil des genetischen Programms des Menschen. Dieses wird Universalgrammatik genannt. Wir sind uns dieser Strukturprinzipien im Allgemeinen genauso wenig bewusst, wie wir es uns der meisten unserer biologischen und kognitiven Eigenschaften sind.

Chomskys linguistische Theorien durchliefen verschiedene Stadien, die in der Fachliteratur üblicherweise nach den paradigmasetzenden Veröffentlichungen Chomskys benannt werden:

Aktuelle Theorien Chomskys (seit dem MP Anfang der 1990er Jahre) stellen strenge Anforderungen an die Universalgrammatik. Grammatikalischen Prinzipien unterliegende Sprachen sind festgelegt und angeboren, der Unterschied zwischen den Weltsprachen kann durch das Setzen von Parametern im Gehirn charakterisiert werden, was oft mit Schaltern verglichen wird (beispielsweise der prodrop-Parameter, der anzeigt, ob ein explizites Subjekt wie im Englischen oder Deutschen immer benötigt wird -prodrop, oder es wie im Spanischen oder Italienischen wegfallen kann +prodrop). In Abhängigkeit von diesen Parametern weisen Sprachen grammatische Eigenschaften auf, die nicht mehr zusätzlich gelernt werden müssen. Ein Kind, das eine Sprache lernt, müsse nur die notwendigen lexikalischen Einheiten (Wörter) und Morpheme erwerben und die Parameter auf passende Werte festlegen, was bereits anhand weniger Beispiele erfolgen könne.

Chomskys Herangehensweise ist durch mehrere Beobachtungen motiviert. Ihn erstaunte zunächst das Tempo, mit dem Kinder Sprachen lernen. Weiterhin stellte er fest, dass Kinder auf der ganzen Welt auf eine ähnliche Weise sprechen lernen. Schließlich bemerkte er, dass Kinder bestimmte typische Fehler machen, wenn sie ihre erste Sprache erlernen, wohingegen andere offensichtlich logische Fehler nicht auftreten.

Chomskys Ideen hatten einen starken Einfluss auf die Untersuchung des kindlichen Spracherwerbs. Die meisten in diesem Bereich arbeitenden Wissenschaftler lehnen Chomskys Theorien jedoch ab und bevorzugen Emergenz- oder Konnektionismustheorien, die auf allgemeinen Verarbeitungsmechanismen im Gehirn aufbauen. Letztlich bleiben aber praktisch alle linguistischen Theorien kontrovers, und so wird auch die Untersuchung des Spracherwerbs aus der Chomsky'schen Perspektive fortgeführt.

Generative Grammatik

Chomskys Herangehensweise an die Syntax, oft generative Grammatik genannt, wurde, obwohl sie sehr verbreitet ist, durch viele – insbesondere außerhalb der USA arbeitende – Forscher in Frage gestellt. Chomskys syntaktische Analysen sind oft hochgradig abstrakt. Sie beruhen auf der sorgfältigen Untersuchung der Grenze zwischen grammatikalischen und ungrammatikalischen Mustern in konkreten Sprachen (vergleiche den so genannten pathologischen Fall, der in der Mathematik eine ähnlich bedeutende Rolle spielt). Derartige grammatikalische Entscheidungen können genau genommen jedoch nur durch Muttersprachler getroffen werden. Deshalb konzentrieren sich Linguisten meist auf die eigene Muttersprache beziehungsweise Sprachen, die sie fließend beherrschen, für gewöhnlich englisch, französisch, deutsch, holländisch, italienisch, japanisch oder eine der chinesischen Sprachen. Manchmal scheitert eine Analyse der generativen Grammatik, wenn sie auf eine Sprache angewandt wird, die zuvor nicht studiert wurde. Wenn neue Sprachen erforscht werden, führt dies meist zu zahlreichen Korrekturen am Konzept der generativen Grammatik. Die Anforderungen an sprachliche Universalien (Aussagen, die auf alle Sprachen zutreffen) erhöhten sich im Lauf der Zeit. Kaynes Vorschlag aus den 1990er Jahren beispielsweise, dass alle Sprachen über eine zugrunde liegende Subjekt-Verb-Objekt-Ordnung verfügen, wäre in den 1960er Jahren nicht plausibel gewesen. Eine der Hauptmotivationen für eine alternative Auffassung, dem funktional-typologischen Verständnis oder der Sprachtypologie (die oft mit Joseph Greenberg in Verbindung gebracht wird), ist es, Hypothesen der sprachlichen Universalien auf dem Studium einer möglichst großen Vielfalt von Sprachen zu begründen, die entdeckten Variationen zu klassifizieren und Theorien zu formen, die auf dieser Klassifikation aufbauen. Chomskys Ansatz ist zu detailliert und zu sehr auf das Wissen von Muttersprachlern bezogen, um dieser Methode zu folgen, obschon sein Ansatz im Lauf der Zeit auf ein breites Spektrum von Sprachen Anwendung fand.

Chomsky-Hierarchie

Chomsky ist, unabhängig davon, inwieweit seine Ergebnisse Schlüssel zum Verständnis menschlicher Sprache darstellen, berühmt für seine Untersuchungen formaler Sprachen. Seine Chomsky-Hierarchie teilt die formale Grammatik in Klassen wachsender Ausdruckskraft. Jede folgende Klasse kann zu einem breiteren Satz formaler Sprachen als die vorhergehende führen. Interessanterweise vertritt er die Auffassung, dass die Beschreibung einiger Aspekte der Sprache eine im Sinne der Chomsky-Hierarchie komplexere formale Grammatik benötige als die Beschreibung anderer Aspekte. Beispielsweise reiche eine reguläre Sprache aus, die englische Morphologie zu beschreiben, sei aber nicht stark genug, um auch die englische Syntax zu beschreiben. Die Chomsky-Hierarchie ist über ihre Bedeutung für die Linguistik hinaus zu einem wichtigen Element der theoretischen Informatik, speziell des Compilerbaus geworden, da sie über bedeutende Verbindungen und Isomorphismen mit der Automatentheorie verfügt.

Kritik an Chomskys Linguistik

Obwohl Chomskys Auffassung die bekannteste der Linguistik ist, wurden seine Ansichten kritisiert. Die wohl bekannteste Alternative zu Chomskys Standpunkt ist die von George Lakoff und Mark Johnson. Deren kognitive Linguistik stellt eine Weiterentwicklung seines Ansatzes dar, unterscheidet sich aber in wesentlichen Merkmalen signifikant. Insbesondere bestritten Lakoff und Johnson die neocartesianischen Ansätze in Chomskys Theorie und meinen, dass er nicht in der Lage sei, darüber Rechenschaft abzulegen, inwieweit Wahrnehmung repräsentiert werden könne.

Wie bereits bemerkt, ist der Standpunkt der Konnektionisten nicht mit dem Chomskys vereinbar. Ebenso sind einige neuere Strömungen in der Psychologie, wie zum Beispiel die Diskurspsychologie oder die situated cognition der konstruktivistischen Kognitionswissenschaft, mit Chomskys Ansichten unvereinbar.

Philosophen in der Tradition Ludwig Wittgensteins, wie etwa Saul Kripke, kritisieren, dass Chomskianer die Rolle von regelbasierter menschlicher Wahrnehmung grundsätzlich falsch einschätzen. Ähnlich widersprechen Philosophen phänomenologischer, existentialistischer und hermeneutischer Traditionen dem abstrakten, rationalistischen Aspekt von Chomskys Gedankengebäude. Am bekanntesten repräsentiert diese Kritik Hubert Dreyfus, der auch durch seine beständige Polemik gegen das Konzept der Künstlichen Intelligenz bekannt ist.

Beiträge zur Psychologie

Chomskys linguistisches Werk beeinflusste auch die Entwicklung der Psychologie im 20. Jahrhundert. Seine Theorie einer Universalgrammatik war ein direkter Angriff auf die etablierten behavioristischen Theorien seiner Zeit und hatte erhebliche Auswirkungen auf das wissenschaftliche Verständnis des kindlichen Spracherwerbs und der menschlichen Fähigkeit zur Interpretation von Sprache.

1959 veröffentlichte Chomsky seine Kritik an B.F. Skinners Verbal Behavior. In diesem Buch behandelte einer der führenden Behavioristen das Phänomen Sprache als sprachliches Verhalten (engl. verbal behavior). Dieses Verhalten, so Skinner weiter, könne wie jedes andere Verhalten – vom Schwanzwedeln eines Hundes bis zur Vorstellung eines Klaviervirtuosen – durch Verstärkung geformt werden.

Chomskys Kritik an Skinners Arbeit war einer der Auslöser der sogenannten kognitiven Wende in der Psychologie. In seinem Buch Cartesianische Linguistik von 1967 und anderen weiterführenden Arbeiten entwickelte Chomsky eine Erklärung der menschlichen Sprachfähigkeit, die auch für Untersuchungen in anderen Bereichen der Psychologie Modellcharakter entfaltete. Viele Aspekte des gegenwärtigen Konzepts von der Funktionsweise des Geistes entspringen unmittelbar Ideen, die in Chomsky ihren ersten Autor fanden.

Hier sind vor allem drei Kerngedanken festzuhalten. Erstens, behauptete er, ist der Geist kognitiv. Das bedeutet, dass er tatsächlich mentale Zustände, Überzeugungen, Zweifel usw. enthält. Frühere Ansichten haben das mit dem Argument abgelehnt, dass es sich lediglich um Ursache-Wirkung-Beziehungen – beispielsweise der Art „Wenn Du mich fragst, ob ich X will, werde ich Y sagen“ - handle. Im Widerspruch hierzu zeigte Chomsky, dass es besser sei, den Geist so zu verstehen, als ob man es mit Gegenständlichem wie Überzeugungen oder Unbewusstem zu tun hätte.

Zweitens behauptete er, dass ein Großteil dessen, was der erwachsene Geist könne, bereits angeboren sei. Es käme zwar kein Kind auf die Welt, das bereits eine Sprache spreche, aber alle werden mit der Fähigkeit zum Spracherwerb geboren, die es sogar gestatte, in wenigen Jahren gleich mehrere Sprachen geradezu aufzusaugen. In der Linguistik wird diese These Chomskys auch als linguistischer Mentalismus bezeichnet. Psychologen erweiterten diese These weit über das Feld der Sprache hinaus. Marc Hauser etwa, Psychologe an der Harvard University, nimmt auf Basis der Forschungen von Chomsky an, dass der Mensch ähnlich dem Sprachinstinkt auch mit gewissen Moralinstinkten bereits geboren wird. Der Geist des Neugeborenen wird heute nicht mehr als unbeschriebenes Blatt betrachtet. Damit widersprechen Chomsky und seine Nachfolger der lange Zeit unter anderem in der Philosophie durch die Empiristen vertretenen These, dass „nichts im Verstand ist, was nicht zuvor in den Sinnen war“, die also den Menschen bei seiner Geburt als Tabula rasa ansehen.

Schließlich entwickelte Chomsky aus dem Konzept der Modularität ein entscheidendes Merkmal der kognitiven Architektur des Geistes. Der Geist sei aus einer Ansammlung zusammenwirkender spezialisierter Subsysteme zusammengesetzt, die nur eingeschränkt miteinander kommunizierten. Diese Vorstellung unterscheidet sich stark von der alten Idee, dass jedes Stückchen Information im Geist durch jeden anderen kognitiven Prozess abgerufen werden könne. (Optische Täuschungen zum Beispiel lassen sich nicht abschalten, sogar dann nicht, wenn man wisse, dass es sich um Illusionen handle.)

Politisches Engagement

Chomsky (2004)‎

In den 1960er Jahren begann Chomsky, sich in der Öffentlichkeit deutlicher politisch zu artikulieren. Seit 1964 protestierte er gegen das Eingreifen der USA in Vietnam. 1969 veröffentlichte er Amerika und die neuen Mandarine, eine Sammlung von Aufsätzen über den Vietnamkrieg, welche Einfluss auf die Oppositionsbewegung des Vietnamkrieges ausübte. Ebenso deutlich bezog Chomsky Stellung gegen die US-amerikanische Politik und die Rolle der Medien in Bezug auf Kuba, Haiti, Osttimor, Nicaragua, dem Nahostkonflikt und gegenüber den „Schurkenstaaten“ sowie zum zweiten Golf- und zum Kosovokrieg, zur Frage der Menschenrechte, zu Globalisierung und neoliberaler Weltordnung. Heute ist er, neben seiner weiter unbestrittenen Bedeutung für die Linguistik, zu einem der bedeutendsten Kritiker der US-Außenpolitik, der politischen Weltordnung und der Macht der Massenmedien geworden. Chomsky äußerte, dass seine „persönlichen Visionen traditionell anarchistisch sind, mit Herkunft aus der Aufklärung und dem klassischen Liberalismus“.[2] Er tendiert zum Anarchosyndikalismus und ist Mitglied der Industrial Workers of the World.[3]

Im New York Times Book Review wurde Chomsky einmal als der „wichtigste Intellektuelle der Gegenwart bezeichnet. Noam Chomsky hierzu: „Das Zitat wurde von einem Verlagshaus veröffentlicht. Doch da sollte man immer sehr genau lesen: Wenn man nämlich das Original nachschaut, dann heißt es weiter: „wenn dies der Fall ist, wie kann er dann solchen Unsinn über die amerikanische Außenpolitik schreiben?“ Diesen Zusatz zitiert man nie. Aber um ehrlich zu sein: Gäbe es ihn nicht, würde ich glauben, ich mache etwas falsch.“[4]

Noam Chomsky gilt in Hinblick auf sein politisches Schrifttum als der „meistzitierte Außenseiter der Welt“. Er gilt als einer der Vorsprecher und Vordenker der Globalisierungskritik.

Kritiker hingegen werfen ihm ein schlichtes Weltbild vor, das nur die Farben Schwarz und Weiß, nur Druck und Gegendruck kenne und demzufolge die USA und Israel stets Unrecht, die Befreiungsbewegungen der Erde stets Recht hätten.

Eine Kontroverse löste der Fall des französischen Professors Robert Faurisson aus, welcher in Frankreich 1991 für seine Holocaustleugnung zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Chomsky hatte im Herbst 1979 auf Bitte von Serge Thion, einem französischen libertär-sozialistischen Geisteswissenschaftler, eine Petition zur Verteidigung der Redefreiheit Faurissons unterzeichnet. Ein von Chomsky verfasstes Essay zum Thema Meinungsfreiheit wurde kurze Zeit später ohne sein Wissen als Vorwort in Faurissons Buch abgedruckt. Chomsky wies mehrfach darauf hin, dass seine eigenen Überzeugungen denen Faurissons entgegengesetzt seien, er sich jedoch trotzdem für die Redefreiheit eines jeden Menschen einsetze.

Im Jahr 2001 gab Chomsky der für ihr politisches Engagement bekannten Band Rage Against the Machine ein Interview zum Thema Politik in Mexiko, welches auf deren DVD und VHS zum Konzert The Battle of Mexico City veröffentlicht wurde.

Auswahl von Auszeichnungen

Rezeption in Deutschland

Chomskys politische Schriften erschienen in Deutschland zunächst im Suhrkamp-Verlag, wurden dort aber ab den 1980er Jahren nicht wieder aufgelegt. Chomsky verschwand in Deutschland als politischer Kritiker völlig aus dem Horizont des Mainstreams, um dort erst gegen Ende der 1990er Jahre wieder aufzutauchen (Lit.: Borsche, 1981). Er wurde, durchaus vergleichbar zu seiner Rezeption in den USA, von kleineren linken Verlagshäusern wie dem Trotzdem-Verlag und dessen Zeitschriften (Schwarzer Faden, Dinge Der Zeit) im Bewusstsein gehalten, bis die Anti-Globalisierungsbewegung ihn wieder breiteren Medien interessant machte und seine Bücher daraufhin u.a. im Europa-Verlag erschienen.

Chomskys linguistische Arbeiten, insbesondere seine Berufung auf Wilhelm von Humboldt in Cartesian Linguistics, wurden schon bald einer scharfen philosophischen und historischen Kritik unterzogen.

Zitate (übersetzt)

Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.

Noam Chomsky, 2002 (engl.) [9]

… die Bürger demokratischer Gesellschaften sollten Kurse für geistige Selbstverteidigung besuchen, um sich gegen Manipulation und Kontrolle wehren zu können…

Noam Chomsky, in Mediacontrol. 2. Auflage. Europa Verlag, Hamburg Mai 2003, ISBN 3-203-76015-0, S. 8

Werke

Linguistik

Eine vollständige Liste der wissenschaftlichen Publikationen findet sich auf Chomskys Homepage am MIT

  • Syntactic Structures. Mouton, Den Haag 1957, de Gruyter, Berlin/New York 1989. ISBN 90-279-3385-5
  • Aspects of the Theory of Syntax. 1965. ISBN 0-262-53007-4
  • Language and Mind. Harcourt Brace & World, New York 1968
    • Sprache und Geist. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999. ISBN 3-518-27619-0 (dt.)
  • Rules and Representations. 1980, 2005. ISBN 0-231-13270-0
    • Regeln und Repräsentationen. ISBN 3-518-07951-4 (dt.)
  • Lectures on Government and Binding. 1981. ISBN 3-11-014131-0
  • Knowledge of Language. Its Nature, Origin and Use. 1986. ISBN 0-275-91761-4
  • Language and Thought. 1993. ISBN 1-55921-076-1
  • The Minimalist Program. 1995. ISBN 0-262-53128-3

Politische Werke

Auszüge aus einigen seiner Bücher stehen auf Chomskys Homepage

Bücher

  • American power and the new mandarines. Pantheon Books, New York 1969.
    • Amerika und die neuen Mandarine. Politische und zeitgeschichtliche Essays. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1969. (dt.)
  • "Human Rights" and American foreign policy. Spokesman Books, Nottingh am 1978. ISBN 0-85124-201-4
  • Manufacturing Consent – The Political Economy of the Mass Media. New York 1988. ISBN 0-375-71449-9
  • Noam Chomsky, Howard Zinn u.a.: Die neue Weltordnung und der Golfkrieg. Trotzdem Verlag, Grafenau 1992. ISBN 3-922209-37-8
  • World Orders Old and New. The American University of Cairo Press, Kairo 1994.
  • Wirtschaft und Gewalt. dtv, München 1995. ISBN 3-423-04665-1
  • Profit over People – Neoliberalism and Global Order. Seven Stories Press, New York 1998. ISBN 1-888363-82-7
    • Profit over People – Neoliberalismus und globale Weltordnung Europa Verlag, Hamburg 2000. ISBN 3-203-76010-X (dt.) [Rezension: Fritz J. Raddatz in: Die Zeit, 19.10.2000]
  • Fateful Triangle. The United States, Israel & the Palestinians. London 1999. [Rezension: Ludwig Watzal in FAZ, 3.3.2000]
    • Offene Wunde Nahost. Israel, die Palästinenser und die US-Politik. Europa Verlag, Hamburg 2002, 2003. ISBN 3-203-76017-7
  • Sprache und Politik, darin u.a.: Die heutige Relevanz des Anarchosyndikalismus, S. 214 ff., Philo Verlag 1999.
  • Chomsky on Anarchism. Hrsg. v. Barry Pateman. AK Press, Edinburgh/Oakland/West Virginia 2005. ISBN 1-904859-20-8
    • Neue Weltordnungen. Europa Verlag, Hamburg 2004. ISBN 3-203-76009-6 (dt.)
  • Mark Achbar (Hrsg.): Noam Chomsky – Wege zur intellektuellen Selbstverteidigung – Fabrikation von Konsens. übersetzt von Helmut Richter. Trotzdem Verlag/Marino 1996, 2001. ISBN 3-927527-72-6
  • The New Military Humanism. Common Courage Press, Monroe 1999. ISBN 1-56751-177-5
    • Der neue militärische Humanismus. Lektionen aus dem Kosovo. edition 8. Zürich 2000. ISBN 3-85990-027-7
  • Rogue States: The Rule of Force in World Affairs South End Press, Cambridge 2000, ISBN 0-89608-611-9; dt.: War against People. Menschenrechte und Schurkenstaaten Europa Verlag, Hamburg 2001, ISBN 3-203-76011-8
  • 9-11 Seven Stories Press, New York 2001, ISBN 1-58322-489-0; dt.: The Attack – Hintergründe und Folgen Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-76013-4 [Rezension: Christoph Fleischmann in: FR, 4.2.2002]
  • Linguaggio e Politica. Di Renzo Editore, 2002. ISBN 88-8323-047-7
  • Media Control. Europa Verlag, Hamburg 2003. ISBN 3-203-76015-0
  • Hegemony or Survival Henry Holt and Co., New York 2003.
    • Hybris. Die endgültige Sicherung der globalen Vormachtstellung der USA. Europa Verlag, Hamburg 2003. ISBN 3-203-76016-9
  • Power and Terror. Post 9/11 Talks and Interviews. Seven Stories Press, New York 2003.
    • Power and Terror. US-Waffen, Menschenrechte und der internationale Terrorismus. Europa Verlag, Hamburg 2004. ISBN 3-203-76008-8
  • Noam Chomsky, Peter Mitchell, John Schieffel (Hrsg.): Understanding Power: The Indispensable Chomsky. New Press, o.O. 2002. ISBN 1-56584-703-2
    • Eine Anatomie der Macht. Der Chomsky-Reader. Europa Verlag, Hamburg 2004. ISBN 3-203-76007-X (bietet einen hervorragenden Überblick über Chomskys politische Ansichten; ausführliche Nachweise und Fußnoten
  • Pirates and Emperors. zum Terrorismus. Trotzdem-Verlag, Frankfurt 2004.
  • Die Zukunft des Staates – Vom klassischen Liberalismus zum libertären Sozialismus. Schwarzer Freitag Verlag, Berlin 2005. ISBN 3-937623-34-5
  • Failed States. The Abuse of Power and the Assault on Democracy. Metropolitan Books, 2006. ISBN 0-8050-7912-2
  • Die Verantwortlichkeit der Intellektuellen. Zentrale Schriften zur Politik. Übersetzt von Kollektiv Druckreif. Verlag Antje Kunstmann, München 2008. ISBN 978-3-88897-527-1.
  • Interventionen. Vorwort: Tariq Ali. Übersetzt von Maren Hackmann. Verlag Edition Nautilus, Hamburg 2008. ISBN 978-3-89401-582-4.

Aufsätze

  • „Bemerkungen zum Anarchismus“ in: Aus Staatsraison. Frankfurt 1974, S.104–121.
  • Desinformation und der Golfkrieg. in: Schwarzer Faden. Grafenau 12.1991, Nr.40. ISSN 0722-8988
  • David Barsamian: Es ist eine Barbarisierung des täglichen Lebens, die um sich greift. Noam Chomsky-Interview. übersetzt von Andi Ries. in: Schwarzer Faden. Grafenau 13.1992, Nr.43. ISSN 0722-8988
  • Von unten gesehen. in: Dinge Der Zeit. Grafenau 1992, Nr.55.
  • Das Jahr 501 - Alte und Neue Weltordnung. in: Schwarzer Faden. Grafenau 1993, Nr.45+47. ISSN 0722-8988
  • Das Abkommen zwischen Israel und Arafat. übersetzt von Wolfgang Haug. in: Dinge der Zeit. Grafenau 1994, Nr.56/57.
  • Ziele und Visionen. übersetzt von Michael Schiffmann. in: Schwarzer Faden. Grafenau 1997, Nr.60. ISSN 0722-8988
  • Neoliberalismus und Globale Weltordnung. in: Dinge Der Zeit. Grafenau 1997, Nr.58/59.
  • Unterstellte Zustimmung – Diskurs zur Demokratie. in: Schwarzer Faden. Grafenau 1998, Nr.6. ISSN 0722-8988
  • Mit unserer Hilfe. Interview von Suzy Hanson über den „Krieg gegen den Terrorismus“. in: Schwarzer Faden. Grafenau 2002, Nr.74. ISSN 0722-8988
  • Hat Bush gelogen? in: Schwarzer Faden. Grafenau 2004, Nr.77. ISSN 0722-8988

Siehe auch

Literatur

Bücher

  • John Lyons: Noam Chomsky. Wm. Collins Verlag, London 1970. Deutsche Übersetzung von Manfred Immler. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1971.
  • Mark Achbar (Hrsg.): Noam Chomsky – Wege zur intellektuellen Selbstverteidigung – Fabrikation von Konsens, übersetzt von Helmut Richter, Trotzdem-Verlag/Marino Verlag 1996, Trotzdem-Verlag 2001
  • Robert F. Barsky: Noam Chomsky: A Life of Dissent. MIT Press, o.O. 1998, ISBN 0-262-52255-1; dt.: Noam Chomsky – Libertärer Querdenker. Edition 8, Zürich 1999, ISBN 3-85990-012-9
  • Alison Edgley: The social and political thought of Noam Chomsky. Routledge, London 2001. 205 S., ISBN 0-415-20586-7
  • Michael Haupt, Larissa MacFarquhar (Hrsg.): Wer ist Noam Chomsky? Europa-Verlag, Hamburg; Wien 2003. 134 S., ISBN 3-203-76018-5
  • David Barsamian (Hrsg.): Propaganda and the public mind. Conversations with Noam Chomsky. Pluto Press, London 2001, 252 S. ISBN 0-7453-1788-X
  • Peter Collier, David Horovitz (Hg.): The Anti-Chomsky Reader. Encounter Books, New York 2004, 260 S., ISBN 1-893554-97-X [10]
  • Grewendorf, Günther: Noam Chomsky. Biographie, Werkanalyse, Rezeption, Zeittafel, Bibliographie. Verlag C. H. Beck, München 2006

Artikel und Aufsätze

  • Pat Flanagan: Chomsky Anarchismus, in: Schwarzer Faden, Nr. 8, 1982
  • Aurel Schmidt: Noam Chomsky und die Tatsachen, in: Basler Zeitung Magazin, 9. November 1996
  • John Pilger: Noam Chomsky – eine biographische Skizze zum 70. Geburtstag, in: Schwarzer Faden Nr. 66, 1998
  • Wolfgang Haug: Das Verschwinden im Gedächtnisloch. Zur Carl-von-Ossietzky-Preisverleihung an Noam Chomsky, in: Schwarzer Faden, Nr. 77, 2004, auch online
Sonstiges
  • Tilman Borsche: Sprachansichten. Der Begriff der menschlichen Rede in der Sprachphilosophie Wilhelm von Humboldts. Klett-Cotta, Stuttgart 1981. ISBN 3-12-913530-8

Filmographie

  • Die Konsensfabrik. Noam Chomsky und die Medien (Manufacturing Consent: Noam Chomsky and the Media), Regie: Mark Achbar, Peter Wintonick, Kanada 1992
  • Power and Terror. Noam Chomsky. Gespräche nach 9/11. Regie: John Junkermann, Japan 2003
  • Noam Chomsky: Rebel Without a Pause. (TV), Regie: Will Pascoe, 2003
  • The Corporation, Regie: Mark Achbar, Kanada 2003
  • L'Encerclement – La démocratie dans les rets du néolibéralisme. / Encirclement – Neo-Liberalism Ensnares Democracy. (frz./engl.) Regie: Richard Brouillette, Kanada 2008

Medien- und Fernsehauftritte: Gesprächsrunden, Interviews, Aufzeichnungen

Vorträge:

  • 2005 Illegal but Legitimate a Dubious Doctrine for the Times, The University of Edinburgh Gifford Lectures 2004/05 - (Vereinigtes Königreich, Schottland, University of Edinbourough, McEwan Hall; 22. Mai 2005; 83 Minuten)[11]

Gesprächsrunden / Interviews

  • 1971 Noam Chomsky vs. Michel Foucault Human Nature Justice vs. Power (Niederlande; Nederlandse televisie; 1971; ca. 12 Minuten)
  • 2002 Noam Chomsky - On Iraq War (Vereinigtes Königreich, England, London, St. Paul's Cathedral;BBC; Dezember 2002; ca. 18 Minuten; Moderatorin: Francine Stock)
  • 2006 Noam Chomsky on Charlie Rose (Vereinigte Staaten von Amerika; 9. Juni 2006; ca. 55 Minuten; Moderator: Charlie Rose)

Einzelnachweise

  1. „Carol Chomsky gestorben“, Berliner Literaturkritik, 22. Dezember 2008
       „Carol Chomsky; at 78; Harvard language professor was wife of MIT linguist“, The Boston Globe, 20. Dezember 2008
  2. Noam Chomsky: Powers and Prospects - Reflections on Human Nature and the Social Order, 1996, S. 71. Exzerpt Online verfügbar
  3. Website der IWW, abgerufen 26. Juli 2008
  4. Aus einer Rede in der Dokumentation Manufacturing Consent.
  5. APA: Preisträger des Award for Distinguished Scientific Contributions (englisch)
  6. „Das Verschwinden im Gedächtnisloch“, Laudatio von Wolfgang Haug, 2004
  7. Der Spiegel, Ausgabe 41 vom 6. Oktober 2008, S. 182
  8. Uppsala University’s Honorary Doctorates in Commemoration of Linnaeus. Universität Uppsala (13. Februar 2007). Abgerufen am 4. September 2007.
  9. Interview, CommonSense, 3. Mai 2002
  10. encounterbooks.com
  11. Videoaufzeichnung des Vortrags

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