- Norwegische Staatsbahn
-
Die Norges Statsbaner (NSB) ist die staatliche Bahngesellschaft in Norwegen.
Aufgrund der Hochgebirgslandschaft Norwegens war es sehr schwer, zu Beginn des 20. Jahrhunderts durchgehende Bahnstrecken aufzubauen. Von besonderer Baukunst ist die Strecke Oslo–Bergen, die durch zahlreiche Tunnel geführt wird. Zwischen Geilo und Myrdal überquert sie die Hochfläche der Hardangervidda und erreicht dabei eine Seehöhe von mehr als 1200 Metern.
Die nördlichste über das norwegische Schienennetz erreichbare Bahnstation des Landes ist Bodø. Über das schwedische Schienennetz wird die weiter nördlich gelegene Ofotbahn erreicht, die Teil der Erzbahn ist. Sie führt von Narvik nach Riksgränsen und weiter nach Kiruna, Boden und Luleå, wird aber nicht von der NSB betrieben.
Der nördlichsten Provinzen Troms und Finnmark haben keine Eisenbahnen.
Seit der Bahnprivatisierung in Norwegen fährt die NSB nur noch mit der Tochtergesellschaft CargoNet AS, deren Mehrheitseigner die NSB selbst sowie als Minderheitseigner die schwedische Green Cargo AB (vorm. SJ Cargo) ist, nach Narvik. Der Nachtzug nach Schweden wird von Connex Sverige AB gefahren und Ofotbanen A/S ist Partner auf dem Abschnitt von Vassíjaure nach Narvik. MTAB/MTAS fährt die Erzzüge in Eigenregie, früher waren das NSB und Statens Järnvägar, die staatliche Bahngesellschaft der Schweden, gemeinsam. Seit der ersten Ausschreibung unter der Mitte-rechts-Regierung Bondevik fährt die NSB-Tochter NSB Anbud alle Züge auf der Gjøvikbanen zwischen Oslo und Gjøvik, auch die nur bis Jaren fahrenden und nicht vertakteten Vorortzüge.
Weblinks
Wikimedia Foundation.