- Notizblock
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Ein Notizzettel ist ein einfaches Medium zum schriftlichen Speichern kurzer Informationen.
Ein Notizzettel besteht in der Regel aus einem auf handliche Größe zurechtgeschnittenen Stück beschreibbarem Papier, er kann problemlos selbst hergestellt werden.
Neben der herkömmlichen industriell angebotenen Form in Gestalt von Notizblock oder Notizbuch besteht ein vielfältiges und wachsendes Angebot an vorgefertigten Notizzetteln (auch Memos genannt) für Büro und Haushalt in vielfältigen Formen und Farben. Man trifft sie in Würfelform, im Plastikkasten etc. Wegen seiner visuellen Präsenz wird der Notizzettel häufig kommerziell als phantasievoll gestalteter Werbeträger genutzt.
Geschichte
Notizzettel waren neben Wachs- und Schiefertafeln sowie Holzstöcken bereits in der Zeit der Hanse gebräuchlich. Ihre Flexibilität machte sie dem vergleichsweise sperrigen gebundenen Buch in mancher Hinsicht überlegen. Eine Grenze war erreicht, als die Quantität der Zettel überhand nahm.
In vielen Büros wurde das Aufkommen der Zettel auf eine senkrechte Nadel gespießt und somit gleichsam sortiert.
Mit dem Aufkommen der elektronischen Datenverarbeitung wurden die meisten Buchungsvorgänge automatisiert und digitalisiert. Die damit verbundene Prophezeiung des „papierlosen Büros“ hat sich damit jedoch nicht erfüllt. Im Gegenteil haben sich Papier- und Notizzettelverbrauch weiter gesteigert.
Bestimmte Berufs- und Sammlergruppen kommen ohne Notizzettel für Recherchen mit notwendigen mechanischen Umgruppierungen nicht aus, wie Archivare, Schriftsteller etc. Eine technische „Weiterentwicklung“ des Notizzettels stellt die Karteikarte dar.
Einen besonderen Erfolg verbuchten die praktischen Haftnotizzettel. Auch elektronische Notizzettelprogramme für den Computer werden angeboten.
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