Näpfchenstein bei Frankfurt (Oder)

Der Näpfchenstein bei Frankfurt (Oder) ist einer der seltenen Näpfchensteine, auch Schalensteine genannt. Der Findling, der während der letzten Eiszeit an seinen heutigen Ort bei Frankfurt (Oder) verdriftet wurde, befindet sich auf einer mit Bäumen bewachsenen kleinen Landinsel inmitten einer landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche und ist von weiteren kleineren Findlingen umsäumt.

Auf der Oberfläche des runden, unregelmäßig geformten Findlings befinden sich mehrere runde Vertiefungen von etwa 4 cm Durchmesser und etwa 8 cm Tiefe.

Über den Sinn, bzw die Deutung der Vertiefungen liegen keine belegbaren Informationen vor. In der Publikation „Zeitschrift für Ethnologie", siebenter Band von 1875 findet sich auf Seite 34 ein Hinweis, dass es sich hier um einen Opferplatz handelt. Im Stadtarchiv von Frankfurt (Oder) findet sich in der Schrift „Frankfurt (Oder) – so wie es war“ ein Hinweis auf den „elf Tonnen schwere(n) Näpfchenstein“.

Weblinks

• ZEITSCHRIFT FÜR ETHNOLOGIE, 7. Band 1875, Verlag von Wiegandt, Hempei & Parey.
• Stadtarchiv Frankfurt (Oder) „Frankfurt (Oder) – so wie es war“

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