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Oʻahu Oʻahu aus dem Weltall Gewässer Pazifischer Ozean Inselgruppe Hawaii Geographische Lage 21° 28′ N, 157° 58′ W21.466666666667-157.966666666671225Koordinaten: 21° 28′ N, 157° 58′ W Länge 64 km Breite 42 km Fläche 1.557 km² Höchste Erhebung Mount Kaʻala
1.225 mEinwohner 876.151 (2000) Hauptort Honolulu Südostküste Oʻahus mit dem Koko-Krater Oʻahu ist eine der acht Hauptinseln des Hawaiʻi-Archipels. Sie wird auch The Gathering Place genannt.
Mit 1.557 km² ist Oʻahu die drittgrößte der Inseln, die knapp 900.000 Einwohner machen etwa 75 % der Bevölkerung des Bundesstaates aus. Oʻahu ist 64 km lang und 42 km breit und ist auch das wirtschaftliche Zentrum Hawaiʻis.
Die Insel ist bergig und erreicht im Mt. Kaʻala eine Höhe von 1.225 m. Honolulu erstreckt sich über den größten Teil Oʻahus, außerhalb der Stadt werden Ananas und Zuckerrohr angebaut.
Wichtigster Erwerbszweig ist der Tourismus (siehe The Royal Hawaiian Hotel).
Auf Oʻahu liegen Honolulu, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Hawaiʻi und der US-Marinestützpunkt Pearl Harbor, Ort des japanischen Überraschungsangriffes vom 7. Dezember 1941. Rund 40.000 Soldaten sind auf Oʻahu stationiert.
Tourismus
Die vielen beliebten Strände ziehen die Touristen aller Welt (überwiegend Japaner) an, vor allem der Strand von Waikīkī, der auch als „Metropole der Südsee“ bezeichnet wird, hinter dem sich die erloschenen Vulkane Diamond Head und Punchbowl erheben. Allein Waikīkī hat 38.000 Hotelzimmer.
Weiterhin erwähnenswert ist die Hanauma Bay und dessen Artenvielfalt an Fischen.
Honolulu bedeutet „geschützte Bucht“ und hat 370.000 Einwohner. Die Metropole erinnert mit ihren Wolkenkratzern an die großen Städte des USA-Festlandes.
Im Stadtzentrum findet man um die King Street und die Beretania Street an ihrer Kreuzung mit der Punchbowl Street die meisten der geschichtlich und politisch interessanten Bauten.
Der zehnstöckige Aloha Tower ist seit 1921 das Wahrzeichen für den Hafen von Honolulu. Hierdurch bietet sich einem eine gute Aussicht über den Hafen und Honolulu selbst.
Viele Museen zeugen von der Kunstfertigkeit und Kultur der Insulaner. In Kāhala, östlich von Waikīkī, befindet sich der ehemalige Wohnsitz von Doris Duke. Das Shangri La genannte Anwesen beherbergt eine reichhaltige Sammlung islamischer Kunst.
Waikīkī soll der schönste Strand der hawaiischen Inseln sein. Leider wurde der Strand sehr verbaut und so ist nur noch ein sehr schmaler Sandstrand übrig geblieben.
Die Strände an der Westküste rund um Pūpūkea bieten weltweit die besten Bedingungen zum Wellenreiten, hier werden die wichtigsten Wettbewerbe ausgetragen.
Pearl Harbor ist U-Boot-Stützpunkt, Flottenbasis und militärisches Oberkommando der Amerikaner für den gesamten Pazifikraum. Unweit des Hafens von Honolulu befindet sich ein Schifffahrtsmuseum mit vielen Exponaten aus der Kultur der Hawaiischen Besiedelung und Seefahrt. Traurige Berühmtheit erhielt der Ort durch den Angriff der Japaner auf die dort stationierten Amerikaner am 7. Dezember 1941. Die USA traten daraufhin in den Zweiten Weltkrieg ein.
Zum Gedenken an dem Angriff und die Opfer wurde 1962 über dem gesunkenen Schlachtschiff das U.S.S. Arizona Memorial errichtet. In dem 56 Meter langen Denkmal sind die Namen der Opfer eingraviert, die hier begraben liegen.
Haleʻiwa an der Nordküste ist ein Treffpunkt der Surfer, die oft unter Lebensgefahr im Haleʻiwa Aliʻi Beach Park und an den Stränden östlich bzw. nord-östlich des Ortes, die berühmten NorthShore-Strände, die hohen Winterwellen reiten. Einige der berühmtesten Surf-Strände an der North-Shore sind „Sunset Beach“, „Himalaya's“, „Holton's“, „Rocky Point“, „Alligator Rock“ und natürlich die „Banzai Pipeline“ beim „Ehukai Beach Park“.
Der Waimea Falls Park, ein botanischer Garten im Tal des Waimea Stream, zeigt Oʻahu von seiner schönsten Seite.
Laie an der Nordwestküste ist eingebettet in einer tropisch grünen Plantagenlandschaft. Hier befindet sich eine mormonische Kirche.
Das Polynesian Cultural Center ist wohl der bei Touristen beliebteste Kulturtrip Hawaiʻis. In einem Freilichtmuseum sind Minidörfer aus sieben Südseeregionen nachgebaut worden: Tonga, Tahiti, die Marquesas-Inseln, Hawaiʻi, Fidschi, Samoa und Neuseeland. Hier werden traditionelle Kultur und Handwerk umfassend dargeboten.
In Sichtweite vor der Ostküste Oʻahus liegen zahlreiche kleine Eilande (Mānana, Mokoliʻi, Moku Manu, Nā Mokulua) die zum Vogelschutzgebiet Hawaiʻi State Seabird Sanctuary gehören und nicht oder nur unter Auflagen betreten werden dürfen.
Erwähnenswertes
Oʻahu ist Schauplatz zahlreicher Filme und Fernsehserien, beispielsweise Magnum. Zudem wird auf dieser Insel die amerikanische Erfolgsserie Lost gedreht, welche auf sechs Staffeln angesetzt ist. Ein Wechsel des Drehortes sei laut Produzenten nicht zu erwarten. Zur Zeit finden dort die Dreharbeiten der fünften Staffel statt.
Im Rennspiel Test Drive Unlimited, welches 2006 für diverse Plattformen wie PC, Xbox360, PlayStation Portable und PlayStation 2 erschienen ist, ist es dem Spieler möglich, die komplette Insel per Auto oder Motorrad zu befahren.
Weblinks
- Literatur über Oʻahu in Bibliothekskatalogen: DNB, GBV
- Oahu-Reiseführer
- Interaktive Hotelkarte
Die acht Hauptinseln: Hawaiʻi | Kahoʻolawe | Kauaʻi | Lānaʻi | Maui | Molokaʻi | Niʻihau | Oʻahu
Kleinere Inseln: Kaʻula | Lehua | Mānana | Mōkōlea | Mokoliʻi | Mokuʻaeʻae | Moku Manu | Molokini | Nā Mokulua
Nordwestliche Hawaii-Inseln: French Frigate | Gardner | Kure | Laysan | Lisianski | Maro | Necker | Nihoa | Pearl und Hermes
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