- O-Bus Suhl
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Oberleitungsbus Suhl war ein Oberleitungsbus-Projekt in der DDR, welches die Bezirksstadt Suhl mit der Nachbarstadt Zella-Mehlis (Kreisstadt des Landkreises Suhl-Land) verbinden sollte. Ein weiterer Ausbau innerhalb Suhls war für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.
In den 1980er Jahren hatte sich die DDR ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, um teures Erdöl einzusparen und die Verwendung heimischer Braunkohle zu fördern. Neben Neubrandenburg, Hoyerswerda und Stendal wurde in Suhl die Einführung eines O-Bus-Systems vorbereitet. Im Jahr 1989 wurde im Bereich der Großen Beerbergstraße und Am Königswasser, einer Verbindungsstraße zwischen den beiden Städten, mit der Aufstellung der Fahrleitungsmasten begonnen. Aber schon wenig später änderten sich mit der politischen Wende in der DDR die Voraussetzungen für den O-Bus. Noch 1990 wurden von Ikarus fünf O-Busse nach Suhl geliefert, ehe die Stadtverwaltung beschloss, das Projekt O-Bus zu beenden.
Die fünf Obusse wurden ohne Einsatz nach Weimar abgegeben und unter der Nummer 214 bis 218 in den dortigen Fahrzeugbestand eingereiht.
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