OER

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Open Educational Resources-Logo mit den charakteristischen drei Ringen

Als Open Educational Resources (Englisch, kurz OERs) werden freie Lern- und Lehrmaterialien bezeichnet (vgl. Open Content).

Der Begriff wurde erstmals vom UNESCO 2002 Forum on the Impact of Open Courseware for Higher Education in Developing Countries verwendet. Als OERs können sowohl freie Lernmaterialien, freie Software als auch freie Lizenzen begriffen und verstanden werden.

Die unterschiedlichen Definitionen und Verständnisse von OER beinhalten nach Geser (2007) folgende Merkmale

  • "dass der Zugang zu freien Inhalten (einschließlich der Metadaten) für Bildungsinstitute, so genannte „Content Services” sowie Endverbraucher wie Lehrer, Schüler und Studenten und lebenslang Lernende kostenlos ist;
  • dass Inhalte weniger restriktiv für die Weiterverbreitung zu Bildungszwecken lizenziert werden, so dass sie nach Möglichkeit verändert, kombiniert und in anderem Zusammenhang wiederverwendet werden können; folglich, dass Inhalte idealerweise unter Verwendung von offenen Standards und Formaten so gestaltet werden, dass sie einfach wiederzuverwenden sind;
  • dass für Lernsysteme/-werkzeuge eine Software benutzt wird, deren Quellcode zugänglich ist (also eine Open-Source-Software) und dass offene Schnittstellen (open APIs) und Genehmigungen für die Weiterverbreitung von webbasierten Diensten sowie Inhalten vorhanden sind." (S.20)

OER können einen enormen Nutzen für den Bildungsbereich und das lebenslange Lernen in einer Bildungsgesellschaft haben und bergen Vorteile für die Ersteller, die Nutzer, die Lernenden wie auch die Institutionen.

Des Themas "Open Educational Resources" hat sich verstärkt die Hewlett Foundation angenommen, aber auch die Europäische Kommission hat in den letzten Jahren verstärkt darauf geachtet, Projekte zu finanzieren die sich direkt oder indirekt die Entwicklung und Nutzung von frei zugänglichen Lerninhalten beschäftigen.

Literatur

Weblinks


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