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Der Oberfeldwebel (Abk.: OFw, in Listen OF) bezeichnet in Deutschland einen Soldaten im zweitniedrigsten Feldwebeldienstgrad bei der Bundeswehr. Bei der Deutschen Marine heißt dieser Dienstgrad Oberbootsmann.
Soldaten in diesem Dienstgrad können innerhalb der durch die Vorgesetztenverordnung (VorgV) gesetzten Grenzen Mannschaften und Unteroffizieren ohne Portepee Befehle erteilen.
OFw werden nach der Bundesbesoldungsordnung (BBesO) mit A7z besoldet. Der Dienstgrad kann frühestens ein Jahr nach Beförderung zum Feldwebel erreicht werden, vorausgesetzt der Soldat ist mindestens fünf Jahre bei der Bundeswehr.
1920 erstmals in der deutschen Reichswehr eingeführt, wurden in den Dienstgrad zunächst bevorzugt ehemalige Offizierstellvertreter des kaiserlichen Heeres befördert.
Niedrigerer Dienstgrad
Feldwebel
FähnrichUnteroffizierdienstgrad
OberfeldwebelHöherer Dienstgrad
Hauptfeldwebel
OberfähnrichEinordnung: Mannschaften – Unteroffiziere o.P. – Unteroffiziere m.P. – Leutnante – Hauptleute – Stabsoffiziere – Generale/Admirale
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