- OKeh Records
-
Okeh Records war ein US-amerikanisches Plattenlabel.
Das Label entstand 1918 als Independent-Label und gehörte ab 1926 zu Columbia Records. Die Veröffentlichungsrechte des Backkataloges gehören heute dem Major-Label Sony BMG Music Entertainment.
Geschichte
Okeh wurde von Otto K. E. Heinemann (1877-1965) gegründet, einem deutsch-amerikanischen Manager der in Deutschland beheimateten Firma Odeon. Okeh ist ein Kunstwort aus den Initialen Heinemanns, möglicherweise zugleich ein indianischer Begriff. Jedenfalls zierte ein Indianerkopf das "O" auf den blauen Labels der ersten produzierten Platten.
1920 hatte das New Yorker Label Erfolg mit Aufnahmen der Blues-Sängerin Mamie Smith und konzentrierte sich daraufhin auf Blues und Jazz. Ein Aufnahmestudio wurde in Chicago eröffnet, der Hochburg des Jazz in den 1920ern. Aufnahmeleiter war in dieser Zeit Perry Bradford.
Ab 1922 machte Okeh mit mobilen Studios Aufnahmen vor Ort, u. a. in New Orleans, Atlanta, San Antonio, St. Louis, Kansas City und Detroit. In Atlanta wurden im Juni 1923 von Ralph Peer die ersten kommerziellen Aufnahmen mit Country-Musik eingespielt (dieses Genre hatte zu dieser Zeit allerdings noch keinen Namen). In den folgenden Jahren dominierte Okeh den rasch expandierenden Country-Musik-Markt.
1926 kaufte Columbia Records die Mehrheit an Okeh. Das Label wurde bis 1935 weiter geführt. Später wurde der Name gelegentlich wieder belebt. 1965 übernahm Epic Records das Unternehmen. Epic Record gehört heute zu Sony BMG.
Künstler
Okeh veröffentlichte u. a. folgende Künstler:
- Ernest Tubb
- Link Davis
- Al Dexter
- Rex Cole's Mountaineers
Dieser Artikel wurde zur Überarbeitung auf den Seiten des Projektes Country-Musik eingetragen. Näheres zum Ausbau und der Verbesserung ist auf der Unterseite des Projekts angegeben. Mehr dazu
Wikimedia Foundation.