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Arriva PLC Unternehmensform Public Limited Company ISIN GB0002303468 Gründung 1938 Unternehmenssitz Sunderland, Vereinigtes Königreich Unternehmensleitung - Richard Broadbent,
Vorstandsvorsitzender - David R. Martin,
Chief Executive Officer
Mitarbeiter 35.183 (2007) [1] Umsatz 2.000,7 Mio £ (2007) [1] Branche Fahrzeugbau Website Die Arriva PLC ist eine britische Unternehmensgruppe, die vorwiegend in der Transportbranche arbeitet und in letzter Zeit verstärkt Interesse an anderen Unternehmen in ganz Europa bekundet und auch einige durch Kauf übernimmt. Arriva operiert vorwiegend als Bus- und Bahndienstleister in Dänemark, Deutschland, Niederlande, Italien, Portugal, Schweden, Spanien, der Tschechischen Republik und Großbritannien. Arriva versteht sich als zweitgrößtes privates Verkehrsunternehmen in Europa nach Veolia Transport.
Inhaltsverzeichnis
Großbritannien
In Großbritannien betreibt Arriva zahlreiche Bus- und Bahnlinien. Dazu gehören ein Großteil der Bahnlinien von Wales mit Arriva Trains Wales (Trenau Arriva Cymru): Am 7. Dezember 2003 übernahm Arriva für 15 Jahre die Konzession der Bahnlinien in Wales von der NX Group (Wales and Borders Trains), wobei jeweils nach 5 Jahren eine Überprüfung stattfindet. Bis 2004 wurden von der Arriva Trains North die Bahnlinien im Gebiet um Middlesbrough, darunter auch die Strecke der ehemaligen Stockton and Darlington Railway, betrieben. Am 10. Juli 2007 wurde Arriva die Franchise für das bisher von Virgin betriebene Subnetz Cross Country für die Zeit vom November 2007 bis April 2016 zugeteilt, dem noch Teile von Central Trains zugeschlagen werden.
Des Weiteren betreibt Arriva Busservices in den Midlands, North East, North West and Wales, Scotland West, the Shires and Essex, Southern Counties und Yorkshire. Ariva ist zudem Betreiber von Busverkehren in London und der Original Tour in London. Anfang 2008 hat Arriva ihr Portfolio in England mit der Übernahme von Telling Golden Miller erweitert und erbringt jetzt auch Dienste an den Flughäfen in London wie u.a. Shuttleservices zu den Hotels und Ersatzfahrten bei Flugszeugausfällen.
Deutschland
In Deutschland ist Arriva seit April 2004 durch die Arriva Deutschland GmbH aktiv. Durch ihre fünf Tochtergesellschaften betreibt sie regionalen Schienenpersonenverkehr in acht der sechzehn Bundesländer, betätigt sich als Eisenbahninfrastrukturunternehmen, Busbetreiber und im Bereich Cargo und Technik.
Die PE Holding AG hatte für ihre Expansionsvorhaben starke Investoren gesucht und es wurde auch mit der Hamburger Hochbahn verhandelt, mit der die Gruppe im Rahmen der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) bereits zusammen arbeitet. Inzwischen hat die Arriva Deutschland GmbH ihre Beteiligung auf 100 % erhöht.
Bei der Übernahme der Regentalbahn im Herbst 2004 wurde vertraglich der Wechsel des Unternehmenssitzes nach Viechtach zugesichert. Mit der Übernahme der Autobus Sippel GmbH im Februar 2005 stieg Arriva auch in den Busmarkt ein. Die Präsenz wurde durch die Akquisition der Verkehrsbetriebe Bils GmbH im April 2006 verstärkt. Über die Autobus Sippel wurden zudem Anteile am regionalen Busunternehmen Neisseverkehr GmbH in Guben erworben. Arriva hat Anfang 2007 Anteile an der Osthannoversche Eisenbahnen AG erworben. Zum 1. August 2008 übernahm Arriva die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH mit Sitz in Senftenberg.
Übriges Europa
Italien
Arriva hat 2002 den italienischen Busmarkt betreten und ist mittlerweile der größte private Busbetreiber in Italien. Arriva betreibt unter anderem Busdienstleistungen in der Lombardei, Friuli-Venezia Giulia und Turin.
Niederlande
In den Niederlanden betreibt Arriva Personenvervoer Nederland zahlreiche Buslinien in allen Provinzen (außer Flevoland, Overijssel, Zeeland und Limburg). Darüber hinaus erhielt ihr Tochterunternehmen NoordNed gemeinsam mit der Niederländischen Eisenbahn NS (Nederlandse Spoorwegen) die Konzession für die Bahnlinien im Nordosten des Landes (Provinzen: Groningen,Friesland), wobei eine grenzüberschreitende Linie Groningen mit Weener und Leer in Ostfriesland verbindet. Arriva übernahm die Anteile am Konsortium im Jahr 2003 zu 100%.
Dänemark
Dänemark war der erste Verkehrsmarkt auf dem europäischen Festland, in das Arriva sich 1997 begab. In Dänemark war Arriva Danmark das erste private Unternehmen, das Konzessionen für den Betrieb von SPNV erhalten hat. Momentan betreibt Arriva Bus- und Bahndienstleistungen unter anderem in Kopenhagen, sowie Mittel- und Nordjütland.
Schweden
In Schweden betreibt Arriva seit Sommer 2007 die Pågatåg genannten Regionalbahnlinien in Schonen, im Süden des Landes.
Tschechische Republik
Arriva betrat 2007 den tschechischen Busmarkt und betreibt seither ein Busunternehmen im Norden von Prag sowie ein weiteres im Südwesten von Prag.
Spanien und Portugal
Der spanische Verkehrsmarkt wurde bereits 1999 von Arriva durch den Erwerb zweier Busunternehmen in Galizien betreten. Seither ist Arriva auch auf Mallorca und in der Umgebung von Madrid aktiv.
Portugal wurde von Arriva 2000 durch eine Akquisition im Nordwesten betreten. Mittlerweile ist Arriva auch in der Umgebung von Lissabon aktiv, unter anderem mit einer Beteiligung am portugiesischen Verkehrsunternehmen Barraqueiro.
Polen
In einem Joint Venture mit der deutsch-polnischen PCC Rail ist die Arriva PCC als Regionalbahnunternehmen tätig.
Ungarn / Slowakai
Im Juli 2008 hat Arriva 80% der Anteile von Eurobus erstanden und ist seitdem auch in Ungarn und der Slowakai mit Busservices vertreten.
Weblinks
- Internetseite von Arriva (englisch)
- Internetseite der Arriva Deutschland GmbH
- Internetseite der Arriva Personenvervoer Nederland BV
Einzelnachweise
- ↑ a b Arriva PLC: Geschäftsbericht 2007. Abgerufen am 2. Februar 2009. (PDF, Englisch)
- Richard Broadbent,
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