Oberhoffner

Oberhoffner
Ute Oberhoffner und Steffi Martin bei den DDR-Meisterschaften 1984
Ute Oberhoffner (links), Birgit Görlitzer und Cerstin Schmidt (rechts) auf der Oberhofer Bahn, 18. Oktober 1986

Ute Oberhoffner, geb. Weiß, (* 15. September 1961 in Ilmenau), ist eine ehemalige deutsche Rennrodlerin.

Ute Oberhoffner, deren Vater Peter Weiß in der ersten Hälfte der 1960er Jahre dem Rennrodelnationalteam der DDR angehörte, startete für ASK Vorwärts Oberhof. Sie wurde schon 1971 Spartakiadesiegerin. 1980 wurde sie bei den Junioreneuropameisterschaften Zweite. Abgesehen vom Gewinn der DDR-Meisterschaft 1985 war sie in den folgenden Jahren fast auf den Bronzerang abonniert. 1983 und 1987 wurde sie Dritte bei den Weltmeisterschaften, 1986 bei den Europameisterschaften. Auch bei den Olympischen Spielen 1984 in Sarajevo gewann sie Bronze. Ihr erfolgreichstes Jahr im Leistungssport war auch zugleich ihr letztes. 1988 wurde sie bei der Europameisterschaft in Königssee Europameisterin und bei Olympia in Calgary Zweite. Hinzu kam der erneute Gewinn der DDR-Meisterschaft.

Nach ihrer Karriere arbeitete die Diplomsportlehrerin als Sozialpädagogin. Seit 1988 ist Ute Oberhoffner Ehrenbürgerin von Ilmenau in Thüringen und Ortsbürgermeisterin von Unterpörlitz. Von 1990 bis 2003 war sie außerdem Erste Vorsitzende der Thüringer Sportjugend. Aufgrund ihres Engagements erhielt sie 2003 die höchsten Auszeichnungen der Deutschen und Thüringisches Sportjugend. Sie setzt sich für soziale Belange in ihrer Heimatstadt Ilmenau ein und ist Mitglied des Stadtrates. Ute Oberhoffner engagiert sich im „Verein für Sport und integrative Sozialarbeit“ in der Jugendarbeit.

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000 ISBN 3-89602-348-9

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ute Oberhoffner — und Steffi Martin bei den DDR Meisterschaften 1984 …   Deutsch Wikipedia

  • Ute Oberhoffner — (born Ute Weiss on September 15, 1961. Sometimes shown as Ute Oberhoffner Weiss) is an East German luger who competed during the 1980s. She won two medals in the women s singles event at the Winter Olympics with a silver in 1988 and a bronze in… …   Wikipedia

  • Bernd Oberhoffner — was an East German luger who competed in the early 1980s. He won the silver medal in the men s doubles event at the 1981 FIL World Luge Championships in Hammarstrand, Sweden.Oberhoffner also won a gold medal in the men s doubles event at the 1979 …   Wikipedia

  • Ute Weiss — Ute Oberhoffner und Steffi Martin bei den DDR Meisterschaften 1984 Ut …   Deutsch Wikipedia

  • Ute Weiß — Ute Oberhoffner und Steffi Martin bei den DDR Meisterschaften 1984 Ut …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Medaillengewinner des ASK Vorwärts Oberhof bei internationalen Meisterschaften — Frank Ullrich – Olympiasieger 1980 im Biathlon und neunmaliger Weltmeister Die Liste der Medaillengewinner bei Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften des ASK Vorwärts Oberhof listet alle Sieger sowie die Zweit und Drittplatzierten bei… …   Deutsch Wikipedia

  • Rennschlittenweltmeisterschaft — Briefmarke der DDR, 1973. In der DDR wurde die Veranstaltung auch als Rennschlittenweltmeisterschaft bezeichnet, wie auf der Briefmarke zur Weltmeisterschaft von 1973 zu lesen ist. Bei der Rennrodel Weltmeisterschaft werden die Weltmeister im… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der DDR-Meister im Rennrodeln — Die Liste der DDR Meister im Rennrodeln enthält alle DDR Meister im Rennrodeln sowie die Zweit und Drittplatzierten in den Disziplin Einsitzer der Männer und Frauen, Doppelsitzer der Männer und Frauen sowie dem Mixed von Männern und Frauen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Silke Kraushaar — Pielach Nation …   Deutsch Wikipedia

  • Steffi Walter — Ute Oberhoffner und Steffi Martin bei den DDR Meisterschaften 1984 Steffi Walter Martin (* 17. September 1962 in Schlema) ist eine ehemalige deutsche Rennrodlerin. Sie gewann bei den Olympischen Spielen 1984 in Sarajevo und den …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”