- Oberland Glas AG
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Saint-Gobain Oberland Glas Unternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 1946 Unternehmenssitz Bad Wurzach Unternehmensleitung Michael G. Prechtl
Mitarbeiter 1417 (2007) Umsatz 468 Mio. Euro (2007) Branche Glastechnologie Produkte Glas, Glasrecycling
Website Die Saint-Gobain Oberland AG ist ein börsennotiertes Tochterunternehmen der Compagnie de Saint-Gobain. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Bad Wurzach im Allgäu. Sie gehört zu den führenden Herstellern von Glasverpackungen für Getränke und Nahrungsmittel in Deutschland.Unter dem Namen Oberland Glas AG begann das Unternehmen vor 30 Jahren als Pionier, Altglas systematisch zu sammeln und wieder zu farbsortiertem, ofenfertigen Rohstoff aufzubereiten.
Inhaltsverzeichnis
Oberland Glas
1946 wird in Bad Wurzach die Oberland Glas GmbH gegründet. Das Betriebsgelände befindet sich in unmittelbarer Nähe des Wurzacher Riedes. Die Idee war, den direkt neben der Fabrik vorhandenen Torf zu verkoken und mit diesem Gas die Schmelzwannen für die Glasherstellung zu beheizen. 1953 übernimmt Dr. H. Wiegand das Werk und baut die damals noch eher manuell orientierten Produktion zu einem vollautomatisierten Industrieunternehmen aus, mit dem Ziel Massenproduktion auf höchstem Qualitätsniveau zu erreichen. In den kommenden Jahren wird der Standort Bad Wurzach beständig ausgebaut und erneuert. 1983 wird das Glaswerks in Neuburg an der Donau zur logistischen Optimierung im Sinne einer kundennahen Produktion übernommen 1986 erfolg die Börseneinführung. 1988 übernimmt Oberland Glas AG die Ruhrglas GmbH in Essen und die Westerwald AG in Wirges. Damit beginnt auch eine sich langsam steigernden Kapitalbeteiligung des heutigen Weltführers in Glasverpackungen - Saint-Gobain - von zunächst 35%. 1991 übernimmt die Compagnie de Saint-Gobain die Kapitalmehrheit (60%).
Saint-Gobain Oberland Glas
Saint-Gobain Oberland Glas produziert Flaschen und Gläser für alle Getränkearten und Nahrungs- und Genussmittel - von 100 ml bis 5 Liter in standardisierten Formen und nach spezifischen Kundenwünschen für den Recycling-Einweg- oder den Mehrwegeinsatz.
1997 erfolgte eine Rückbesinnung und Konzentration auf das eigentliche Kerngeschäft Behälterglas. Veräußerung der RKL an Bormioli S.p.A. Keine zwei Jahre später 1999 wird die Oberland zum Marktführer der deutschen Hersteller von Behälterglas. 2000 erfolgt die Umfirmierung in Saint-Gobain Oberland AG zur Stärkung der strategischen Position auf internationaler Ebene. 2001 Übernahme einer 35-%igen Beteiligung an ISI-Zhanjiang, China, die aber 2006 veräußert wurde. 2004 ein erstes unternehmerisches Engagement in Russland durch eine 9%-ige Beteiligung an der Glashütte Kavminsteklo ZAO, Kamyshin, die 2005 auf 60 % hochgefahren wird. Im gleichen Jahr werden auch (79,7%) an der ukrainischen Glashütte Consumers-Sklo-Zorya erworben. Das russische Werk in Kamyshin beschäftigte 2007 mehr als 1.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 42 Mio. Euro bei einer Produktion von 500 Mio. Glasbehältern.[1] Am Standort Bad Wurzach werden 420 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Mitarbeiter im Aufsichtsrat erhalten 7.700 Euro pro Jahr. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter erhalten jeweils 14.900 Euro. Der Vorstand erhielt 1.456.000 Euro Vergütung im Geschäftsjahr 2007.
Das Unternehmen hat drei weitere Standorte in Neuburg an der Donau, Essen und Wirges im Westerwald. Das Unternehmen hat einem Marktanteil von rund 25 %.
Weblinks
Quellen
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