Obernigk

Obernigk
Oborniki Śląskie
Wappen von Oborniki Śląskie
Oborniki Śląskie (Polen)
DEC
Oborniki Śląskie
Oborniki Śląskie
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Landkreis: Trzebnica
Fläche: 14,4 km²
Geographische Lage: 51° 18′ N, 16° 55′ O51.30222222222216.9088888888897Koordinaten: 51° 18′ 8″ N, 16° 54′ 32″ O
Höhe: 170 m n.p.m
Einwohner: 8.428 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 55-120
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DTR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Wołów - Breslau
Schienenweg: Breslau - Posen
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 23 Schulzenämter
Fläche: 153,75 km²
Einwohner: 18.059 (30. Juni 2007)
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Paweł Misiorek
Adresse: ul. Trzebnicka 1
55-035 Oborniki Śląskie
Webpräsenz: www.oborniki-slaskie.pl

Oborniki Śląskie [ɔbɔrˈɲikʲi ɕlõskʲɛ] (deutsch Obernigk) ist eine Stadt in Polen mit etwa 8.400 Einwohnern und liegt im nördlichen Teil der Woiwodschaft Niederschlesien im Powiat Trzebnicki.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt liegt im Katzengebirge, einem schlesischen Höhenzug nördlich der Oder, etwa 10 km westlich von Trzebnica (Trebnitz) und 26 km nördlich von Breslau.

Stadtwappen

Das Wappen der Stadt (nach 1945 geschaffen) zeigt einen grünen Tannenbaum im gelben Feld.

Geschichte

Wegen seiner guten klimatischen Verhältnisse entwickelte sich das 1305 erstmals erwähnte Dorf Obernigk im Katzengebirge im 19. Jahrhundert zu einem Kurort. Unter dem Gutsbesitzer Carl Wolfgang Schaubert erfolgte 1835 der Ausbau zu einem Kurbad.

Bereits zuvor war der Ort durch den Dichter Karl von Holtei bekannt geworden. Holtei, der einige Jahre hier lebte und 1821 auch hier heiratete, beschrieb Obernigk in mehreren Gedichten.

Im Jahre 1856 erhielt der Ort durch die Strecke von Breslau nach Posen Anschluss an die Eisenbahn.

Als 1866 in Breslau die Cholera ausbrach, flüchteten viele Einwohner nach Obernigk. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Obernigk dem Landkreis Trebnitz an und war ein beliebter Erholungsort für die Bürger von Breslau und anderer Städte in Niederschlesien.

1945 kam der Ort zu Polen, wurde die bis dahin deutsche Bevölkerung vertrieben und Oborniki Śląskie wurde zur Stadt erhoben. Der Kur- und Naherholungsbetrieb setzt sich bis heute fort.

Einwohnerentwicklung


Jahr 1785 1825 1905 1939 1961 1970 2007
Einwohnerzahl 312 497 2.047 4.383 5.418 5.720 8.428

Gmina

Die Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) Oborniki Śląskie umfasst ein Gebiet von 153,75 km² mit 18.059 Bewohnern (2007[2]). Dazu gehören diese Orte:

  • Bagno (Heinzendorf)
  • Golędzinów (Kunzendorf)
  • Kowale (Kawallen)
  • Kuraszków (Alt Karoschke, 1936-37: Karoschke, 1937-45: Lindenwaldau)
  • Oborniki Śląskie (Obernigk) - Stadt
  • Osola (Ritschedorf)
  • Osolin (Esdorf)
  • Pęgów (Hennigsdorf)
  • Piekary (Beckern)
  • Rościsławice (Riemberg)
  • Uraz (Auras)
  • Wielka Lipa (Groß Leipe)
  • Wilczyn (Heidewilxen)
  • Zajączków (Haasenau)
  • Paniowice (Pannwitz)

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
  2. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007

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