- Octhilinon
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Strukturformel Allgemeines Name Octylisothiazolinon Andere Namen - 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on
- Octhilinon
- OIT
- OI
Summenformel C11H19NOS CAS-Nummer 26530-20-1 Kurzbeschreibung bernsteinfarbene Flüssigkeit Eigenschaften Molare Masse 213,34 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 1,04 g·cm−3 (15 °C) [1]
Siedepunkt 120 °C (0,015 mbar) [1]
Dampfdruck Löslichkeit 500 mg/l in Wasser [2]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [3] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 22-23/24-34-43-50/53 S: (1/2)-26-36/37/39-45-60-61 WGK 3 – stark wassergefährdend [1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Octylisothiazolinon gehört zur Verbindungsklasse der Isothiazolinone und ist ein weit verbreitetes Biozid.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Chemische Eigenschaften
Octylisothiazolinon kann in der Umwelt durch Hydrolyse, Photolyse, durch mikrobiellen Abbau und durch Nukleophile eliminiert werden.
Verwendung
Octylisothiazolinon wird aufgrund seiner fungiziden Wirkung als Filmkonservierungsmittel zum Schutz eines Beschichtungsfilms, als Holzschutzmittel (bis 2006[3]) sowie in Kühlschmiermitteln, Dachfarben, Druckertinten und Textilien eingesetzt. Handelsnamen von Octylisothiazolinon enthaltenden Formulierungen sind beispielsweise RH-893, Kathon 893 oder Skane M8.[2]
Biologische Bedeutung
Da bei Hautkontakt eine Sensibilisierung möglich ist, müssen Produkte ab einer Konzentration von 500 ppm auf der Verpackung gekennzeichnet werden.[4]
Quellen
- ↑ a b c d Eintrag zu 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 6. Januar 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen (2005): Merkblätter Band 51: Gewässerbelastung durch den Eintrag von Bioziden aus Dachfarben – eine Risikoabschätzung
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 26530-20-1 im European chemical Substances Information System ESIS
- ↑ Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen (2005): Sonderprogramm Verbraucherschutz NRW: Zwischenbericht Projekt 25 – Sensibilisierend wirkende Stoffe in Verbraucher-relevanten Produkten
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