- Odin-Stone
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Der Odin-Stone ist ein Monolith aus dem dritten Jahrtausend vor Christus und stand auf der Insel Orkney Mainland.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Im Jahr 1988 wurde von Archäologen die Steinfassung des Odin-Stone gefunden. Diese Fassung ist zwischen den Stones of Stenness (140 Meter nördlich) und dem Odin-Haus.
Der Standing Stone hatte eine geschätzte Höhe von 2,5 Meter und eine Breite von einem Meter.
Der Stein ist so bekannt, da er ein kreisförmiges Loch hatte. Er gehörte wohl zur Anordnung der Stones of Stenness.
Zweck
Mann und Frau, welche sich durch das Loch in der Mitte des Steins die Hand gereicht hatten, galten vor dem Gesetz als Eheleute. Gesichert ist diese Überlieferung durch eine Prozessberichterstattung von Daniel Defoes zum Prozess The Crown gegen John Gow. Hier wurde das Zeugnisverweigerungsrecht der auf diese Weise angetrauten Frau eines auf Orkney verhafteten Piraten bestätigt.
Zerstörung
Der Einwanderer und Bauer Captain W. Mackay zerstörte im Dezember 1814 den Stein. Seine Felder, auf denen unter anderem der Odin-Stone stand, wurde von Einheimischen immer wieder zertrampelt. Die Steine spielten zur damaligen Zeit noch eine Rolle in der Alltagskultur der Einheimischen.
Die Steinfragmente des Odin-Stone wurden von Mackay angeblich zum Bau eines Kuhstalls benutzt, dafür gibt es aber keine gesicherte Quelle.
Allein der Verbleib des Teils mit dem Loch ist gesichert. Dieser Teil wurde als Gelenkstück für eine Pferde-Mühle gebraucht. In den 40er Jahren zerstörte jedoch bei Abrissarbeiten der Besitzer dieser Pferdemühle auch diesen Stein.
Trivia
- Die Einheimischen versuchten nach der Zerstörung mehrfach, Mackays Hof nieder zu brennen.
- Laut Touristeninformationen hat der Vater des Besitzers der alten Pferdemühle verärgert mit dem Satz
- „You had no damned business to break that stone: that was the Stone o' Odin that came from Barnhouse!“ [1] reagiert.
- Dieser bedeutet übersetzt: "Du hattest keinen verdammten Grund diesen Stein zu zerstören: Das war der Odin-Stone, welcher von Barnhouse kam.
Quellen
Orkneyjar – The Odin Stone (engl.)
Fußnoten
- ↑ Zitat: The Odin Stone
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