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Victor Oehrn (* 21. Oktober 1907 in Kedabek, (Kaukasus); † 26. Dezember 1997 in Bonn) war ein deutscher Marineoffizier während des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Oehrn trat am 1. Oktober 1927 als Seekadett in die Reichsmarine ein. Seine ersten Jahre verbrachte er auf den Kreuzern Königsberg und Karlsruhe. Im Juli 1935 wechselte er zur neu geschaffenen U-Bootwaffe. Nachdem er 1939 als einer der wenigen U-Boot-Kommandanten die Deutsche Marine-Akademie absolviert hatte, wurde er als Admiralstabsoffizier in den Stab des BdU gerufen.
In den Jahren 1940 und 1941 wurde Oehrn als U-Boot-Kommandant mit U 37 auf vier Feindfahrten geschickt und konnte insgesamt 23 Schiffe mit einem Volumen von 103.821 BRT versenken.
Danach wurde er zum Ersten Admiralstabsoffizier (Asto) unter Karl Dönitz ernannt. Im November 1941 wurde er zum FdU Italien ernannt und im Februar 1942 zum 1. Admiralstabsoffizier U-Boote Italien.
Während einer Mission in Nordafrika im Juli 1942 wurde Oehrn schwer verletzt und gelangte in britische Kriegsgefangenschaft in Alexandria.
Mit Hilfe des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz gelangte er im November 1943 durch einen Gefangenenaustausch nach Deutschland zurück.
Laufbahn
- 1927 Seekadett
- 1929 Fähnrich zur See
- 1931 Oberfähnrich zur See
- 1931 Leutnant zur See
- 1933 Oberleutnant zur See
- 1936 Kapitänleutnant
- 1941 Korvettenkapitän
- 1944 Fregattenkapitän
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse
- U-Boot-Kriegsabzeichen (1939)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 21. Oktober 1940
Literatur
- Theodore P. Savas: "Lautlose Jäger", Ullstein Verlag, ISBN 3-548-24621-4
Siehe auch
Weblinks
Personendaten NAME Oehrn, Victor KURZBESCHREIBUNG deutscher Marine-Offizier GEBURTSDATUM 21. Oktober 1907 GEBURTSORT Kedabek STERBEDATUM 26. Dezember 1997 STERBEORT Bonn
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