- Office Port
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Der Office Port Bonn ist ein in Bau befindlicher Gebäudekomplex im Bonner Ortsteil Gronau, der nach Fertigstellung unter anderem die Zentrale der Telekom-Geschäftseinheit T-Home mit etwa 1200 Mitarbeitern beherbergen soll.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der „Office Port“ befindet sich im Bundesviertel an der Bundesstraße 9, wenige Meter nördlich des Platzes der Vereinten Nationen, der die Verbindung zwischen B 9 und A 562 darstellt. Gegenüber dem Gebäude liegt die Konzernzentrale der Deutschen Telekom.
Geschichte
Während der Zeit Bonns als Hauptstadt waren auf dem Gelände die britische Botschaft, die Zentralen des Deutschen Roten Kreuzes und der Firma Bonnfinanz sowie die Parteizentrale der CDU, das Konrad-Adenauer-Haus, beheimatet. Nach dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin im Jahr 1999 wurden die meisten Gebäude nicht mehr benötigt. Die Deutsche Telekom erwarb das Gelände und ließ alle Gebäude abreißen. Zuletzt wurde am 14. Dezember 2003 das ehemalige Konrad-Adenauer-Haus gesprengt.
Ursprünglich sollte Anfang 2004 mit dem Bau begonnen werden. Aufgrund von Sparmaßnahmen zum Schuldenabbau wurde die bisherige Planung aufgegeben und ein neuer, beschränkter Architektenwettbewerb durchgeführt, aus dem der Kölner Architekt Thomas van den Valentyn als Sieger hervorging. Die Entwicklung des 60 Millionen Euro umfassenden Projektes wurde der Telekom-Tochter-Unternehmung Sireo GmbH übertragen, die die Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg (LEG) und die FOM GmbH als Investoren gewinnen konnte. Die LEG finanziert das Gebäude und vermietet es nachher an die Telekom; errichtet wird es von Hochtief.
Am 5. Mai 2006 wurde nach mehrwöchigen Vorarbeiten der Grundstein für das Gebäude gelegt, am 16. Mai 2007 das Richtfest gefeiert. Der Bezug der vier Teilgebäude hat im März 2008 begonnen und soll Ende Juni 2008 abgeschlossen sein. Nach dem Einzug sollen für 900.000 Euro die Seitenbereiche der B 9 neu gestaltet werden, mit Fahrradweg, Grünstreifen und Fußweg.[1]
Architektur
Thomas van den Valentyn plant, einen 20.000 m² großen Teil des Grundstückes mit vier U-förmigen Gebäudeteilen zu bebauen. Diese sind zur B 9 hin mit sechsgeschossigen Flügeln und zum sogenannten „Johanniterviertel“ hin mit drei- und viergeschossigen Flügeln ausgerichtet. Nach den Plänen soll der Komplex 260 Meter lang und 49,5 Meter breit werden. Darunter soll sich eine Tiefgarage mit 644 Stellplätzen befinden.
Die Bruttogeschossfläche beträgt 60.634 m², davon liegen 33.929 m² oberirdisch und 26.705 m² unterirdisch.
Quellen
- General-Anzeiger vom 11. Februar 2006: Das Signal für „Telekom-City“ steht auf Grün
- General-Anzeiger vom 6. Mai 2006: Die Chemie zwischen Telekom und Bonn stimmt
- General-Anzeiger vom 17. Mai 2007:Bekenntnis zu Bonn
Einzelnachweise
- ↑ General-Anzeiger vom 18. März 2006: Bis 2009 werden noch 24 Millionen Euro investiert
50.7086666666677.1301388888889Koordinaten: 50° 42′ 31,2″ N, 7° 7′ 48,5″ O
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