- Oflag VIIb
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Das Oflag VII-B war ein Kriegsgefangenenlager für Offiziere (Offizierslager) in Eichstätt. Es bestand zwischen 1939 und 1945 und befand sich auf dem Gelände der heutigen Bereitschaftspolizei.
Geschichte
1939 wurden erstmals Polnische Offiziere in dem Gefangenenlager Eichstätt nach dem Polenfeldzug inhaftiert, doch bereits ein Jahr später wurden sie in ein anderes Kriegsgefangenenlager verlegt. Ihren Platz nahmen französische, belgische und britische Offiziere ein, die während des Frankreichfeldzug gefangen genommen worden waren. 1941 wurden auch neuseeländische und australische Offiziere, die in Griechenland und auf Kreta gefangengenommen wurden, werden nach Eichstätt verlegt. 1942 kamen südafrikanische und britische Offiziere aus dem Afrikafeldzug im Lager an und 1943 wurden auch amerikanische Offiziere die in Tunesien in Gefangenschaft gerieten nach Eichstätt überstellt.
Im April 1945 wurde das Lager aufgelöst und die Verlegung der Kriegsgefangen nach Moosburg angeordnet. Um Tieffliegerangriffen zu entgehen, setzt der Lagerkommandant den Abmarsch um 4.00 Uhr an. Diese Anordnung wurde jedoch von den Kriegsgefangenen nicht befolgt, da sie von den anrückenden Amerikanern befreit werden wollten. Deshalb setzte sich der Marsch erst gegen 10.00 in Bewegung. Kurz nach Verlassen des Lagers wurde die Kolonne von amerikanischen Tieffliegern unter Beschuss genommen. Bei diesem Angriff starben 14 Briten. Zahlreiche andere Gefangene wurden verwundet. Der Marsch wurde daraufhin abgebrochen und die Gefangenen blieben bis zur Befreiung durch die Amerikaner im Lager.
Weblinks
Quellen
- Chronik der Jägerkaserne Eichstätt 1933-1955
- Oflag VIIb, P.O.W. Camp, Eichstätt, Germany
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