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Valter Ojakäär (* 10. März 1923 in Pärnu) ist ein estnischer Komponist, Musikjournalist und Musiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Valter Ojakäär studierte von 1951 bis 1956 Komposition am Staatlichen Tallinner Konservatorium (heute Estnische Musik- und Theaterakademie) bei Mart Saar und Heino Eller. Von 1945 bis 1970 arbeitete er als Konzertmeister der Saxophongruppe des estnischen Fernsehens und Radios. Von 1964 bis 1967 und von 1975 bis 1980 war Ojakäär Lehrkraft am Konservatorium in Tallinn. Er spielte in zahlreichen estnischen Musikgruppen und Orchestern mit. Einem größeren Publikum wurde er als Moderator beliebter Sendungen zur Geschichte von Jazz und Unterhaltungsmusik bekannt.
Viele der von ihm komponierten Lieder und Musikstücke wurden zu Gassenhauern. Neben Jazz schrieb Ojakäär zahlreiche Bühnen- und Filmmusiken. 1967 veröffentlichte er die Oper Kuningal on külm nach einem Libretto von Ain Kaalep, 1977 das Musical Suveöö ilmsi, 1988 die Operette Maskeraad Ungrus nach einem Libretto von Ardi Liives und 1990 das Musical Winnetou.[1] Er hat daneben zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Ojakäär erhielt 1982 und 1984 den Musikpreis der Estnischen SSR. 1989 wurde ihm der Titel Volkskünstler der Estnischen SSR verliehen. Er ist Ehrenbürger seiner Heimatstadt Pärnu.[2]
Privatleben
Valter Ojakäär ist mit der Pianistin Heljo Sepp verheiratet. Ihr Sohn ist der estnische Radiojournalist Jaak Ojakäär.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eesti Elulood. Tallinn: Eesti Entsüklopeediakirjastus 2000 (= Eesti Entsüklopeedia 14) ISBN 9985-70-064-3, S. 337f.
- ↑ http://www.parnupostimees.ee/070208/parnuparnumaa/10082449.php
Personendaten NAME Ojakäär, Valter KURZBESCHREIBUNG estnischer Komponist GEBURTSDATUM 10. März 1923 GEBURTSORT Pärnu
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