- Ole Einar Bjoerndalen
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Ole Einar Bjørndalen Nation Norwegen Geburtstag 27. Januar 1974 Geburtsort Drammen Beruf Profi-Sportler Karriere Disziplin Biathlon
SkilanglaufVerein Simonstranda IL Trainer Rogger Grubben (Cheftrainer)
Joar Himmle (Schießtrainer)Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Medaillen 5 × 3 × 1 × WM-Medaillen 14 × 10 × 9 × Olympische Winterspiele Gold 1998 Nagano Sprint Silber 1998 Nagano Staffel Gold 2002 Salt Lake City Einzel Gold 2002 Salt Lake City Sprint Gold 2002 Salt Lake City Verfolgung Gold 2002 Salt Lake City Staffel Silber 2006 Turin Einzel Silber 2006 Turin Verfolgung Bronze 2006 Turin Massenstart Biathlon-Weltmeisterschaften Silber 1997 Osrblie Staffel Bronze 1997 Osrblie Verfolgung Gold 1998 Hochfilzen Mannschaft Silber 1998 Hochfilzen Verfolgung Bronze 1999 Kontiolahti Massenstart Bronze 1999 Kontiolahti Staffel Silber 2000 Lahti Staffel Bronze 2000 Oslo Massenstart Silber 2001 Pokljuka Massenstart Bronze 2001 Pokljuka Staffel Gold 2003 Chanty-Mansijsk Sprint Gold 2003 Chanty-Mansijsk Massenstart Silber 2004 Oberhof Staffel Bronze 2004 Oberhof Einzel Bronze 2004 Oberhof Sprint Bronze 2004 Oberhof Verfolgung Gold 2005 Hochfilzen Sprint Gold 2005 Hochfilzen Verfolgung Gold 2005 Hochfilzen Massenstart Gold 2005 Hochfilzen Staffel Biathlon-Weltmeisterschaften Silber 2006 Pokljuka Mixed-Staffel Gold 2007 Antholz Sprint Gold 2007 Antholz Verfolgung Silber 2007 Antholz Staffel Gold 2008 Östersund Verfolgung Silber 2008 Östersund Einzel Silber 2008 Östersund Massenstart Silber 2008 Östersund Staffel Bronze 2008 Östersund Sprint Gold 2009 Pyeongchang Sprint Gold 2009 Pyeongchang Verfolgung Gold 2009 Pyeongchang Einzel Gold 2009 Pyeongchang Staffel Platzierungen im Biathlon-Weltcup Debüt im Weltcup 1992 Weltcupsiege 88 Gesamtweltcup 1. (1997/98, 2002/03, 2004/05,
2005/06, 2007/08, 2008/09)
2. (1996/97, 1998/99, 1999/2000,
2000/01, 2003/04, 2006/07)
3. (2001/02)Einzelweltcup 1. (2004/05) Sprintweltcup 1. (1996/97, 1997/98, 1999/2000,
2000/01, 2002/03, 2004/05,
2007/08, 2008/09)Verfolgungsweltcup 1. (1999/2000, 2002/03, 2005/06,
2007/08, 2008/09)Massenstartweltcup 1. (2002/03, 2004/05, 2005/06,
2006/07, 2007/08)Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Einzel 7 7 2 Sprint 33 18 10 Verfolgung 35 11 5 Massenstart 13 6 6 Staffel 20 15 10 Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 28. November 1998 Weltcupsiege 1 Gesamtweltcup 29. (2001/02) Sprintweltcup 89. (1999/00) Distanzweltcup 25. (2006/07) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Distanzrennen 1 2 0 Team 0 1 1 letzte Änderung: 26. März 2009 Ole Einar Bjørndalen (* 27. Januar 1974 in Drammen) ist ein norwegischer Biathlet.
Er gilt als der erfolgreichste Biathlet aller Zeiten, der sowohl bei Weltmeisterschaften, Olympischen Winterspielen als auch im Biathlon-Weltcup die meisten Siege erreichte. Einen seiner größten Erfolge feierte Bjørndalen bei den Olympischen Winterspielen 2002, als er alle vier dort ausgetragenen Biathlon-Wettbewerbe gewann.
Inhaltsverzeichnis
Biathlon
Anfänge und erste Erfolge
Zum Biathlonsport kam Ole Einar Bjørndalen durch seinen vier Jahre älteren Bruder Dag. Gemeinsam mit dem dritten Bjørndalen-Bruder Hans Anton bildeten sie das „Team Bjørndalen“. 1992 bestritt er seine ersten internationalen Rennen bei den Junioren-Weltmeisterschaften. Hier belegte er die Ränge 23 (Einzel) und 47 (Sprint). Mit der Staffel wurde er Sechster. Eine Medaille gelang ihm dann im Teamrennen mit dem Bronzeplatz. 1993 feierte Bjørndalen in Ruhpolding bei seinen zweiten Juniorenweltmeisterschaften den Durchbruch. Er gewann drei Goldmedaillen in vier Rennen, darunter beide Einzelwettkämpfe (Einzel und Sprint) sowie Gold im Team. In der Staffel wurde Norwegen nur Achter. Obwohl er vom Alter auch 1994 noch einmal bei den Junioren hätte starten können, zog er selbstverständlich die Olympischen Winterspiele in Lillehammer vor. Seine erste Weltcupsaison lief Ole Einar Bjørndalen im Winter 1992/93. Nach seinen für ihn wenig erfolgreich verlaufenen ersten Olympischen Spielen 1994 in Lillehammer machte er zum ersten Mal in der Saison 1994/95 auf sich aufmerksam. Bei seinen ersten Weltmeisterschaften 1995 in Antholz verpasste er mit Platz 4 im Sprint nur knapp eine Medaille; im Gesamtweltcup lag er nach Ende der Saison ebenfalls auf Platz 4.
Seinen ersten Sieg bei einem Weltcup-Rennen feierte Ole Einar Bjørndalen im Januar 1996 beim Einzelrennen von Antholz, am Ende der Saison 1995/96 belegte er im Gesamtweltcup Platz 9. Seine ersten Weltmeisterschaftserfolge feierte der Norweger 1997 in Osrblie mit dem Gewinn der Staffel-Silbermedaille und der Bronzemedaille in der Verfolgung.
Lange Zeit waren Ole Einar und Dag das Herzstück der norwegischen Nationalmannschaft, mit den großen Erfolgen von Halvard Hanevold, Frode Andresen und Egil Gjelland gab es aber bald keinen Platz mehr für Dag.
Durchbruch und erste Rückschläge
Die Saison 1997/98 wurde zum ersten großen Erfolg in der Karriere des Norwegers. Bei den Olympischen Spielen in Nagano gewann Bjørndalen mit der Goldmedaille im Sprint seine erste olympische Medaille überhaupt, mit der norwegischen Staffel konnte er zudem die Silbermedaille erringen. Bei den als Weltmeisterschaften ausgetragenen nichtolympischen Wettbewerben war Bjørndalen mit der norwegischen Mannschaft siegreich und gewann damit seine erste WM-Goldmedaille, die Silbermedaille in der Verfolgung war seine bis dahin beste Einzelleistung bei Weltmeisterschaften. Am Ende der Saison gewann Bjørndalen zudem zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtweltcup. 1996 gewann Bjørndalen zudem zwei Medaillen bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften in Hochfilzen.
Nach der für Bjørndalen überaus erfolgreichen Saison 1997/98 konnte er sich auch in den folgenden Jahren dauerhaft im Weltcup etablieren. Trotz beständiger Leistungen musste er sich jedoch im Gesamtweltcup dreimal in Folge mit Platz 2 begnügen. In der Saison 1998/99 wurde er vom Deutschen Sven Fischer, in den Saisons 1999/00 und 2000/01 vom Franzosen Raphaël Poirée geschlagen. Sein schlechtestes Weltcuprennen überhaupt lief Bjørndalen zum Auftakt der Saison 2000/01 beim Einzelrennen von Antholz: Mit 12 Schießfehlern leistete er sich die meisten Fehler des ganzen Teilnehmerfeldes, am Ende belegte er damit Platz 95.[1] Bei Weltmeisterschaften gelang dem Norweger kein WM-Titel; seine besten Ergebnisse waren zwei Silbermedaillen mit der norwegischen Staffel (2000) und im Massenstart (2001). Bjørndalen blieb damit auch nach seiner siebten Teilnahme ohne Einzel-Goldmedaille bei Weltmeisterschaften.
Totaler Triumph in Salt Lake City
Zu einem der größten Erfolge des Norwegers wurden die Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City. Nachdem Bjørndalen bereits vor Beginn der Biathlonwettbewerbe einen Langlaufwettbewerb absolvierte, gewann er am 11. Februar 2002 im Einzelwettbewerb mit 36,1 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Frank Luck seine erste Goldmedaille bei den Winterspielen in den USA. Zwei Tage später folgte der Sieg im Sprint mit 28,9 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen Sven Fischer sowie am 16. Februar der Sieg im erstmals bei Olympischen Winterspielen ausgetragenen Verfolgungsrennen mit 43,0 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Raphaël Poirée. Damit gelang es Bjørndalen, alle drei ausgetragenen Einzeldisziplinen zu gewinnen.
Gemeinsam mit Halvard Hanevold, Frode Andresen und Egil Gjelland holte er am 20. Februar auch mit der norwegischen Staffel Gold. Somit beendete Bjørndalen alle vier bei den Olympischen Winterspielen ausgetragenen Wettbewerbe als Sieger und war damit der erfolgreichste Athlet dieser Winterspiele. Gleichzeitig war er auch der erste Biathlet, der bei ein und denselben Winterspielen mehr als zwei Goldmedaillen erringen konnte.
Trotz der drei Einzelsiege bei Olympia, die auch als Weltcupsiege zählten, reichte es Bjørndalen am Ende der Saison 2001/02 im Gesamtweltcup nur zu Platz 3 hinter Raphaël Poirée und dem Russen Pawel Rostowzew.
Erfolgreiche Jahre
Nach dem Erfolg bei Olympia konnte Ole Einar Bjørndalen in den folgenden Jahren weitere Erfolge feiern. Nachdem in den Jahren 2000 bis 2002 der Franzose Raphaël Poirée drei Mal hintereinander den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte, errang Bjørndalen in der Saison 2002/03 seinen zweiten Weltcup-Gesamtsieg nach 1998 mit insgesamt elf Saisonsiegen und einem Vorsprung von 107 Punkten auf den Weißrussen Wladimir Dratschow. Bei den am Ende der Saison im russischen Chanty-Mansijsk ausgetragenen Weltmeisterschaften holte der Norweger darüber hinaus in Sprint und Massenstart seine ersten beiden Einzel-Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. Gleichzeitig waren dies seine ersten Weltmeisterschafts-Goldmedaillen seit dem Sieg mit der Mannschaft im Jahre 1998.
Zum Auftakt der Saison 2003/04 konnte Bjørndalen in Kontiolahti und Hochfilzen drei der vier ausgetragenen Rennen für sich entscheiden. Im Verlauf der Saison gewann er zwei weitere Weltcuprennen, belegte fünf Mal den zweiten Platz und war drei Mal Dritter. Trotz 901 Punkten im Gesamtweltcup am Ende der Saison reichte es nur zu Platz 2, Bjørndalens Dauerrivale Raphaël Poirée gewann mit 1010 Punkten zum vierten Mal die Gesamtwertung. Auch bei den Weltmeisterschaften in Oberhof stand Bjørndalen im Schatten des Franzosen, allerdings auch geschwächt durch den Tod seiner Mutter. Während Poiree drei Goldmedaillen gewann, blieb dem Norweger ein Sieg verwehrt. Mit der Staffel erreichte er die Silbermedaille, in den Einzeldisziplinen insgesamt drei Bronzemedaillen.
Saison 2004/05
Zu einer für Bjørndalen überaus erfolgreichen Saison wurde die Saison 2004/05. Nach den beiden ersten Weltcup-Stationen in Beitostølen und Oslo lag er mit zwei Saisonsiegen knapp vor dem drei Mal erfolgreichen Deutschen Sven Fischer und dem Franzosen Raphaël Poirée. Den folgenden Weltcup in Östersund ließ Bjørndalen zur Langlauf-Vorbereitung aus, wodurch er im Gesamtweltcup auf Platz 5 zurückfiel. Nach zwei vierten Plätzen in Oberhof gewann der Norweger in Ruhpolding und Antholz fünf Weltcuprennen in Folge und erkämpfte sich die Weltcup-Führung zurück. Die olympische Generalprobe in San Sicario ließ Bjørndalen danach ebenso aus wie die ersten beiden Weltcuprennen in Pokljuka. Nur das Massenstartrennen in Pokljuka lief er mit und gewann mit null Schießfehlern sowie einem Vorsprung von über einer Minute.
Ähnlich dominierend war Ole Einar Bjørndalen bei den Weltmeisterschaften 2005 im österreichischen Hochfilzen. Zu Beginn gewann er das Sprint- und das Verfolgungsrennen, auch das Massenstartrennen am Ende der Weltmeisterschaften konnte er für sich entscheiden. Darüber hinaus war er auch mit der norwegischen Staffel erfolgreich. Lediglich im Einzelrennen, bei dem der Norweger Platz 6 belegte, gab es mit dem Tschechen Roman Dostál einen anderen Sieger als Bjørndalen. Durch die vier Siege erhöhte Bjørndalen die Anzahl seiner gewonnenen WM-Goldmedaillen auf sieben.
Im Gesamtweltcup lag er jedoch vor der letzten Weltcupstation in Chanty-Mansijsk aufgrund der sieben ausgelassenen Weltcuprennen hinter Sven Fischer und Raphaël Poirée nur auf Platz 3. Nachdem im Sprint- und Verfolgungsrennen sowohl Fischer als auch Bjørndalen je einmal gewannen und einmal Platz 4 belegten, profitierte der Norweger im letzten Saisonrennen von einer Krankheit des Deutschen. Dieser konnte als Weltcup-Führender nicht an den Start gehen; Bjørndalen belegte hinter Poirée den zweiten Platz im Massenstart und sicherte sich mit einem Vorsprung von elf Punkten doch noch, zum insgesamt dritten Mal, die Gesamtwertung. Bezogen auf die Gesamtleistung in den tatsächlich gelaufenen Rennen war der Norweger jedoch überlegen: In 20 Rennen gewann er insgesamt zwölf Mal (davon sechse in Folge) und war in den übrigen Rennen nie schlechter als Platz 6.
Saison 2005/06
Mit einem Sieg in Östersund sowie einem zweiten Platz in Hochfilzen und der Gesamtweltcup-Führung nach den ersten beiden Weltcupstationen begann die Saison 2005/06 für Ole Einar Bjørndalen erneut erfolgreich. Wie bereits im Vorjahr ließ er die letzte Weltcupstation vor Weihnachten aus, um trainieren zu können. Zu Beginn des Jahres 2006 litt er an einer Erkältung und konnte deshalb bei den beiden Weltcups in Oberhof und Ruhpolding nicht an den Start gehen. Durch die insgesamt sieben versäumten Rennen rutschte er im Gesamtweltcup auf Platz 12 ab. Mit zwei fünften Plätzen sowie dem Sieg im Massenstart in Antholz, dem letzten Rennen vor den Olympischen Spielen, meldete er sich wieder zurück.
Die Olympischen Winterspiele in Turin verliefen für Bjørndalen jedoch nicht wie erwartet. Mit vier Goldmedaillen war er der dominierende Athlet von Salt Lake City, in San Sicario konnte er hingegen keines der olympischen Rennen gewinnen. Nach der Silbermedaille im Einzel und einem 12. Platz im Sprint hatte Bjørndalen die besten Chancen auf eine Goldmedaille im Verfolgungsrennen, musste sich jedoch im Zielsprint dem Franzosen Vincent Defrasne geschlagen geben und gewann erneut Silber. Trotz einer guten eigenen Leistung belegte er mit der norwegischen Staffel nur Platz 5. Im abschließenden Massenstartrennen lag Bjørndalen bis zum letzten Schießen in Führung, brachte sich jedoch mit zwei Schießfehlern um bessere Chancen und gewann schließlich Bronze. Zum erfolgreichsten Biathleten dieser Winterspiele wurde mit drei Goldmedaillen der Deutsche Michael Greis.
Die nacholympischen Weltcuprennen verliefen für Bjørndalen wieder erfolgreicher und brachten ihn auch im Gesamtweltcup erneut in aussichtsreiche Position. Nach drei Siegen in Pokljuka und Kontiolahti lag er vor den letzten drei Weltcuprennen in Oslo hinter Raphaël Poirée auf Platz 2 der Gesamtwertung. Durch einen überlegenen Sieg im Sprintrennen von Oslo, bei dem der Franzose nur Platz 46 belegte, übernahm Bjørndalen bereits nach dem ersten Rennen die Weltcupführung. Durch zwei weitere Siege in den letzten beiden Rennen verteidigte er diese Führung und gewann so mit einem Vorsprung von 119 Punkten zum vierten Mal den Gesamtweltcup.
Saison 2006/07
Die Saison begann mit fünf Siegen des Norwegers in Folge an den beiden ersten Weltcuporten Östersund und Hochfilzen. Diese Dominanz wurde erst durch einen Sieg von Michael Greis gebrochen, als Bjørndalen die als Ersatz für Osrblie erneut in Hochfilzen ausgetragenen Wettbewerbe ausließ und stattdessen am Skilanglauf-Weltcup in La Clusaz teilnahm. Mitte Januar gelangen Bjørndalen in Ruhpolding zwei weitere Weltcupsiege, die eine Woche später in Pokljuka stattfindenden letzten Rennen vor den Weltmeisterschaften ließ der Norweger zur Vorbereitung aus.
Die Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz begannen für Bjørndalen mit den beiden Goldmedaillen in Sprint und Verfolgung überaus erfolgreich. Nach einem unbefriedigenden Einzelrennen, das er auf Platz 32 beendete, gewann er mit der norwegischen Staffel außerdem eine Silbermedaille. Im abschließenden Massenstartrennen, bei dem er Platz 4 belegte, kosteten ihn vier Schießfehler in den beiden Stehendschießen eine Medaille [2]. Zur Teilnahme an den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Sapporo ließ Bjørndalen den Anfang März im finnischen Lahti stattfindenden Weltcup aus, eine Woche später war er in Oslo wiederum zwei Mal siegreich.
Trotz elf Saisonsiegen und damit einer Siegesquote von 58% gelang es Ole Einar Bjørndalen nicht, sich im Gesamtweltcup gegen den Deutschen Michael Greis durchzusetzen [3]. Zum Verhängnis wurden Bjørndalen letztlich die acht ausgelassenen Saisonrennen in Hochfilzen, Pokljuka und Lahti.
Bilanz
Mit fünf olympischen Goldmedaillen sowie drei Silber- und einer Bronzemedaille ist Ole Einar Bjørndalen der erfolgreichste Biathlet bei Olympischen Winterspielen. Bei Biathlon-Weltmeisterschaften gewann Bjørndalen insgesamt 33 Medaillen (14x Gold, 10x Silber, 9x Bronze), damit liegt er in der Gesamtwertung inklusive Staffel- und Mannschaftsergebnissen auf Platz 1. In der Wertung der Einzeldisziplinen führt er mit 11x Gold, 4x Silber und 7x Bronze gefolgt vom Franzosen Raphaël Poirée.
Den Gesamtweltcup konnte Bjørndalen insgesamt sechsmal für sich entscheiden, damit ist er alleiniger Rekordhalter vor dem Franzosen Poirée und dem Deutschen Frank Ullrich mit je vier Gesamtweltcup-Siegen. Seit seinem zweiten Platz im Gesamtweltcup der Saison 1996/97 war Bjørndalen am Ende der Saison immer unter den besten drei Biathleten der Gesamtwertung. Mit mittlerweile 89 Weltcupsiegen in Biathlon und Skilanglauf ist Ole Einar Bjørndalen vor dem alpinen Skirennläufer Ingemar Stenmark aus Schweden mit 86 Weltcupsiegen der erfolgreichste Wintersportler aller Zeiten.
Bjørndalen konnte in seiner Karriere bisher 19 Disziplinenweltcupwertungen gewinnen, zusammen mit den Gesamtweltcupsiegen hat er damit 25 Weltcupwertungen gewonnen. Mehr Disziplinenweltcupwertungen hat kein anderer Athlet im Biathlon gewonnen.
Um alle erreichbaren Goldmedaillen einmal gewonnen zu haben, fehlt Bjørndalen lediglich eine olympische Goldmedaille im Massenstart.
Skilanglauf
Ole Einar Bjørndalen tritt neben den Biathlonwettbewerben bereits seit Ende der 1990er-Jahre immer wieder auch bei Skilanglaufwettbewerben an, sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Veranstaltungen. Dazu lässt er während der Weltcupsaison im Biathlon hin und wieder einzelne Weltcupstationen aus.
Seinen ersten Langlaufsieg konnte Bjørndalen bei den norwegischen Meisterschaften in Valdres am 21. Dezember 1997 feiern [4]. Bei Weltcuprennen oder Großereignissen glänzt er ebenfalls mit beständigen Leistungen und es gelingt ihm immer wieder, sich in den Top 10 zu platzieren. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City lief er zuerst das 30-km-Rennen und belegte hier Platz 5 [5], später lief er außerdem die gesamten Biathlonwettbewerbe. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf belegte er im 15-km-Rennen Platz 11 [6], verfehlte damit allerdings das angestrebte Ziel einer Medaille im Skilanglauf.
Am 11. November 2006 gewann Bjørndalen das 10-km-Rennen bei den norwegischen Meisterschaften in Beitostølen [7]. Eine Woche später, am 18. November, gelang ihm beim 15-km-Freistilrennen im schwedischen Gällivare außerdem sein erster Weltcupsieg im Skilanglauf [8]. Er war damit der erste männliche Wintersportler überhaupt, der in zwei unterschiedlichen Sportarten Weltcupsiege feiern konnte. Zu einem seiner Ziele gehörte, sowohl bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz als auch den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo eine Goldmedaille zu erringen. Nach zwei Weltmeistertiteln in Antholz gelang ihm in Sapporo jedoch nur ein 16. Platz im 15-km-Rennen [9].
Vorbereitung und Training
Bjørndalen gilt in Fachkreisen als Perfektionist und Gleichgewichtskünstler. So zog er sich als Kind während einer Show im norwegischen Fernsehen auf einem Seil balancierend bis auf die Unterhose aus und auch wieder an. Als technisch hervorragender Skater hatte er nie Probleme mit dem Laufen, wohingegen im Schießen seine große Schwäche lag. Durch mehrstündiges tägliches Training schaffte er es jedoch, seine Form im Schießen kontinuierlich zu steigern. Unterstützt wurde er dabei von seinem persönlichen Schießtrainer Joar Himmle (jetzt Cheftrainer der norwegischen Nationalmannschaft), mit dem er während der Saison 2004/05 und 2005/06 zusammengearbeitet hat, und den er selbst bezahlte. Mittlerweile ist Roger Grubben, der ehemalige Cheftrainer der norwegischen Nationalmannschaft, der persönliche Trainer von Bjørndalen.
Privatleben
Ole Einar Bjørndalen hat insgesamt vier Geschwister, zwei Schwestern und zwei Brüder. Seine beiden Brüder Hans Anton und Dag Bjørndalen sind beide ehemalige Profibiathleten.
Am 27. Mai 2006 heiratete Ole Einar Bjørndalen in Toblach seine langjährige Lebensgefährtin, die Südtiroler Biathletin Nathalie Santer. Gemeinsam leben sie in der Südtiroler Gemeinde Toblach. Bjørndalen hat seinen offiziellen Wohnsitz in Obertilliach (Osttirol), wo im Biathlonzentrum eine Ski-Rollerstrecke für das Sommertraining nach ihm benannt ist.
Zitate
„Ole ist ein Außerirdischer!“ (Bundestrainer Frank Ullrich über Bjørndalen nach seinen vier Goldmedaillen in Salt Lake City)
„Das Ergebnis ist mir nicht wichtig. Für mich zählt nur das perfekte Rennen, ob Platz 1 oder Platz 10.“ (Bjørndalen zu seiner Motivation)
„Bjørn Dæhlie - und mein Bruder Dag.“ (seine Vorbilder)
Erfolge
- Olympische Winterspiele:
- 1998: 1x Gold (Sprint), 1x Silber (Staffel)
- 2002: 4x Gold (Einzel, Sprint, Verfolgung, Staffel)
- 2006: 2x Silber (Einzel, Verfolgung), 1x Bronze (Massenstart)
- Weltmeisterschaften:
- 1997: 1x Silber (Staffel), 1x Bronze (Verfolgung)
- 1998: 1x Gold (Mannschaft), 1x Silber (Verfolgung)
- 1999: 2x Bronze (Massenstart, Staffel)
- 2000: 1x Silber (Staffel), 1x Bronze (Massenstart)
- 2001: 1x Silber (Massenstart), 1x Bronze (Staffel)
- 2003: 2x Gold (Sprint, Massenstart)
- 2004: 1x Silber (Staffel), 3x Bronze (Einzel, Sprint, Verfolgung)
- 2005: 4x Gold (Sprint, Verfolgung, Massenstart, Staffel)
- 2006: 1x Silber (Mixed-Staffel)
- 2007: 2x Gold (Sprint, Verfolgung), 1x Silber (Staffel)
- 2008: 1x Gold (Verfolgung), 3x Silber (Einzel, Massenstart, Staffel), 1x Bronze (Sprint)
- 2009: 4x Gold (Sprint, Verfolgung, Einzel, Staffel)
- Gesamtweltcup:
- 6x Gesamtweltcup-Sieger (1997/98, 2002/03, 2004/05, 2005/06, 2007/08, 2008/09)
- 6x Platz 2 (1996/97, 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2003/04, 2006/07)
- 1x Platz 3 (2001/02)
- Disziplinen-Weltcup:
- 8x Sieger im Sprint-Weltcup (1996/97, 1997/98, 1999/2000, 2000/01, 2002/03, 2004/05, 2007/08, 2008/09)
- 5x Sieger im Verfolgungs-Weltcup (1999/2000, 2002/03, 2005/06, 2007/08, 2008/09)
- 5x Sieger im Massenstart-Weltcup (2002/03, 2004/05, 2005/06, 2006/07, 2007/08)
- 1x Sieger im Einzel-Weltcup (2004/05)
- Weltcupsiege:
- 88 im Biathlon (Stand 29. März 2009)
Anmerkung: Im Biathlonsport werden Siege bei Olympischen Spielen (OS) und Weltmeisterschaften (WM) als Weltcupsiege mitgezählt
Datum Ort Land Disziplin 11. Januar 1996 Antholz Italien Einzel (20 km) 4. Januar 1997 Oberhof Deutschland Sprint (10 km) 5. Januar 1997 Oberhof Deutschland Verfolgung (12,5 km) 11. Januar 1997 Ruhpolding Deutschland Sprint (10 km) 17. Januar 1998 Antholz Italien Sprint (10 km) 18. Februar 1998 (OS) Nagano Japan Sprint (10 km) 11. Dezember 1998 Hochfilzen Österreich Sprint (10 km) 9. Januar 1999 Oberhof Deutschland Verfolgung (12,5 km) 23. Januar 1999 Antholz Italien Verfolgung (12,5 km) 2. Dezember 1999 Hochfilzen Österreich Einzel (20 km) 4. Dezember 1999 Hochfilzen Österreich Verfolgung (12,5 km) 6. Januar 2000 Oberhof Deutschland Sprint (10 km) 7. Januar 2000 Oberhof Deutschland Verfolgung (12,5 km) 22. Januar 2000 Antholz Italien Verfolgung (12,5 km) 1. Dezember 2000 Hochfilzen Österreich Sprint (10 km) 17. Dezember 2000 Osrblie Slowakei Verfolgung (12,5 km) 12. Januar 2001 Ruhpolding Deutschland Sprint (10 km) 18. Januar 2001 Antholz Italien Sprint (10 km) 21. Januar 2001 Antholz Italien Massenstart (15 km) 28. Februar 2001 Salt Lake City USA Einzel (20 km) 2. März 2001 Salt Lake City USA Sprint (10 km) 3. März 2001 Salt Lake City USA Verfolgung (12,5 km) 6. Dezember 2001 Hochfilzen Österreich Sprint (10 km) 9. Dezember 2001 Hochfilzen Österreich Verfolgung (12,5 km) 11. Februar 2002 (OS) Salt Lake City USA Einzel (20 km) 13. Februar 2002 (OS) Salt Lake City USA Sprint (10 km) 16. Februar 2002 (OS) Salt Lake City USA Verfolgung (12,5 km) 8. Dezember 2002 Östersund Schweden Verfolgung (12,5 km) 14. Dezember 2002 Pokljuka Slowenien Sprint (10 km) 15. Dezember 2002 Pokljuka Slowenien Verfolgung (12,5 km) 9. Januar 2003 Oberhof Deutschland Sprint (10 km) 12. Januar 2003 Oberhof Deutschland Massenstart (15 km) 18. Januar 2003 Ruhpolding Deutschland Sprint (10 km) 19. Januar 2003 Ruhpolding Deutschland Verfolgung (12,5 km) 9. Februar 2003 Lahti Finnland Massenstart (15 km) 16. Februar 2003 Oslo Norwegen Verfolgung (12,5, km) 15. März 2003 (WM) Chanty-Mansijsk Russland Sprint (10 km) 23. März 2003 (WM) Chanty-Mansijsk Russland Massenstart (15 km) 4. Dezember 2003 Kontiolahti Finnland Sprint (10 km) 7. Dezember 2003 Kontiolahti Finnland Verfolgung (12,5 km) 14. Dezember 2003 Hochfilzen Österreich Verfolgung (12,5 km) 10. Januar 2004 Pokljuka Slowenien Verfolgung (12,5 km) 18. Januar 2004 Ruhpolding Deutschland Verfolgung (12,5 km) 2. Dezember 2004 Beitostølen Norwegen Sprint (10 km) 11. Dezember 2004 Oslo Norwegen Sprint (10 km) 15. Januar 2005 Ruhpolding Deutschland Sprint (10 km) 16. Januar 2005 Ruhpolding Deutschland Verfolgung (12,5 km) 19. Januar 2005 Antholz Italien Einzel (20 km) 21. Januar 2005 Antholz Italien Sprint (10 km) 23. Januar 2005 Antholz Italien Verfolgung (12,5 km) 20. Februar 2005 Pokljuka Slowenien Massenstart (15 km) 5. März 2005 (WM) Hochfilzen Österreich Sprint (10 km) 6. März 2005 (WM) Hochfilzen Österreich Verfolgung (12,5 km) 13. März 2005 (WM) Hochfilzen Österreich Massenstart (15 km) 17. März 2005 Chanty-Mansijsk Russland Verfolgung (12,5 km) 27. November 2005 Östersund Schweden Verfolgung (12,5 km) 22. Januar 2006 Antholz Italien Massenstart (15 km) 8. März 2006 Pokljuka Slowenien Sprint (10 km) 11. März 2006 Pokljuka Slowenien Verfolgung (12,5 km) 18. März 2006 Kontiolahti Finnland Verfolgung (12,5 km) 23. März 2006 Oslo Norwegen Sprint (10 km) 25. März 2006 Oslo Norwegen Verfolgung (12,5 km) 26. März 2006 Oslo Norwegen Massenstart (15 km) 30. November 2006 Östersund Schweden Einzel (20 km) 2. Dezember 2006 Östersund Schweden Sprint (10 km) 3. Dezember 2006 Östersund Schweden Verfolgung (12,5 km) 8. Dezember 2006 Hochfilzen Österreich Sprint (10 km) 9. Dezember 2006 Hochfilzen Österreich Verfolgung (12,5 km) 13. Januar 2007 Ruhpolding Deutschland Sprint (10 km) 14. Januar 2007 Ruhpolding Deutschland Massenstart (15 km) 3. Februar 2007 (WM) Antholz Italien Sprint (10 km) 4. Februar 2007 (WM) Antholz Italien Verfolgung (12,5 km) 10. März 2007 Oslo Norwegen Verfolgung (12,5 km) 11. März 2007 Oslo Norwegen Massenstart (15 km) 1. Dezember 2007 Kontiolahti Finnland Sprint (10 km) 8. Dezember 2007 Hochfilzen Österreich Verfolgung (12,5 km) 15. Dezember 2007 Pokljuka Slowenien Sprint (10 km) 6. Januar 2008 Oberhof Deutschland Massenstart (15 km) 20. Januar 2008 Antholz Italien Massenstart (15 km) 10. Februar 2008 (WM) Östersund Schweden Verfolgung (12,5 km) 6. März 2008 Chanty-Mansijsk Russland Sprint (10 km) 17. Januar 2009 Ruhpolding Deutschland Sprint (10 km) 18. Januar 2009 Ruhpolding Deutschland Verfolgung (12,5 km) 14. Februar 2009 (WM) Pyeongchang Südkorea Sprint (10 km) 15. Februar 2009 (WM) Pyeongchang Südkorea Verfolgung (12,5 km) 17. Februar 2009 (WM) Pyeongchang Südkorea Einzel (20 km) 21. März 2009 Trondheim Norwegen Verfolgung (12,5 km) 22. März 2009 Trondheim Norwegen Massenstart (15 km) -
- 1 im Skilanglauf (Stand nach der Saison 2008/09)
Datum Ort Land Disziplin 18. November 2006 Gällivare Schweden Freistil (15 km) - Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt 1. Platz 7 33 35 13 20 108 2. Platz 7 18 11 6 15 57 3. Platz 2 10 5 6 10 33 Top 10 29 94 73 35 1 56 288 Punkteränge 45 116 79 39 1 56 336 Starts 61 124 81 39 1 57 363 Stand: nach der Saison 2008/2009 Weblinks
- Website von Ole Einar Bjørndalen
- Profil auf biathlonworld.com (englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch) (Skilanglauf-Ergebnisse)
Referenzen
- ↑ Ergebnis Einzel von Antholz (Saison 2000/01)
- ↑ http://data.biathlonworld.com/docs/0607/BT/SWRL/CH__/SMMS/BT_C77D_1.0.pdf
- ↑ http://data.biathlonworld.com/docs/0607/BT/SWRL/CP09/SMMS/BT_C78B_1.0.pdf
- ↑ http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=1198
- ↑ http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=3522
- ↑ http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=7891
- ↑ http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=11851
- ↑ http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=12439
- ↑ http://www.fis-ski.com/de/606/612.html?sector=CC&competitorid=5248&raceid=12596
Olympiasieger im Biathlon über 10 Kilometer1980: Frank Ullrich | 1984: Eirik Kvalfoss | 1988: Frank-Peter Roetsch | 1992: Mark Kirchner | 1994: Sergei Tschepikow | 1998: Ole Einar Bjørndalen | 2002: Ole Einar Bjørndalen | 2006: Sven Fischer
Olympiasieger im Biathlon in der 12,5 Kilometer Verfolgung2002: Ole Einar Bjørndalen | 2006: Vincent Defrasne
Olympiasieger im Biathlon über 20 Kilometer1960: Klas Lestander | 1964: Wladimir Melanin | 1968: Magnar Solberg | 1972: Magnar Solberg | 1976: Nikolai Kruglow | 1980: Anatoli Aljabjew | 1984: Peter Angerer | 1988: Frank-Peter Roetsch | 1992: Jewgeni Redkin | 1994: Sergei Tarassow | 1998: Halvard Hanevold | 2002: Ole Einar Bjørndalen | 2006: Michael Greis
Weltmeister im Biathlon über 10 Kilometer1974: Juhani Suutarinen | 1975: Nikolai Kruglow | 1976: Alexander Tichonow | 1977: Alexander Tichonow | 1978: Frank Ullrich | 1979: Frank Ullrich | 1981: Frank Ullrich | 1982: Eirik Kvalfoss | 1983: Eirik Kvalfoss | 1985: Frank-Peter Roetsch | 1986: Waleri Medwedzew | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1989: Frank Luck | 1990: Mark Kirchner | 1991: Mark Kirchner | 1993: Mark Kirchner | 1995: Patrice Bailly-Salins | 1996: Wladimir Dratschow | 1997: Wilfried Pallhuber | 1999: Frank Luck | 2000: Frode Andresen | 2001: Pawel Rostowzew | 2003: Ole Einar Bjørndalen | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Ole Einar Bjørndalen | 2008: Maxim Tschudow | 2009: Ole Einar Bjørndalen
Weltmeister im Biathlon über 20 Kilometer1958: Adolf Wiklund | 1959: Wladimir Melanin | 1961: Kalevi Huuskonen | 1962: Wladimir Melanin | 1963: Wladimir Melanin | 1965: Olav Jordet | 1966: Jon Istad | 1967: Wiktor Mamatow | 1969: Alexander Tichonow | 1970: Alexander Tichonow | 1971: Dieter Speer | 1973: Alexander Tichonow | 1974: Juhani Suutarinen | 1975: Heikki Ikola | 1977: Heikki Ikola | 1978: Odd Lirhus | 1979: Klaus Siebert | 1981: Heikki Ikola | 1982: Frank Ullrich | 1983: Frank Ullrich | 1985: Juri Kaschkarow | 1986: Waleri Medwedzew | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1989: Eirik Kvalfoss | 1990: Waleri Medwedzew | 1991: Mark Kirchner | 1993: Andreas Zingerle | 1995: Tomasz Sikora | 1996: Sergei Tarassow | 1997: Ricco Groß | 1999: Sven Fischer | 2000: Wolfgang Rottmann | 2001: Paavo Puurunen | 2003: Halvard Hanevold | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Roman Dostál | 2007: Raphaël Poirée | 2008: Emil Hegle Svendsen | 2009: Ole Einar Bjørndalen
Weltmeister im Biathlon über 15 km im Massenstart1999: Sven Fischer | 2000: Raphaël Poirée | 2001: Raphaël Poirée | 2002: Raphaël Poirée | 2003: Ole Einar Bjørndalen | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Michael Greis | 2008: Emil Hegle Svendsen | 2009: Dominik Landertinger
Weltmeister im Biathlon über 12,5 km in der Verfolgung1997: Wiktor Maigurow | 1998: Wladimir Dratschow | 1999: Ricco Groß | 2000: Frank Luck | 2001: Pawel Rostowzew | 2003: Ricco Groß | 2004: Ricco Groß | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Ole Einar Bjørndalen | 2008: Ole Einar Bjørndalen | 2009: Ole Einar Bjørndalen
Gesamtsieger Biathlon-Weltcup Herren1978: Frank Ullrich | 1979: Klaus Siebert | 1980: Frank Ullrich | 1981: Frank Ullrich | 1982: Frank Ullrich | 1983: Peter Angerer | 1984: Frank-Peter Roetsch | 1985: Frank-Peter Roetsch | 1986: André Sehmisch | 1987: Frank-Peter Roetsch | 1988: Fritz Fischer | 1989: Eirik Kvalfoss | 1990: Sergei Tschepikow | 1991: Sergei Tschepikow | 1992: Jon Åge Tyldum | 1993: Mikael Löfgren | 1994: Patrice Bailly-Salins | 1995: Jon Åge Tyldum | 1996: Wladimir Dratschow | 1997: Sven Fischer | 1998: Ole Einar Bjørndalen | 1999: Sven Fischer | 2000: Raphaël Poirée | 2001: Raphaël Poirée | 2002: Raphaël Poirée | 2003: Ole Einar Bjørndalen | 2004: Raphaël Poirée | 2005: Ole Einar Bjørndalen | 2006: Ole Einar Bjørndalen | 2007: Michael Greis | 2008: Ole Einar Bjørndalen | 2009: Ole Einar Bjørndalen
Personendaten NAME Bjørndalen, Ole Einar KURZBESCHREIBUNG norwegischer Biathlet und Olympiasieger GEBURTSDATUM 27. Januar 1974 GEBURTSORT Drammen, Norwegen - Olympische Winterspiele:
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