Olisipo

Olisipo
Lissabon
Lissabon mit Blick auf Castelo de São Jorge und Ponte 25 de Abril über den Tejo
Erdbeben 1755, zeitgenössischer Kupferstich
Erdbeben 1755
Plan von Lissabon um 1888
Satellitenaufnahme
ÖV-Netz 1995
Ponte 25 de Abril
Lissabon-Portela

Lissabon, port. Lisboa, ist die Hauptstadt und die größte Stadt Portugals sowie des gleichnamigen Regierungsbezirkes und liegt an einer Bucht der Flussmündung des Tejo im äußersten Südwesten Europas an der Atlantikküste der Iberischen Halbinsel.

Als größte Stadt Portugals mit dem wichtigsten Hafen, dem Regierungssitz, den obersten Staats- und Regierungsbehörden, sechs Universitäten und der Akademie der Wissenschaften ist Lissabon das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes.

Lissabon ist Sitz einiger Agenturen der Europäischen Union, darunter die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht und die Europäische Seesicherheitsagentur. Auch die Gemeinschaft der portugiesischsprachigen Länder (CPLP) hat ihren Hauptsitz in Lissabon.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Stadtgebiet von Lissabon entspricht auch dem Kreis und umfasst 83,84 km² Fläche mit 517.802 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005). Im Einzugsgebiet der Stadt (so genannte Área Metropolitana de Lisboa) unter anderem mit den Orten Oeiras, Cascais, Almada, Amadora leben jedoch mit ca. 2.683.000 (Stand 2001) Einwohnern mehr als 25 % der portugiesischen Bevölkerung.

Die Baixa (dt. Unterstadt) liegt direkt am Flussufer des Tejo und wird vom Burgberg mit dem Castelo de São Jorge, der Alfama (der Lissabonner Altstadt) und dem Hügel des Bairro Alto (dt. Oberstadt) eingerahmt. Sie ist das Geschäfts- und Bankenviertel von Lissabon.

Geografische Lage

Lissabon befindet sich auf der Iberischen Halbinsel und liegt an einer Bucht der Flussmündung des Tejos im äußersten Südwesten Europas an der Atlantikküste.

Klima

Die Klimaklassifikation nach Lauer und Frankenberg (1987) ordnet das Klima Portugals dem maritimen und semihumiden Klima der subtropischen Klimazone zu. Aufgrund seiner Lage direkt am Atlantik wird es vom Temperaturverhalten des Meeres geprägt: Nicht zu heiße Sommer und verhältnismäßig milde Winter. Die Temperaturen fallen nur selten unter 0 °C. Noch seltener sind Schneefälle zu verzeichnen. Die Monate mit den höchsten Niederschlagswerten sind November bis März (> 100 mm). Entscheidend ist die Lage am kühlen Kanarenstrom, der in südlicher Richtung an der Küste Portugals entlangstreicht. Er bewirkt in der warmen Jahreszeit häufig Küstennebel. Im Winter liegt Lissabon im Einflussbereich atlantischer Tiefausläufer, die im Küstenbereich viel Regen bringen. Das jährliche Niederschlagsmittel beträgt 629 mm.

Geschichte

Bereits die Phönizier und die Karthager sollen den Platz Alis Ubo (dt. Liebl. Bucht) als einzigen großen Naturhafen an der iberischen Atlantikküste genutzt haben, archäologisch wurde dies bisher nicht bewiesen, hingegen wurden griechische Siedlungsspuren gefunden. Nach Plinius dem Älteren war Lissabon eine Gründung von Odysseus. Ab 205 v. Chr. hieß die Stadt unter römischer Herrschaft Olisipo, 48 v. Chr. erhält sie unter Julius Caesar die römischen Stadtrechte und war als Felicitas Julia Hauptort der Provinz Lusitania. 719 wurde die Stadt von Mauren erobert und Lissabon erlebte seine erste Blütezeit. 1147 gelingt die reconquista (dt. Rückeroberung) durch die Christen unter König Dom Alfonso Henriques.

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts wurde in Lissabon der heilige Antonius von Padua geboren, der zuweilen auch Antonius von Lissabon genannt wird. Am 9. September 1499 wurde Vasco da Gama nach seiner ersten Indienreise ein triumphaler Empfang bereitet. Der in den folgenden beiden Jahrhunderten wachsende Handel mit den portugiesischen Kolonien in Asien und Südamerika, aber auch deren Ausbeutung, führten zu Wohlstand in Lissabon. Zu Anfang des 16. Jahrhunderts hatte Lissabon schätzungsweise 60.000 Einwohner.

1569 forderte eine Pestepidemie in Lissabon und Umgebung 60.000 Menschenleben. Am 1. November 1755 wurde Lissabon durch ein starkes Erdbeben zu zwei Dritteln zerstört (Siehe auch Erdbeben von Lissabon). Nach heutigen Schätzungen hatte es die Stärke 8,7 bis 9,0. Zeitgenössische Quellen geben allein für Lissabon bis zu 60.000 Todesopfer an. Die Erschütterungen waren in ganz Europa und Nordafrika zu spüren. Planmäßig wiederaufgebaut wurde die Stadt von dem Markgrafen von Pombal. Besonders typisch für diesen Wiederaufbau ist die Baixa, die Unterstadt, mit ihren rechtwinklig angelegten Straßen im Bereich um die Rua Augusta. Neben den physischen Schäden, die das Erdbeben anrichtete, erschütterte es auch die aufklärerischen und theistischen Denkrichtungen vieler Philosophen, welche die Ursache dieser Naturkatastrophe nicht erkannten und ihren Optimismus aufgaben. Voltaire schrieb als Reaktion auf das Beben sein Poème sur le désastre de Lisbonne (1756).

Am 5. Oktober 1910 wurde auf dem Balkon des Rathauses die Erste Portugiesische Republik ausgerufen. König Emanuel II floh ins Exil nach England. 1926 wurde die Republik durch einen Militärputsch beendet und 1928 wurde António de Oliveira Salazar Finanzminister und später Ministerpräsident. Während der Diktatur des Estado Novo von 1926 bis 1974 wuchs die Stadt weiter, sie wurde zu Lasten des restlichen Landes ausgebaut.

Im Dezember 1959 wurde die erste Metro-Linie in Lissabon eröffnet und 1966 wurde eine Hängebrücke über den Tejo nach Almada fertiggestellt, die der Golden-Gate-Brücke in San Francisco gleicht. Vor der Nelkenrevolution noch nach António de Oliveira Salazar benannt, heißt sie nun Ponte 25 de Abril (dt. Brücke des 25. April). Oberhalb Almada steht mit Cristo Rei zudem eine große Christus-Statue mit ausgebreiteten Armen, die der in Rio de Janeiro ähnlich sieht.

1968 erkrankte Salazar (er starb 1970); Nachfolger wurde Marcello Caetano. Ende April 1974 war Lissabon das Zentrum der Nelkenrevolution. 1988 wurden Teile des Altstadtviertels Chiado durch einen Brand zerstört.

1998 wurde die insgesamt über 17 Kilometer lange Autobahn-Brücke Ponte Vasco da Gama über den Tejo anlässlich der Weltausstellung Expo 98 fertiggestellt.

Verkehr

Straßenverkehr

Durch die Lage am Tejo war Lissabon lange Zeit vom Süden aus nur durch Fährverkehr direkt aus zu erreichen. Die erste Brücke wurde 1951 nördlich der Stadt an einem Flussengpunkt in Vila Franca de Xira im Norden gebaut. Die Ponte 25 de Abril (1013 m Spannweite und 2287 m Länge) wurde 1966 fertiggestellt und verband erstmals Lissabon mit Almada auf der Tejo-Südseite. Seit 1999 besteht unterhalb der Autofahrbahn auch eine Eisenbahnverbindung. Die A2 führt dann weiter ins östliche Landesinnere bzw. nach Madrid/Spanien. Mit der Ponte Vasco da Gama gibt es seit 1998 eine direkte Autobahnverbindung (A12/IP1) über die Bucht zwischen Moscavide/Sacavém auf der rechten und Montijo/Alcochete, bzw. Setúbal mit seinen Industrien auf der linken Seite des Tejo.

Nördlich geht mit der Autobahn A8 eine Verbindung nach Leiria und die A1 führt an der Küste entlang bis nach Porto, dem zweitwichtigsten Zentrum des Landes.

Flughafen

Der Internationale Flughafen Lissabon-Portela liegt 6 km nördlich vom Zentrum und in der Verlängerung der Autobahn A12. Seit geraumer Zeit wird über die Lage eines neuen Flughafens in Lissabon diskutiert. Am 10. Jan 2008 verkündete der Premier José Sócrates, dass dieser auf einem Militärgelände (Campo de Tiro Alcochete) nördlich von Alcochete entstehen soll. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus (Stand Jan 2008).

ÖPNV

Der ÖPNV wird hauptsächlich von der Carris (Companhia dos Carris de Ferro de Lisboa) und der Metropolitano de Lisboa übernommen. Die Carris bedient über 100 Buslinien und nicht zuletzt mehrere Straßenbahnen. Darunter befindet sich auch die Linie 28E. Der Verkehr wird teilweise mit historischen Wagen (pt. Eléctricos) unternommen. Zudem betreibt sie in der Stadt vier Elevadores (dt. Aufzüge): drei Standseilbahnen und einen senkrecht fahrenden Aufzug, den Elevador de Santa Justa. Die Metro Lissabon bedient vier Linien, die teilweise über das Stadtgebiet hinaus führen. Die Fahrt mit den Metro-Linien besonders mit der neuesten Linie in den Ostteil der Stadt lohnt sich, gilt die „Metropolitano de Lisboa“ doch als die schönste Kunstausstellung der Stadt und ist darüber hinaus noch preiswert.

Schiene

Lissabon hat vier größere Bahnhöfe:

Fährverkehr

Es existieren mehrere Fährverbindungen über den Tejo nach Barreiro, Cacilhas, Montijo, Porto Brandão, Seixal und Trafaria. Ablegestellen auf der rechten Tejoseite sind: Belem, Cais do Sodré und Terreiro do Paço. Betreiber ist die TT – Transtejo, Markenzeichen sind die blau-weißen Katamaranfähren, die mit 30 Knoten die Überfahrt auf dem Tejo auf ein Drittel verkürzt haben.

Demografie

Die Bevölkerung der eigentlichen Stadt beträgt 517.802, und die Einwohnerzahl für das Metropolitangebiet Lissabons beträgt 2.800.000 gemäß dem Instituto Nacional de Estatística (Nationales Institut für Statistiken). Lissabons Metropolitangebiet erstreckt sich über: Grande Lisboa, in der nördlichen Bank des Tejos, und Península de Setúbal im Süden. Die Bevölkerungsdichte der Stadt selbst beträgt 6.658 Einwohner pro km². Lissabon ist eines der am schnellsten wachsenden Metropolitangebiete in Europa. Eine Schätzung der Vereinten Nationen ergab, dass die Bevölkerung noch vor 2050 4,5 Millionen betragen könnte.

Einwohnerentwicklung von Lissabon (1801–2004)
1801 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2004
203.999 174.668 350.919 591.939 801.155 807.937 663.394 564.657 529.485

Bildung und Wissenschaft

Lissabon ist neben Coimbra die wichtigste Universitätsstadt in Portugal und hat mehrere Universitäten: Die Universität Lissabon (gegründet 1290) gehört zu den ältesten Universitäten in Europa, wurde aber erst nach mehr als 400-jähriger Pause 1911 neu gegründet, indem medizinische und pharmazeutische Einrichtungen, eine polytechnische Hochschule und literaturwissenschaftliche Institute umorganisiert wurden. Als größte Klinik gehört das Universitätskrankenhaus „Hospital de Santa Maria" mit 1500 Betten zu ihr. Die Technische Universität Lissabon (gegründet 1931) ist eine der größten Universitäten Portugals mit über 20.000 Studenten und sieben Fakultäten. Die 1973 gegründete Neue Universität Lissabon als dritte staatliche Universität ist mittlerweile auf über 14.000 Studenten gewachsen und bietet ein klassisches Lehrspektrum an. Die 1968 gegründete Katholische Universität Portugal ist eine Privat-Universität der katholischen Kirche mit vier Standorten in Portugal, davon ist Lissabon der jüngste. Die Universität Lusíada Lissabon von 1986 und die Internationale Universität Lissabon von 1984 sind Privat-Universitäten.

Wirtschaft

Der Raum Lissabon ist das wohlhabendste Gebiet in Portugal, dessen BIP über dem europäischen Durchschnitt liegt (Lissabon erzeugt 45 % des portugiesischen BIP). Lissabons Wirtschaft beruht in erster Linie auf der Dienstleistungsindustrie.

In der Lissabonner Metropolregion ist besonders das Südufer des Tejo stark industrialisiert.

Die Lissabonner Börse ist mit den Börsen in Amsterdam, Brüssel und Paris Teil der „Mehrländerbörse“ Euronext.

Kultur

Musik

Eine der traditionellen Musikarten in Lissabon ist der Fado, meist mit wehmütiger Grundstimmung gesungen und von einer normalen und einer portugiesischen Gitarre (Guitarra) begleitet. Fado wird für Touristen abendlich in Kneipen der Stadtviertel Bairro Alto und Alfama dargeboten. Mit dem Fado verbindet sich zweifelsfrei der Name der populärsten Fado-Sängerin Portugals, Amália Rodrigues. Als würdige Nachfolgerin der 1999 verstorbenen Künstlerin gilt derzeit für viele Portugiesen die Sängerin Mariza. Seinen Ursprung hat der Fado in den Armenvierteln von Lissabon, wo er zunächst in den anrüchigen Kneipen im Stadtteil Mouraria auftauchte. Ob er sich ursprünglich aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute entwickelte, oder aus brasilianischen Musikrichtungen wie Lundum oder Modinha entstand, ist aus heutiger Sicht nicht mehr festzustellen.

Museen

In Lissabon gibt es zahlreiche Museen, darunter:

  • Casa Fernando Pessoa – Museum über den port. Dichter Fernando Pessoa
  • Casa-Museu Dr. Anastácio Gonçalves – Kunstsammlung im Haus Dr. Anastácio Gonçalves (1889–1965)
  • Casa do Fado e da Guitarra Portuguesa – Museum über den traditionellen Musikstil Fado
  • Museu Arqueológico do Carmo – Archäologisches Museum in der Carmo-Kirche
  • Museu Bocage – Naturkundemuseum der Universität von Lissabon, bei einem Museumsbrand im Jahre 1978 fast vollständig zerstört
  • Museu da Água – Wassermuseum am Ende des Aquädukt
  • Museu da Carris – Straßenbahnmuseum Lissabon
  • Museu da Cidade – Museum über die Stadt Lissabon
  • Museu da Farmácia – Apothekenmuseum
  • Museu da Marinha – Marinemuseum
  • Museu da Música – Museum für Musik
  • Museu da Rádio – Radiomuseum
  • Museu de Calouste GulbenkianGulbenkian-Museum
  • Museu de Electricidade – Elektrizitätsmuseum in einem alten Kohlekraftwerk am Tejo-Ufer
  • Museu do Chiado – Moderne Kunst
  • Museu do Design – Designmuseum Lissabon
  • Museu do Teatro – Museum für Theater
  • Museu do Traje – Trachtenmuseum
  • Museu Escola des Artes Decorativas – Museum für Angewandte Kunst
  • Museu Fundaçao Amalia Rodrigues – Museum über die Fadosängerin Amalia Rodrigues
  • Museu Militar – Militärmuseum
  • Museu Nacional de Arqueologia – Archäologisches Museum
  • Museu Nacional de Arte Antiga – Nationale Kunstgalerie
  • Museu Nacional do AzulejoAzulejomuseum
  • Museu Nacional dos Coches – Kutschenmuseum
  • Museu Rafael Bordalo Pinheiro
  • Museu Teatro Romano – Museum über das Römische Theater von Lissabon

Theater

  • Teatro Aberto – in der Nähe von Praça de Espanha
  • Teatro Camões im Parque das Nações im Stadtteil Oriente
  • Teatro da Cornucópia – (auch: Teatro do Bairro Alto) Experimentelles Theater im Stadtteil Bairro Alto
  • Teatro da Comuna
  • Teatro da Trindade – Klassisches Theater im Stadtteil Chiado
  • Teatro Municipal Maria Matos
  • Teatro Municipal de São Luis – Städtisches Theater im Stadtteil Chiado direkt neben der Oper São Carlos
  • Teatro Nacional Dona Maria II – Nationaltheater Dona Maria am Lissabonner Rossio
  • Teatro Nacional de São Carlos – Die Lissabonner Oper im Stadtteil Chiado
  • Teatro Politeama
  • Teatro Taborda
  • Teatro Tívoli
  • Teatro São Luiz
  • Teatro Villaret
  • Teatro Vasco Santana

Kino

Die folgenden Festivals finden jedes Jahr in Lissabon statt:

  • DocLisboa – Internationales Dokumentarfilmfestival
  • Festival des schwulen und lesbischen Kinos (Festival de Cinema Gay e Lésbico de Lisboa)
  • IndieLisboa – Internationales Festival über Independent Kino (Festival internacional de cinema independente)

Sport

José-Alvalade-Stadion
Estádio da Luz
Karte der 53 Stadtgemeinden (freguesias) mit den 4 Bezirken (bairros)
  • José Alvalade-Stadion des Fußballclubs Sporting Clube de Portugal (siehe: Sporting Lissabon) mit 52.000 Plätzen war Austragungsort bei der Fußball-Europameisterschaft 2004. Das von der UEFA mit fünf Sternen ausgezeichnete Stadion liegt direkt neben der alten Anlage.
  • Das Estádio da Luz des Fußballclubs Sport Lisboa e Benfica (siehe: Benfica Lissabon) mit 65.000 Zuschauerplätzen war der Austragungsort des Finales der Europameisterschaft 2004. Für das Turnier wurde das Stadion komplett neu gebaut. Es war Austragungsort von drei Gruppenspielen, einem Viertelfinale und dem Endspiel der Fußball-Europameisterschaft 2004.
  • Ende Dezember 2005 begann die bekannte Rallye Dakar (vormals Paris-Dakar) zum ersten mal in der Hauptstadt Portugals.

Gemeinden

Lissabon ist in 53 Stadtgemeinden (freguesias) aufgegliedert, die wiederum aus administrativen Gründen vier Bezirken (bairros) zugeordnet sind:

  • Ajuda (2. Bairro)
  • Alcântara (2. Bairro)
  • Alto do Pina (4. Bairro)
  • Alvalade (3. Bairro)
  • Ameixoeira (3. Bairro)
  • Anjos (1. Bairro)
  • Beato (4. Bairro)
  • Benfica (3. Bairro)
  • Campo Grande (3. Bairro)
  • Campolide (3. Bairro)
  • Carnide (3. Bairro)
  • Castelo (1. Bairro)
  • Charneca (3. Bairro)
  • Coração de Jesus (1. Bairro)
  • Encarnação (1. Bairro)
  • Graça (1. Bairro)
  • Lapa (2. Bairro)
  • Lumiar (3. Bairro)
  • Madalena (1. Bairro)
  • Mártires (1. Bairro)
  • Marvila (4. Bairro)
  • Mercês (1. Bairro)
  • Nossa Senhora de Fátima (3. Bairro)
  • Pena (1. Bairro)
  • Penha de França (4. Bairro)
  • Prazeres (2. Bairro)
  • Sacramento (1. Bairro)
  • Santa Catarina (1. Bairro)
  • Santa Engrácia (1. Bairro)
  • Santa Isabel (2. Bairro)
  • Santa Justa (1. Bairro)
  • Santa Maria de Belém (2. Bairro)
  • Santa Maria dos Olivais (4. Bairro)
  • Santiago (1. Bairro)
  • Santo Condestável (2. Bairro)
  • Santo Estêvão (1. Bairro)
  • Santos-o-Velho (2. Bairro)
  • São Cristóvão e São Lourenço (1. Bairro)
  • São Domingos de Benfica (3. Bairro)
  • São Francisco Xavier (2. Bairro)
  • São João (4. Bairro)
  • São João de Brito (3. Bairro)
  • São João de Deus (4. Bairro)
  • São Jorge de Arroios (4. Bairro)
  • São José (1. Bairro)
  • São Mamede (1. Bairro)
  • São Miguel (1. Bairro)
  • São Nicolau (1. Bairro)
  • São Paulo (1. Bairro)
  • São Sebastião da Pedreira (3. Bairro)
  • São Vicente de Fora (1. Bairro)
  • Sé (1. Bairro)
  • Socorro (1. Bairro)

Sehenswürdigkeiten

Torre de Belém
Mosteiro dos Jerónimos
Padrão dos Descobrimentos
Convento do Carmo
Castelo de São Jorge
die berühmte Straßenbahn 28
Oceanário de Lisboa
Vasco-da-Gama-Turm
  • Torre de Belém (Weltkulturerbe)
    Der Torre de Belém, der im gleichnamigen Stadtteil an der Tejomündung liegt, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Der Wachturm wurde während der napoleonischen Invasion zerstört und 1846 rekonstruiert. Neben dem nahegelegenen Mosteiro dos Jerónimos (Hieronymus-Kloster) gehört sie zu den wenigen herausragenden Bauwerken des „manuelinischen Stils“, die das Erdbeben von Lissabon überstanden haben.
  • Mosteiro dos Jerónimos (Weltkulturerbe)
    Das Mosteiro dos Jerónimos („Hieronymus-Kloster“) liegt im Stadtteil Belém. Neben den Königsgräbern befindet sich hier auch die Grabstätte des bekannten Seefahrers Vasco da Gama. Das Kloster gilt als bedeutendster Bau der Manuelinik, einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält.
  • Kloster São Vicente de Fora
    Das Kloster von São Vicente de Fora ist ein manuelinischer, ursprünglich romanischer Komplex in Lissabon. Das erste Kloster wurde 1147 als Augustinerkloster von Alfons I. außerhalb der Stadtmauern gegründet und dem heiligen Vinzenz von Saragossa gewidmet. Unter Philipp II.. erhielten sie das heutige Aussehen.
  • Padrão dos Descobrimentos
    Das Denkmal steht im Stadtteil Bélem am Ufer des Flusses Tejo. Es wurde 1960 unter dem Salazar-Regime erstellt, genau 500 Jahre nach dem Tode von Heinrich dem Seefahrer. Es soll die alten Zeiten der Seefahrernation Portugal glorifizieren.
  • Catedral Sé Patriarcal (Kathedrale in Lissabon)
    Die Kathedrale ist die Hauptkirche der Stadt Lissabon und die Kathedrale des Patriarchats von Lissabon.
  • Convento do Carmo
    Das Convento do Carmo ist ein in den Jahren 1389 bis 1423 von Nuno Álvares Pereira errichtetes Kloster des Karmeliter-Ordens. Die Karmeliter-Kirche galt als ein Prachtexemplar der Lissabonner Gotik. Durch das Erdbeben von 1755 wurde das Kloster stark zerstört. Heute sind nur noch die Ruinen zu besichtigen.
  • Avenida da Liberdade
    Die Avenida da Liberdade ist eine am Vorbild der Pariser Avenue des Champs-Elysées orientierte Prachtstraße in Lissabon. Sie verbindet die nach dem Erdbeben von 1755 angelegte Unterstadt (Baixa) mit den höher gelegenen Stadtvierteln im Norden und fand ab Beginn des 20. Jahrhunderts in den Avenidas Novas ihre Fortsetzung. Ein erstes Teilstück der Avenida wurde 1882 zum 100. Jahrestag des Todestages des Marques de Pombal und des ihm gewidmeten Rundplatzes eingeweiht.
  • Miradouros
    Mit Miradouro bezeichnet man im Portugiesischen allgemeinen einen Aussichtspunkt. Die Miradouros zählen zu den schönsten Plätzen der Stadt. Diese liegen auf den Erhebungen ringsum und geben einen wundervollen Blick auf die Altstadt oder den Tejo frei.
  • Bairro Alto
    Das Bairro Alto (Oberstadt) ist ein Stadtteil von Lissabon, der sich oberhalb des Geschäftsviertels Baixa (Unterstadt) befindet. Es ist vor allem wegen seines Nachtlebens bekannt.
  • Castelo de São Jorge
    Das Castelo de São Jorge ist eine Burgruine in Lissabon.
  • Eléctrico 28
    Die Eléctrico ist die traditionelle Straßenbahn Lissabons. Die Linie 28 fährt ausschließlich durch die Altstadtviertel der Stadt.
  • Elevador de Santa Justa
    Der Elevador de Santa Justa, auch Elevador do Carmo genannt, ist ein 45 Meter hoher Personenaufzug, der im Stadtzentrum von Lissabon den Stadtteil Baixa mit dem höhergelegenen Stadtteil Chiado verbindet.
  • Museu Calouste Gulbenkian
    Das Museu Calouste Gulbenkian ist das wichtigste Kunstmuseum der Stadt. Das Gebäude des Gulbenkian-Museums entstand von 1964 bis 1969 und wurde 1984 um das Museum für Moderne Kunst erweitert.
  • Oceanário de Lisboa
    Das Oceanário de Lisboa ist das zweitgrößte Ozeanarium weltweit. Es befindet sich im Park der Nationen.
  • Torre Vasco da Gama
    Der Vasco-da-Gama-Turm ist ein Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise, der 1998 für die Weltausstellung erbaut wurde und mit 145 Metern das höchste Bauwerk Portugals ist.
  • Aqueduto das Águas Livres
    Das Aqueduto das Águas Livres hat eine Länge von 19 km und erstreckt sich von Queluz über Caneças bis zum Lissabonner Stadtteil Amoreiras. Dieser Aquädukt gehört zu den weltweit größten Bauten dieser Art. Am imposantesten ist das Aquädukt im Alcântara-Tal, über welches er sich in 14 gotischen Bögen hinüberspannt.
  • Praça de Touros do Campo Pequeno
    Stierkampfarena

Söhne und Töchter der Stadt

Könige

Haus Burgund

Das Haus Burgund war das erste portugiesische Königshaus und herrschte von 1093 bis 1383. Erster Herrscher aus dem Hause war Heinrich von Burgund, der 1093 durch Heirat als Mitgift die Gebiete Nordportugals erhielt, die Alfons VI. gerade von den Mauren im Rahmen der Reconquista zurückerobert hatte. Sein Sohn, Alfons I. nahm 1139 den Titel eines Königs von Portugal an. Den Höhepunkt der Macht der Burgunderkönige in Portugal erreichte König Dionysius 1279–1325, Alfons IV. (reg. 1325–1357). Er besiegte gemeinsam mit einem kastilischen Heer in der Schlacht am Salado die Mauren. Peter I. der Grausame oder der Gerechte regierte von 1357 bis 1367. Die Nachfolge trat sein Sohn Ferdinand I. an. Er starb 1383 ohne männlichen Erben. Damit war die direkte männliche Linie des Hauses der Burgunderherrscher in Portugal erloschen und Portugal wäre im Wege der Erbfolge an die kastilische Krone gefallen. Leonore Teles de Menezes wurde durch die Revolution von 1383 nach kurzer Herrschaft gestürzt.

Haus Avis

Johann von Avis führte die Aufständischen gegen den kastilischen Johann 1385 zur entscheidenden Schlacht von Aljubarrota und die Cortes proklamierte Johann von Avis zum neuen König Johann I.. Er regierte selbst bis 1433. Johann I. gilt als einer der größten portugiesischen Könige. 1386 schloss Portugal mit England eine Allianz, die bis in das 19. Jahrhundert bestand. Johann wurde Stammvater der portugiesischen Königsdynastien des Hauses Avis, das Portugal bis 1580 regierte und auf seinen Sohn Johann führt sich das Haus Braganza zurück, das Portugal von 1640 bis 1853 regierte. Mit dessen Sohn Heinrich dem Seefahrer begann für Portugal das Zeitalter der Entdeckungen. Johanns Nachfolger war Eduard (1433–1438), der die Expeditionen seines jüngeren Bruders Heinrich des Seefahrers nachdrücklich fördert. Eduard war hochgebildet und ging als der Philosophen-König in die portugiesische Geschichte ein. Johann I. hatte sich Unterstützung des Adels im Kampf gegen Kastilien gesichert. Eduard versuchte zumindest einen Teil für die Krone zurückzugewinnen, gerät darum in Konflikt mit dem Landadel. Ein Krieg gegen die Mauren scheitert 1437. Der König starb bereits 1438 an der Pest, und sein Bruder verblieb in maurischer Gefangenschaft. Der Sohn und Thronerbe König Alfons V. (1438–1481) bestieg minderjährig den Thron. Die Regentschaft fiel zunächst an die Königswitwe Eleonore. Diese wurde aber nach einem Jahr von Peter, dem Herzog von Coimbra verdrängt, einem jüngeren Bruder Eduards. Seine Regentschaft entsprach nicht den testamentarischen Bestimmungen. Trotzdem gelingt es Peter, sie von den Cortes absegnen zu lassen. Auch nachdem Alfons 1446 für volljährig erklärt ist, vermählt der Herzog seine Tochter mit dem jungen König. Der König verbündet sich daraufhin mit dem Herzog von Braganza, der den Adels gegen den Prinzregenten Peter anführt. Auch seine Mutter unterstützt den jungen König und bringt ihm die Unterstützung Aragoniens ein. So geling es Alfons V., seinen Gegner in der Schlacht von Alfarrobeira 1449 zu besiegen, in der Herzog Peter fällt.

Alfonso V. ist danach unbestrittener Herrscher des Landes. Allerdings muss er diesen Sieg durch eine Stärkung des Adels bezahlen, repräsentiert besonders durch den Herzog von Braganza. Alfons weitere Regierung ist von dem Versuch geprägt, den verlorenen Einfluss zurückzugewinnen. 1451 gelingt es ihm, seine Schwester Leonore mit dem römisch-deutschen König Friedrich III., aus dem Hause Habsburg zu verheiraten. Nach dem Tode Alfons V. kommt 1481 dessen Sohn, König Johann II. (Dom João II.), der Strenge oder der Vollkommene, an die Macht. Diesem gelingt es, die Königsmacht gegen den Adel wiederherzustellen. Johann II. zieht große Ländereien zu Gunsten der Krone ein, die sich endgültig als vorherrschende Macht im Lande etabliert. Nach seinem Tode 1495 wurde der Herzog von Viseu und Beja als Manuel I. König Portugals. Ihm folgte 1521 Johann III. als erster König aus dem Hause Avis. Er regierte bis 1557. Sebastian I. war beim Tod seines Großvaters 3 Jahre alt, seine Großmutter Katharina und der Erzbischof von Lissabon, sein Großonkel Heinrich I. (Portugal), – vertraten ihn 12 Jahre und Sebastian I. übernahm 1568 das Amt bis zu seinem Tode 1578. Beim Tod seines Großvaters, des Königs, ist Sebastian drei Jahre alt; der Vater und Erbprinz Johann war kurz zuvor gestorben. Die Regentschaft fällt zunächst an seine Großmutter Katharina, der Witwe von Johann III. und Schwester von Karl V. Die Regentschaft übernimmt danach Kardinal Heinrich I., Erzbischof von Lissabon, ein Bruder von Johann III. und somit Großonkel des Königs Sebastian. 1568 übernimmt Sebastian als 15-jähriger persönlich die Regierung. Sein Ziel ist es, für Portugal ein großes nordafrikanisches Reich zu erobern. Ein Thronnachfolgestreit im Sultanat von Fès scheint eine günstige Gelegenheit zu bieten. Sebastian versammelt eine Armee von 18.000 Mann und marschiert in Marokko ein. Die Schlacht von Alcazarquivir in Marokko wird zur Katastrophe für die Portugiesen. Das Heer des Sultans Muley Abd-el Melik schlägt die Portugiesen vernichtend.

Sebastian fällt kinderlos. Deshalb übernimmt der vormalige Regent, Kardinal Heinrich, als letztes männliches Mitglied des Hauses Avís, selbst den Thron. Als Kardinal Heinrich nach zwei Jahren kinderlos stirbt, stirbt mit ihm die Dynastie der Avís aus.

Auch Heinrich I. beschäftigte sich intensiv mit der Frage der Thronnachfolge. Nach langem Zögern entschließt er sich, den spanischen König Philipp II. zum Thronerben einzusetzen.

Haus Habsburg - Personalunion mit Spanien

1580 begann die Personalunion Portugals mit Spanien unter den spanischen Habsburgern, die bis 1640 andauerte. Der spanische König Philipp IV. herrschte als Philipp III. in Portugal von 1621 bis 1640. 1640 verlor Philipp IV. bei einem Aufstand in Portugal die Herrschaft über dieses Königreich an das Haus Braganza.

Haus Braganza

Die Cortes rufen Johann als Johann IV. zum neuen König aus. Er regierte 1640–1666, sein dritter Sohn Alfons VI. wurde 1666 König, konnte aber wegen einer Behinderung das Land nicht effektiv regieren. 1666 hatte er Maria Franziska von Savoyen, Prinzessin von Nemours, geheiratet. Die Königin verliebte sich allerdings in Alfons jüngeren Bruder Peter. 1667 vertrieb Peter zusammen mit der Königin den bisherigen Kronrat und zwang den König, eine Urkunde zu unterschreiben, mit der dieser auf die Ausübung der Regierung verzichtete. Die Cortes setzten 1668 den König ab und ernannten Peter zum Regenten. Die Ehe des Königs wurde, da dieser angeblich nicht in der Lage war, sie zu vollziehen, aufgelöst, die Königin heiratete daraufhin den Prinzregenten Peter. Alfons VI. lebte bis zu seinem Tod 1683 als Gefangener in Sintra und auf den Azoren. Nach seinem Tod bestieg Prinzregent Peter als Peter II. den portugiesischen Thron. Er wurde „der Friedfertige“ (o pacífico) genannt, regierte von 1667 bis 1683 als Regent und wurde nach dem Tod des Bruders bis zu seinem Tod 1706 König.

Johann V. (Portugal) war der Sohn von König Peter II. und bestieg nach dem Tod seines Vaters 1706 den portugiesischen Thron. Unter ihm wurde in Portugal der Absolutismus eingeführt, nachdem die Johann V. wurde als fähiger Staatsmann, hoch gebildet und vielseitig interessiert, geschildert, der sich Ludwig XIV. von Frankreich zum Vorbild nahm. Unter Johann V. erlebte das Land ein „zweites goldenes Zeitalter“, von dem viele der vom König errichteten Prunkbauten heute noch künden. Er wirkte von 1706 bis 1750. Der Thronfolger Joseph I. regiert bis 1777. Seine Nachfolgerin Maria I. regiert bis 1816. Prinzregent Johann wird in Rio de Janeiro zu ihrem Nachfolger gekrönt und regiert bis 1826 als König Johann VI. (Portugal).

Karl I 1908 zusammen mit seinem Thronfolger einem Attentat zum Opfer fällt.

Emanuel II. war der letzte König von Portugal und regierte 1908–1910.

Brasilianische Kaiser

Der rechtmäßige Thronfolger regiert als Kaiser Peter I. in Brasilien. Er dankte deshalb zugunsten seiner Tochter Maria da Glória ab, verknüpft mit dem Verzicht aber zwei Bedingungen:

  1. Sein Bruder Miguel sollte später Maria da Glória (Maria II.) heiraten.
  2. Diktiert er von Rio de Janeiro aus Portugal eine Verfassung (die Carta Constitucional).

Dieser Bruder regierte als Michael I. von 1828 bis 1834. Nach seinem Tod regierte Maria II. bis zu ihrem Tod 1853. Damit endete in Portugal die Herrschaft des Hauses Braganza. Marias Nachfolger wurde ihr ältester Sohn: Peter V. regierte Portugal von 1855 bis 1861. Er verstarb am epidemischen Fieber während einer Reise. Sein Bruder wurde sein Nachfolger: Ludwig I. regierte von 1861 bis 1889, dessen Sohn.

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Weblinks

Quellen

  • Johannes Beck: Lissabon. Erlangen 2007, ISBN 978-3-89953-370-5
  • Johannes Beck: Lissabon und Umgebung. Erlangen 2006, ISBN 3-89953-315-1
  • Claus-Günter Frank: Lissabon – Entdeckungen in Portugals Metropole. Tübingen 2005, ISBN 3-937667-68-7

38.716666666667-9.16666203361117Koordinaten: 38° 43′ N, 9° 10′ W


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