- One-night-stand
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Der Begriff One-Night-Stand (englisch: einmaliges Gastspiel) kommt ursprünglich aus der Theater- bzw. Schaustellerbranche und bedeutet eine einmalige Aufführung, die also nur einen Abend zu sehen ist. Heutzutage ist damit normalerweise eine sexuelle Kurzbeziehung gemeint, die ebenfalls nur eine Nacht oder kürzer andauert, oft zwischen einander nicht näher bekannten Personen und ohne Absicht, eine längere emotionale Bindung einzugehen. Im Mittelpunkt steht in der Regel die Erfüllung der eigenen, vor allem sexuellen Bedürfnisse und der des Partners, nicht jedoch der Aufbau einer Beziehung. Im Jargon von Kontaktanzeigen und Kontaktforen im Internet ist die Abkürzung ONS allgemein üblich.
Auch die Person, mit der eine solche sexuelle Begegnung stattfindet, wird manchmal mit dem Begriff One-Night-Stand bezeichnet.
Zu unterscheiden ist der One-Night-Stand vom Quickie, dessen Spezifik in der Kürze des Aktes liegt und der auch unter bekannten Partnern vorkommt. Bei einer Vergütung der sexuellen Handlung durch einen der Teilnehmer handelt es sich in der Regel nicht um einen One-Night-Stand, sondern um Prostitution. Ein Blind Date hat prinzipiell nichts mit einem One-Night-Stand zu tun, obwohl es zu einer vergleichbaren sexuellen Kurzbeziehung führen kann.
Literatur
- Stephan Dressler, Christoph Zink: Pschyrembel Wörterbuch Sexualität, S.369, Gruyter, 2003, ISBN 3-11-016965-7
Siehe auch
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