Onolzbach

Onolzbach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Ansbach
Ansbach
Deutschlandkarte, Position der Stadt Ansbach hervorgehoben
49.30083333333310.571666666667405Koordinaten: 49° 18′ N, 10° 34′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Kreisfreie Stadt
Höhe: 405 m ü. NN
Fläche: 99,92 km²
Einwohner: 40.330 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 404 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91522
Vorwahl: 0981
Kfz-Kennzeichen: AN
Gemeindeschlüssel: 09 5 61 000
Adresse der Stadtverwaltung: Johann-Sebastian-Bach-Platz 1
91522 Ansbach
Webpräsenz:
Oberbürgermeisterin: Carda Seidel (parteilos)

Ansbach, bis ins 18. Jahrhundert als Onolzbach bezeichnet, ist eine kreisfreie Stadt, Sitz des Regierungsbezirks Mittelfranken sowie des Landratsamtes Ansbach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Stadt liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Nürnberg an der Fränkischen Rezat im Einzugsgebiet des Mains. Sie ist flächenmäßig nach München, Nürnberg, Augsburg und Ingolstadt die fünftgrößte Stadt des Freistaates Bayern.

Nachbargemeinden

Das Stadtgebiet grenzt an die umliegenden Gemeinden (im Norden beginnend, Umlauf im Uhrzeigersinn) Weihenzell, Petersaurach, Sachsen bei Ansbach, Lichtenau, Weidenbach, Burgoberbach, Herrieden, Leutershausen und Lehrberg.

Stadtgliederung

Die Gemeinde besteht aus den folgenden 54 Orten:[1]

Klima

Durch seine Lage in Mitteleuropa befindet sich Ansbach in der warmgemäßigten Klimazone. Dabei liegt der Ort im Übergangsbereich zwischen dem feuchten atlantischen und dem trockenen Kontinentalklima.

Durchschnittliche Temperatur- und Niederschlagswerte
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 2 4 9 14 19 22 24 24 19 14 7 3 Ø 13,4
Min. Temperatur (°C) -2 -2 1 4 8 11 13 13 10 6 2 -1 Ø 5,3
Niederschlag (mm) 29,5 27,5 35,0 30,0 33,7 50,8 56,7 40 37,5 41,3 37,4 35,5 Σ 454,9
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Geschichte

Im Jahre 748 wurde zwischen dem Onoldsbach (daher der spätere Name Ansbach) und der Rezat ein Benediktinerkloster gegründet. In den folgenden Jahrhunderten wuchsen das Kloster und die danebenliegende Siedlung zu einer Stadt zusammen. Ansbach wurde 1221 das erste Mal als Stadt erwähnt.

Die Stadt wurde 1331 den Hohenzollern unterstellt. 30 Jahre darauf war Ansbach die Hauptstadt der verschiedenen zollerschen Herrschaftsbereiche.

Als die Hohenzollern zu Kurfürsten von Brandenburg aufstiegen, wurde Ansbach nicht mit Brandenburg vereinigt und blieb als Brandenburg-Ansbach unabhängig. 1791 verzichtete der letzte Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach gegen eine jährliche Leibrente auf sein Herrschaftsgebiet und trat seine beiden Fürstentümer Ansbach und Bayreuth an Preußen ab, um sich fortan mit seiner jungen Geliebten ein schönes Leben in England zu machen. Später fielen beide Landesteile an das Königreich Bayern, 1806 zunächst das Ansbacher Gebiet im Austausch für das wittelsbachische Herzogtum Berg, 1810 auch das zwischenzeitlich französisch verwaltete Bayreuther Teilfürstentum.

Karte der Residenzstadt Ansbach im 18. Jahrhundert

Im Jahre 1796 wählte Maximilian Joseph, Herzog von Zweibrücken und bayerischer Kurprätendent Ansbach zu seiner Exilresidenz, nachdem Zweibrücken von Frankreich besetzt worden war. Preußen hatte sich 1795 im Frieden von Basel vom Reichskrieg gegen das revolutionäre Frankreich zurückgezogen und seine Neutralität erklärt. Damit war das preußische Ansbach ein sicherer Zufluchtsort. Maximilian von Montgelas entwickelte dort für seinen landlosen Fürsten Maximilian Joseph ein umfassendes Konzept einer künftigen radikalen politischen Neugestaltung Bayerns. Die Denkschrift wurde durch Eberhard Weis als Ansbacher Mémoire ediert. Nach dem Erbfall von 1799 und dem Regierungsantritt des bayerischen Kurfürsten Maximilian IV. Joseph und späteren (ab 1806) Königs Max I. Joseph wurde das Ansbacher Mémoire zur konzeptuellen Grundlage des modernen bayerischen Staates.

Von 1523 bis 1603 waren die Markgrafen von Ansbach auch Herzöge von Jägerndorf.

Ansbach ist Heimatstadt des Astronomen Simon Marius, der die Monde des Jupiter von den Türmen des dortigen Schlosses aus noch vor Galileo Galilei entdeckt haben soll.

Von 1831 bis 1833 lebte Kaspar Hauser in Ansbach. Er starb an einer im Hofgarten erlittenen Stichwunde.

Nach zunehmenden Problemen bei der Trinkwasserversorgung ging 1900 das städtische Wasserwerk im 25 Kilometer entfernten Gersbach in Betrieb. Es liefert (gemeinsam mit dem 1966 errichteten zweiten Werk in Schlauersbach) 98 % des Trinkwasser.

Mindestens seit dem Ende des 18. Jahrhunderts waren jüdische Familien im Ort ansässig. Sie errichteten einen Jüdischen Friedhof in der Rügländer Straße, der während der NS-Gewaltherrschaft geschändet und eingeebnet wurde. 1946 wiederhergestellt, wurde er seither mehrmals erneut geschändet. Eine Tafel an der Friedhofsmauer erinnert an dieses Geschehen. Die Jüdische Gemeinde erbaute in der Rosenbadstraße 3 ihre Synagoge, die beim Novemberpogrom 1938 ebenfalls von SA-Männern geschändet, aber wegen des Schutzes benachbarter Gebäude nicht niedergebrannt wurde. Heute dient sie als ,„symbolisches Gotteshaus“. Eine Gedenktafel im Vorraum erinnert an die Synagoge und an die jüdischen Einwohner, die der Shoa zum Opfer fielen.

Aus der Heil- und Pflegeanstalt Ansbach wurden im Jahre 1940 im Rahmen der Euthanasie-Tötungsaktion T4 mindestens 500 Patienten in die als psychiatrische Anstalten getarnten Mordanstalten Sonnenstein und Hartheim verschleppt und dort vergast. In der Ansbacher Anstalt selbst wurden in einer „Kinderfachabteilung“ etwa 50 behinderte Kinder mit dem Präparat Luminal zu Tode gespritzt. Seit 1988 erinnert im Bezirkskrankenhaus Feuchtwangerstraße 38 eine Gedenktafel an diese Todesopfer.

Nur etwa drei Wochen lang vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges existierte im Ort ein Außenlager des KZ Flossenbürg, dessen Häftlinge Zwangsarbeit für die Reichsbahn verrichten mussten. Auf dem Waldfriedhof sind 58 KZ-Opfer begraben, wobei ungewiss ist, ob sie aus dem Ansbacher Lager stammen. Mit einem Gedenkstein wird ihrer dort gedacht. Bei Kriegsende setzte sich der neunzehnjährige Student Robert Limpert aktiv für die kampflose Übergabe der Stadt an die US-Truppen ein. Durch Hitlerjungen verraten wurde er vom Kampfkommandanten der Stadt, Oberst Meyer, persönlich am Tor des Rathauses aufgehängt. Mehrere Gedenkzeichen im Ort zur Erinnerung an seine Rettertat konnten gegen große Widerstände aus der Bürgerschaft im Laufe der Jahre angebracht werden: in der Ludwigskirche, im Gymnasium Carolinum Reuterstraße 9 und in der Kronenstraße 6.[2]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Ansbach zur Amerikanischen Besatzungszone. Die amerikanische Militärverwaltung richtete in einer ehemaligen Lungenheilanstalt im heutigen Stadtteil Strüth ein DP-Lager zur Unterbringung so genannter Displaced Persons ein.

Die Landesherren des Fürstentums Ansbach

Die hohenzollernschen Markgrafen von Brandenburg-Ansbach

Die Fayence-Manufaktur Ansbach

Dank eines 1709 von Markgraf Wilhelm Friedrich erlassenen Privilegs wurde ab 1710 produziert. Zunächst (bis etwa 1725) übernahm Ansbach das blauweiße Dekor aus Rouen, später erweiterte man die Palette um Mangan, Grün und Gelb. Unter J. G. Ch. Popp gelang das Kopieren des chinesischen Dekors der Grünen Familie - dies machte Ansbach berühmt. Besonders kostbar sind die Stücke dieser Familie und kalt bemalte Stücke mit Kirschblüten und Vögeln in Reliefdekor. Die Manufaktur bestand mit einer kurzen Unterbrechung 1806/07 bis 1839.

Religionen

Neben der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und dem katholischen Stadtdekanat Ansbach innerhalb des Erzbistums Bamberg sind in Ansbach folgende Freikirchen vertreten:

Ebenfalls haben die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen) eine Gemeinschaft in Ansbach konstituiert.

Mit dem Zuzug von Gastarbeitern aus den mehrheitlich muslimischen Ländern gibt es auch einige kleine muslimische Gemeinschaften. Seit 2005 gibt es einen kleinen buddhistischen Tempel, ebenso wie eine kleine hinduistische Gemeinde seit 2007.[3]

Neben den oben genannten Glaubensgemeinschaften bestehen noch weitere Freikirchen und Religionsgemeinschaften in Ansbach.

Eingemeindungen

In die Stadt Ansbach wurden eingemeindet:

Politik

Bei der Oberbürgermeisterwahl am 2. März 2008 erreichte die parteilose Nürnbergerin Carda Seidel, die von einem Bündnis aus BAP (Bürgerinitiative Ansbacher Parteiloser e.V.), ödp und Freie Wähler Ansbach unterstützt wurde, 38,9% der Stimmen und lag damit noch vor dem Amtsinhaber Ralf Felber (SPD), der auf 32,8% kam. Wolfgang Bartusch (GRÜNE) erzielte 26,0% und Rüdiger Silberer (FDP) 2,2%. Bei der daraufhin folgenden Stichwahl am 16. März 2008 erreichte Carda Seidel 67,0% und Ralf Felber 33,0%.

Stadtrat

2008-2014[4]: CSU SPD BAP (Bürgerinitiative Ansbacher Parteiloser) ödp GRÜNE FW Offene Linke Liste Gesamt
13 9 7 3 5 2 1 40

Oberbürgermeister

  • 1945–1950 Ernst Körner, SPD
  • 1950–1952 Friedrich Böhner
  • 1952–1957 Karl Burkhardt
  • 1957–1971 Dr. Ludwig Schönecker
  • 1971–1990 Dr. Ernst-Günter Zumach, CSU
  • 1990–2008 Ralf Felber, SPD
  • seit 1. Mai 2008 Carda Seidel, parteilos

Städtepartnerschaften

  • Mit Bay City in den USA wurde schon 1960 eine Partnerschaft vereinbart.
  • Seit dem 17. Juli 1968 besteht die Partnerschaft mit der Stadt Anglet in Frankreich.
  • 2004 wurde eine neue Partnerschaft mit dem chinesischen Ort Jing Jiang geschlossen.
  • 2006 kam eine weitere Partnerschaft mit der italienischen Stadt Fermo hinzu.

Patenstadt

Ansbach ist seit dem 21. Juni 1954 Patenstadt für Krnov (Jägerndorf) [5] in Tschechien. Die Patenschaft entstand hauptsächlich aus der alten geschichtlichen Verbindung mit dem Herzogtum Jägerndorf und aus den Bemühungen des Freistaates Bayern, die Sudetendeutschen wirtschaftlich, kulturell und sozial einzugliedern. Der Gründer des Jägerndorfer Heimatarchivs in der Patenstadt Ansbach, Professor Ernst Kober, geboren am 4. September 1885, verstarb am 30. November 1963 in Ansbach und wurde am Stadtfriedhof beerdigt. Er war der Vater der Patenschaft. Zusammen mit dem Fachlehrer Konorza, welcher 1953 über den Bund der Vertriebenen (BdV) in den Ansbacher Stadtrat gewählt wurde, konnte unter dem damaligen Oberbürgermeister Burkhardt – dem späterem Bezirksratspräsidenten – der Weg zur Patenschaft vorbereitet werden.

In den Jägerndorfer Heimatstuben sind in sechs Räumen Exponate aus der Geschichte des Herzogtums Jägerndorf zu besichtigen. Sie befinden sich im Rückgebäude des alten Rathauses am Martin-Luther-Platz. Das Jägerndorfer Heimatarchiv befindet sich im Kulturzentrum (Stadtarchiv) am Karlsplatz.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Markgrafen-Museum (mit Kaspar-Hauser-Abteilung)

Bauwerke

Die Residenz entwickelte sich aus einer mittelalterlichen Anlage. Um 1400 entstand die große Gotische Halle mit ihrem Kreuzrippengewölbe. Hier ist die größte Sammlung von Fayencen und Porzellan aus der ehemaligen Ansbacher Manufaktur ausgestellt. Die letzten Umbauten erfolgten zwischen 1705 und 1730, die Innenausstattung stammt aus der Zeit zwischen 1734 und 1745 (Architekt Leopoldo Retti). Da der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach 1791 die Residenz bei seiner Abdankung dem Königreich Preußen übergab, war das Schloss ab diesem Zeitpunkt kein Herrschersitz mehr, die Räume wurden nicht mehr nach dem Zeitgeschmack modernisiert und sind deshalb weitgehend unverändert erhalten. Sehenswert sind das Deckenfresko von Carlo Carlone im Festsaal, die Gemäldegalerie des Rokoko, Gemälde aus der ehemaligen markgräflichen Galerie und eine Sammlung Meißner Porzellan im Spiegelkabinett.
Orangerie
Herrieder Torturm, erbaut von Johann Steingruber im 18. Jhd.
St.-Gumbertus-Kirche Ansbach
Erste Erwähnung Anfang des 16. Jahrhunderts im Kräuterbuch von Leonhart Fuchs. Zwischen 1723 und 1750 als Barockgarten gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, im Stil des 17. und 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Kräutergarten mit vielen Heilpflanzen sowie Citrushaus zur Überwinterung der Kübelpflanzen.

Naturdenkmäler

Sport

Deutschlandweit bekannt wurde Ansbach in den 60er Jahren, als der TSV 1860 Ansbach zwischen 1960 und 1962 zweimal die deutsche Feldhandball-Meisterschaft gewann. Des Weiteren wurden die Ansbacher Grizzlies 1981, 1982 und 1985 Deutscher Meister im American Football. Die Basketballabteilung spielt als hapa Ansbach in der Pro B-Liga. Ansbach war zudem mehrmals Etappenort bedeutender deutscher Radrennen. In den Jahren 2000 und 2003 endete jeweils eine Etappe der Deutschland-Tour in Ansbach, 2001 war die Internationale Bayernrundfahrt für Radprofis zu Gast in der Residenzstadt.

Weitere bedeutende Vereine:

  • SpVgg Ansbach (Fußballverein)
  • Ansbach Grizzlies (American Football)
  • hapa Ansbach (Basketball)
  • Radsportgemeinschaft (RSG) Ansbach (Radsport, Volksradfahren, Triathlon)
  • HG Ansbach (Handball)
  • Judo-Team Ansbach (Judo)
  • TSV 1860 Ansbach (Leichtathletik, Tennis...)
  • TSV Fichte Ansbach (Fußball, Tennis...)
  • ESV Ansbach-Eyb (Fußball, Tennis...)
  • SV Schalkhausen
  • TSV Brodswinden
  • TSV Elpersdorf

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Bachwoche Ansbach
  • Ansbacher Altstadtfest (um Himmelfahrt oder Fronleichnam)
  • Rokokofestspiele
  • Kaspar-Hauser-Festspiele
  • Internationale Gitarrenkonzerte Ansbach (Mai-Oktober)
  • Ansbacher Weihnachtsmarkt (immer ab dem Freitag vor dem 1. Advent bis 23. Dezember)
  • LesArt (Vorlesungen bekannter Autoren, an verschieden Orten in Ansbach und 3 weiteren Städten)

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansbach hat durch den Sitz der Bezirksregierung, überregionaler Behörden und Gerichte (wie dem Verwaltungsgericht und einem Senat des bayerischen Verwaltungsgerichtshofes) einen hohen Anteil der Beschäftigten im öffentlichen Sektor.

Comicbörse im Brücken-Center

Die Stadt ist weiterhin bekannt für ihre kunststoffverarbeitenden Unternehmen (Oechsler AG, u. a.) und die Automobilzulieferindustrie. Die Firma Robert Bosch GmbH stellt mit ihren ca. 2500 Mitarbeitern einen der wichtigsten Arbeitgebern im Raum Ansbach dar. Mit der Pigrol Farben GmbH, die ihrerseits im Jahr 2002 die Kulba Bauchemie übernommen hat, ist in Ansbach ein namhafter Holz- und Bautenschutzhersteller beheimatet. In Ansbach-Eyb hat die Hydrometer GmbH, ein weltweit bekannter Hersteller von Wasser- und Wärmezählern ihren Hauptsitz. Der örtliche Einzelhandel wird mehrheitlich durch die Interessenvertretung der Ansbacher Innenstadt „PRO City“ vertreten. Nordwestlich von der Altstadt befindet sich das 1997 errichtete Einkaufszentrum Brücken-Center.

Verkehr

Medien


Sender Ansbach

Ansbach ist der Standort dreier Senderanlagen, der Ludwigshöhe, dem Senderstandort Katterbach der amerikanischen Truppen und dem Senderstandort Galgenmühle.

Frequenz
(MHz)
Programm RDS PS Regionalisierung ERP
(kW)
Sendediagramm
rund [ND]/gerichtet [D]
Polarisation
horizontal [H]/vertikal [V]
Vom Sender Ansbach/Ludwigshöhe abgestrahlte Radioprogramme
89,4 Radio 8 RADIO_8 - 0,5 kW ND H
105,8 Radio Galaxy GALAXY Ansbach 0,1 kW D V
Vom Sender Ansbach/Katterbach abgestrahltes Radioprogramm
107,3 AFN − The Eagle - Bavaria 0,25 kW D H
Vom Sender Ansbach/Galgenmühle abgestrahlte Radioprogramme
92,7 Deutschlandfunk DLF - 0,2 kW D H
102,7 Deutschlandradio Kultur DKULTUR - 0,2 kW D H

Öffentliche Einrichtungen

  • Regierung von Mittelfranken
  • Bezirk Mittelfranken
  • Klinikum Ansbach
  • Evang.-Luth. Landeskirchenstelle
  • Amtsgericht Ansbach
  • Landgericht Ansbach
  • Bayerisches Verwaltungsgericht
  • Finanzamt Ansbach mit Außenstellen in Rothenburg und Dinkelsbühl
  • Amt für Landwirtschaft und Forsten Ansbach mit Außenstellen in Dinkelsbühl, Rothenburg, und Heilsbronn (Bereich Forsten)
  • Amt für ländliche Entwicklung Mittelfranken (früher Flurbereinigungsamt)
  • Landesfinanzschule Bayern
  • Justizvollzugsanstalt
  • Kulturzentrum am Karlsplatz (Karlshalle, Stadtarchiv, Angletsaal)
  • Feuerwehr der Stadt Ansbach

Bildung

  • Landesfinanzschule Bayern
  • Fachhochschule Ansbach
  • Staatsinstitut Ansbach für die Ausbildung von Fachlehrern an allgemein bildenden Schulen (Abteilung III) und an beruflichen Schulen (Abteilung IV)
  • Theresien-Gymnasium
  • Platen-Gymnasium
  • Gymnasium Carolinum
  • Staatliche Realschule Ansbach (Johann-Steingruber-Schule)
  • Maschinenbauschule Ansbach
  • Staatliche Fach- und Berufsoberschule
  • Städtische Wirtschaftsschule
  • Staatliche Berufsschule I mit Berufsfachschule für Technische Assistenten für Informatik
  • Staatliches Berufliches Schulzentrum, bestehend aus Berufsschule II und Berufsfachschulen für Hauswirtschaft, Kinderpflege und Sozialpflege
  • Evangelische Schule Ansbach
  • Bündnis Ansbacher Schülerinnen und Schüler (BASS e.V.)
  • Friedrich-Güll-Schule Ansbach
  • Waldschule Ansbach Grund- und Hauptschule: Kooperation mit der bundesweiten Initiative Wissensfabrik
  • Luitpoldschule Ansbach
  • Grundschule Brodswinden

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Hans Maurer (* 1933), deutscher Politiker (CSU), ehemaliger Staatsminister
  • Georg Oberhäuser (1798–1868), deutscher Optiker
  • Konrad Porzner (* 1935), deutscher Politiker (SPD), ehemaliger Präsident des Bundesnachrichtendienstes
  • Gretl Schneider
  • Carl-Dieter Spranger (* 1939), deutscher Politiker (CSU), ehemaliger Bundesminister
  • Ernst-Günther Zumach, Altoberbürgermeister

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Literatur

  • Aaron Grünbaum, Das Erbtheil der Väter. Predigt gehalten am Säkularfeste der Synagoge zu Ansbach. Nebst einigen Notizen zur Geschichte der israelitischen Gemeinde, Ansbach 1846
  • Dallhammer, Hermann: Ansbacher Chronik; Kleine Residenz, Große weite Welt, 1979.
  • Fitz, Diana: Ansbach unterm Hakenkreuz, Ansbach 1994.
  • Hierl-Deronco, Norbert: Es ist eine Lust zu Bauen, von Bauherren, Bauleuten und vom Bauen im Barock in Kurbayern-Franken -Rheinland, hier: Kapitel Ingenieuroffiziere in Ansbach, Krailling 2001, ISBN 3-929884-08-9
  • Wüst, Wolfgang: Leben zwischen höfischem Luxus und ökonomischer Enge. Die Residenzen der Bischöfe von Augsburg und der fränkischen Hohenzollern im Absolutismus, in: ZHVS 99 (2006) S. 111-134.

Weblinks

Quellen

  • Bruckmann's Fayence-Lexikon. Majolika, Fayence, Steingut. Hrsg.: Eleonore Pichelkastner, Eckhart Hölzl. München 1981.

Einzelnachweise

  1. Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek
  2. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 113f.
  3. Bericht der Bezirksregierung Mittelfranken über die Religionszugehörigkeit, Nürnberg 2007
  4. Endergebnis Stadtratswahl am 02.03.2008
  5. Patenschaft Ansbach-Jägerndorf

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