- Open Access Network
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Open Access Network (OAN) bezeichnet in der Telekommunikation eine horizontale Netzwerkarchitektur bzw. ein Geschäftsmodell, welches die Nutzung eines Netzwerks vom Provisioning, also vom Errichten und Betrieb des Netzwerks trennt.[1]
Internetprovider, auch konkurrierende, mieten in einem OAN-Netzwerk nur die gerade benötigte Bandbreite. Der Infrastruktur Errichter kann durch das parallele Vermarkten der Recource[2] diese besser auslasten, vor allem in ländlichen Regionen – mit dünner Siedlungsdichte – verbessert diese Mehrfachvermarktung die Rahmenbedingung für eine wirtschaftliche Netzwerkerschließung.
Das OAN-Prinzip wird häufig bei WiFi-Netzwerken angewandt und ist heute ein mögliches Geschäftsmodell für kommunale Glasfasernetze.
Literatur
- Bundesnetzagentur: Eckpunkte über die regulatorischen Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung moderner Telekommunikationsnetze und die Schaffung einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur. Bonn (März 2010)
- ANGA-Positionspapier zur "Breitbandpolitik und Breitbandförderung" (Dezember 2009)
Einzelnachweise
- ↑ heise.de c´t 19/2010 Seite 74 Basteln am Netzanschluss Regulierer und Unternehmen ringen um den offenen Zugang
- ↑ VDE-AR-E 2800-901 Durch die einheitliche Auslegung der optischen Gebäude- oder Standort-Infrastruktur und die dadurch gebotene Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung oder Wiederverwendung ergeben sich finanzielle Einsparpotenziale, die die Installation optischer Zugangsnetze beschleunigen helfen sollen.
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