- Asiatische Goldkatzen
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Asiatische Goldkatzen Systematik Überordnung: Laurasiatheria Ordnung: Raubtiere (Carnivora) Überfamilie: Katzenartige (Feloidea) Familie: Katzen (Felidae) Unterfamilie: Kleinkatzen (Felinae) Gattung: Asiatische Goldkatzen Wissenschaftlicher Name Catopuma Severtzov, 1858 Die Asiatischen Goldkatzen (Catopuma) sind eine Raubtiergattung aus der Familie der Katzen (Felidae). Es werden zwei Arten unterschieden:
- Borneo-Goldkatze (Catopuma badia)
- Asiatische Goldkatze (Catopuma temmincki)
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Fellfärbung dieser Tiere variiert von rötlich-braun über gelb bis zu gräulich, im Gegensatz zu anderen Katzenarten weise sie nur wenig Musterungen auf. Während die Asiatische Goldkatze mit einer Kopfrumpflänge von bis zu 105 Zentimetern und einem Gewicht von 16 Kilogramm erheblich größer als eine Hauskatze wird, ist die Borneo-Goldkatze deutlich kleiner und wiegt nur maximal 5 Kilogramm.
Verbreitung und Lebensraum
Asiatische Goldkatzen sind in Südostasien beheimatet. Während die Asiatische Goldkatze ein größeres Verbreitungsgebiet hat, das vom südlichen China bis Sumatra reicht, ist die Borneo-Goldkatze lediglich auf Borneo endemisch. Diese Tiere sind in erster Linie Waldbewohner, die sich sowohl in Regen- als auch in trockenen Wäldern aufhalten.
Lebensweise
Über die Lebensweise dieser Tiere ist nicht sehr viel bekannt. Sie dürften nachtaktiv sein und sich bei der Nahrungssuche vorrangig am Boden aufhalten, wenngleich sie auch auf Bäume klettern können. Sie sind Fleischfresser, die sich in erster Linie von Säugetieren und anderen Wirbeltieren ernähren.
Systematik
Früher nahm man an, die Afrikanische Goldkatze sei eng mit den Asiatischen Goldkatzen verwandt und ordnete sie in eine gemeinsame Gattung, Goldkatzen ein. Die Ähnlichkeiten dürften aber nur auf Konvergenz beruhen, die genauen systematischen Verhältnisse zu anderen Katzen sind noch ungeklärt.
Für nähere Informationen siehe die beiden Artartikel.
Literatur
- D. E. Wilson und D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005. ISBN 0801882214
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