- Ortygospiza atricollis
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Wachtelastrild Systematik Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes) Unterordnung: Singvögel (Passeri) Familie: Prachtfinken (Estrildidae) Gattung: Wachtelastrilde (Ortygospiza) Art: Wachtelastrild Wissenschaftlicher Name Ortygospiza atricollis (Vieillot, 1817) Der Wachtelastrild ist eine Art aus der Familie der Prachtfinken (Erstrildidae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Wachtelastrild wird bis zu acht Zentimeter groß. Der Rücken und das Obergefieder sind bräunlich gefärbt und weisen einen bläulichen Einschlag auf. Die Brust und die Bauchseite sind bläulich gefärbt. Auf der Bauchseite weist er eine weißschwarze Querstrichelung auf. Der Schnabel ist kurz aber kräftig und purpurrot gefärbt. Die Beine sind hellbraun bis fleischfarben gefärbt. Der Wachtelastrild ist ein geselliger Vogel der in kleinen Gruppen lebt.
Verbreitung
Der Wachtelastrild ist in Afrika südlich der Sahara heimisch. Sein Verbreitungsgebiet reicht dabei im Westen bis nach Senegal, im Osten bis zum Sudan und im Süden bis nach Angola. Er bewohnt meist trockene, baumlose Savannen- und Steppengebiete mit üppigem Graswuchs. Er kommt vom Flachland bis in Höhenlagen von bis zu 2.000 Metern vor.
Nahrung
Der Wachtelastrild ernährt sich von Sämereien und Insekten. Er geht meist in kleinen Trupps auf Nahrungssuche. Agrarflächen und offenes Grasland sind beliebte Futterplätze.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit erstreckt sich von März bis September. Die kugelartigen Nester werden mitten ins Gras, in Büsche oder ähnlich geschützten Stellen angelegt. Das Nest besteht aus Gräsern und Fasern und wird mit kleinen Federn ausgepolstert. Manchmal werden auch die ausgedienten Nester von anderen Vogelartigen benutzt. Das Gelege umfasst drei bis sechs Eier, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Jungvögel schlüpfen nach 12 bis 14 Tagen. Nach 18 bis 20 Tagen sind die Jungvögel voll befiedert und flügge. Das Jugendkleid ähnelt dem Gefieder des Weibchens. Brauntöne überwiegen dabei deutlich.
Unterarten
- O. a. ansorgei
- O. a. atricollis
- O. a. ugandae
Literatur
- Horst Bielfeld, Das Prachtfinkenbuch - Sämtliche Arten, ihre Haltung, Pflege und Zucht, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 1996
Weblinks
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