- Osmanthus fragrans
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Süße Duftblüte Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales) Familie: Ölbaumgewächse (Oleaceae) Gattung: Duftblüten (Osmanthus) Art: Süße Duftblüte Wissenschaftlicher Name Osmanthus fragrans Lour. Die Süße Duftblüte (Osmanthus fragrans) ist eine in Ostasien heimische Pflanzenart aus der Gattung der Duftblüten (Osmanthus) in der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Süße Duftblüte wächst als immergrüner Strauch, seltener als kleiner Baum. Sie erreicht Wuchshöhen von 3 bis 4 Metern, selten auch bis zu 8 Metern. Die Pflanze wächst meist mehrstämmig, wobei sich die Stämme typischerweise nahe über dem Boden teilen. Die Krone ist weit ausladend; ältere Exemplare sind etwa so breit, wie sie hoch sind. Die Süße Duftblüte ist langsamwüchsig und kann ein relativ hohes Alter erreichen. Die gegenständigen, ledrigen und elliptisch geformten Laubblätter sind 5 bis 12 cm lang. Sie sind glänzend grün bis dunkelgrün und glattrandig oder fein gezähnt, wobei glattrandige und gezähnte Blätter am selben Strauch vorkommen. Der Strauch verkahlt im Inneren schnell, behält nach außen jedoch sein fülliges Aussehen.
Vom Herbst bis zum zeitigen Frühjahr erscheinen die kleinen weißen Blüten. Sporadisch erfolgt der Blütenansatz auch im Sommer. Die Blüten verströmen einen intensiven, süßen Duft. Die kugeligen Früchte sind etwa 1 cm groß und blau bis schwarz.
Verbreitung und Standort
Die exakte ursprüngliche Heimat der Süßen Duftblüte ist nicht mehr bekannt. Ihre Vorkommen erstrecken sich über China mit den Provinzen Guizhou, Sichuan, Yunnan und Guangxi, wo auch die Stadt Guilin nach der Süßen Duftblüte genannt wurde, über den südlichen Teil von Kyushu in Japan, weiter über Bhutan, Nepal und in Indien über Assam, Nagaland und Sikkim; weiter ist sie noch im nördlichen Myanmar und im nördlichen Thailand verbreitet. [1]
Die Pflanze ist winterhart bis etwa -7 °C und überlebt auch Fröste bis etwa -12 °C.
Systematik
Die Erstbeschreibung durch den portugiesischen Botaniker João de Loureiro in dessen Werk Flora cochinchinensis ist 1790 (2. Auflage 1793) veröffentlicht worden. Ein Synonym für die Art ist Osmanthus aurantiacus (Makino) Nakai.
Nutzung
Wegen ihrer duftenden Blüten wird die Süße Duftblüte in klimatisch günstigen Gebieten gerne als Zierpflanze in Parks und Gärten gepflanzt. Das Aroma wird für aromatisierte Tees verwendet. Bei der Herstellung von Duftwein wird Weißwein mit dem Duft der Süßen Duftblüte versetzt. Die gewonnene Osmanthus-Essenz ist sehr teuer und wird für besonders edle Parfüms eingesetzt.
Zuchtformen
- 'Apricot Gold': Die Blüten dieser Form sind aprikot-goldfarben.
- forma aurantiaus: Mit blass-orangen Blüten; diese Form wird teilweise auch als Varietät Osmanthus fragrans var. aurantiacus Makino angesehen.
- 'Butter Yellow': Eine Form mit buttergelben Blüten.
- 'Orange Supreme': Mit hellorangen Blüten
Weblinks
- Datenblatt bei hort.ufl.edu (englisch)
- Eintrag bei Floridata (englisch)
- Datenblatt bei der NC State University (englisch)
- Datenblatt bei desert-tropicals.com (englisch)
- Beschreibung der in den Blüten enthaltenen Aromen (englisch)
- Bilder bei Plants of Hawaii (englisch)
Einzelreferenzen
- ↑ Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants (englisch)
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