- Osterby (Rendsburg-Eckernförde)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Rendsburg-Eckernförde Amt: Hüttener Berge Höhe: 18 m ü. NN Fläche: 9,84 km² Einwohner: 954 (31. Dez. 2006) Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km² Postleitzahl: 24367 Vorwahlen: 04351, 04353 Kfz-Kennzeichen: RD Gemeindeschlüssel: 01 0 58 123 NUTS: DEF0B Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 8
24361 Groß WittenseeWebpräsenz: Bürgermeister: Robert Ott (CDU) Lage der Gemeinde Osterby im Kreis Rendsburg-Eckernförde Die amtsangehörige Gemeinde Osterby (dänisch Østerby) liegt im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Osterby liegt etwa 6 km westlich von Eckernförde in den Hüttener Bergen. Südöstlich verläuft die Bundesstraße 203 von Rendsburg nach Eckernförde und nördlich die Bundesstraße 76 von Eckernförde nach Schleswig.
Geschichte
Osterby wurde erstmals am 7. Oktober 1528 unter dem Namen Osterbuj urkundlich erwähnt. Der Ort war eine jütische Siedlung (dänisch: by für Dorf, Siedlung) am östlichen Rand eines großen Waldes zwischen Eider und Schlei. Die Wälder und Moore zwischen Eider und Schlei bildeten im Mittelalter eine natürliche Grenze zwischen Dänen und Sachsen. Um 1550 mischten sich die Jüten mit den aus dem Süden vordringenden Sachsen. Die Bewohner Osterbys rangen schon sehr früh dem Wald und dem Moor durch Urbarmachung ihre Ländereien ab. Alte Flurbezeichnungen wie Holzkoppel, Haselhorst, Moorwiese und Wolfsbrook sagen das aus.
Während des 1. Deutsch-Dänischen Krieges 1848 wurde das Dorf hart umkämpft. Daran erinnert ein Gedenkstein mit der Inschrift „Up ewig ungedeelt“ (die Parole der schleswig-holsteinischen Partei, mit der die Zusammengehörigkeit Schleswigs und Holsteins betont werden sollte), der 1898 zum 50-jährigen Jubiläum eingeweiht wurde. Bis 1950 war Osterby ein reines Bauerndorf mit den für die Bewohner wichtigen Handwerksbetrieben und Kaufleuten. In den vergangenen 25 Jahren ist der Ort durch einige Neubaugebiete gewachsen und dient vor allem als beliebte Wohnsiedlung für Pendler ins nahe Eckernförde.
Wirtschaft
Die Gemeinde hat landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe, einen Kaufmann und mehrere Handwerksbetriebe. So wird der dörfliche Charakter beibehalten zu dem auch ein intensives und vielseitiges Vereinsleben beiträgt. Andererseits ist der Ort aber eine Moderne Wohngemeinde, in der sich auch Neubürger Wohlfühlen.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2003 fünf Sitze, die SPD und die Wählergemeinschaft KWG haben je drei.
Wappen
Blasonierung: „In Grün ein silberner Wellenbalken, begleitet oben von einer oberhalben, strahlenden goldenen Sonne, unten von einem silbernen Haarknoten (Suebenknoten).“[1]
Der Wellenbalken im Wappen stellt den Bach Osterbek dar und der Suebenknoten verweist auf den in der Nähe des Ortes gefundenen Schädel einer Moorleiche (siehe Mann von Osterby).
Quellen
Weblinks
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