- Asplenium adiantum-nigrum
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Schwarzstieliger Streifenfarn Systematik Abteilung: Gefäßsporenpflanzen (Polypodiophyta) Klasse: Echte Farne (Polypodiopsida) Ordnung: Tüpfelfarnartige (Polypodiales) Familie: Streifenfarngewächse (Aspleniaceae) Gattung: Streifenfarne (Asplenium) Art: Schwarzstieliger Streifenfarn Wissenschaftlicher Name Asplenium adiantum-nigrum L. Der Schwarzstielige Streifenfarn oder Schwarze Streifenfarn (Asplenium adiantum-nigrum) ist eine Farn-Art, die vor allem auf Urgestein wächst. Ihre Wedelstiele sind am Grund glänzend schwarz.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Das Rhizom der Pflanzen ist kurz kriechend bis aufsteigend, so dass die Wedel büschelig bis leicht rasig wachsen.
Die überwinternden Wedel sind bei jungen Farnen einfach, bei älteren zwei- bis dreifach gefiedert. Sie sind glänzend, kahl und ledrig. Im Umriss sind sie dreieckig und in eine lange Spitze ausgezogen. Ihr Stiel ist etwas kürzer bis doppelt so lang wie die Spreite ist. Wenigstens am Grunde ist der Stiel rötlich schwarz bis dunkelbraun. Die unteren Fiederabschnitte sind oft schwach nach oben gekrümmt. Die letzten Fiederabschnitte sind am Grund abgerundet, von der Form her eiförmig bis oval und vorne mit zugespitzten, manchmal stachelspitzigen und nach vorne gekrümmten Zähnchen. (Beim ähnlichen Asplenium onopteris sind die Zähnchen und die unteren Fiederabschnitte deutlich stärker nach oben gekrümmt.)
Die Länge der Wedel einschließlich Stiel liegt zwischen 10 und 45 Zentimeter.
Verbreitung und Standortansprüche
Der Schwarze Streifenfarn wächst auf hellen bis halbschattigen Felsen auf kalkfreiem Gestein, insbesondere auf Urgestein.
Es handelt sich um eine primär eurasische Art, die von den Azoren und den Kanaren über ganz Europa bis nach Ostasien vorkommt. Außerdem findet man sie in Nord- und Ostafrika, sowie selten auch in Nordamerika.
In Deutschland ist die Art in den westlichen und südlichen Gebieten verbreitet, ansonsten kommt sie nur sehr zerstreut vor.
Quellen und weiterführende Informationen
Literatur
- Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz Deutschland. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4
- Werner Rothmaler: Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Band 2: Gefäßpflanzen, 14. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1988, ISBN 3-060-12539-2
- Wolfgang Frey, Jan-Peter Frahm, Eberhard Fischer, Wolfram Lobin: Kleine Kryptogamenflora Band IV: Die Moos- und Farnpflanzen Europas. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York 1995, ISBN 3-437-30756-8
Weblinks
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